Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 176

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 176 (NW ZK SED DDR 1977, S. 176); mitglieder zu hohen Leistungen an, sowohl durch die Vergütung der Arbeit nach der Leistung, als auch durch Wettbewerbsprämien. Die Vergütung der Viehpfleger und der Leiter der Kollektive basiert auf einer Milchleistung je Kuh von 5096 kg und einer durchschnittlichen Gewichtszunahme in der Kälbervormast von 700 Gramm je Tier und Tag. Wissenschaftlich begründete Futternormen nach dem Futterbewertungssystem der DDR sind die Grundlage. Der Futterverbrauch je dt Milch soll weiter gesenkt werden. Bewertet werden in den Melkerkollektiven die Planerfüllung, die Kälberverluste, die Leistung je Kuh sowie Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit der Tiere, des Stalles und der Umgebung. Ständige öffentliche Auswertung Der Wettbewerb wird öffentlich geführt. Jeden Monat findet eine Stallbegehung statt, an der Vertreter der Parteileitung und des Vorstandes teilnehmen. Gemeinsam mit den Melkern werden die Ergebnisse des Wettbewerbs eingeschätzt und in einer anschließenden Beratung der gesamten Brigade ausgewertet. Die besten Leistungen werden sofort prämiert. Zur hohen Milchproduktion tragen auch Prämien für die Verkürzung der Zwischenkalbezeiten bei. Im vergangenen Jahr fanden in den beiden Meisterbereichen der Melker noch keine regelmäßigen öffentlichen Stallbegehungen zur Auswertung des Wettbewerbs statt. Da sich diese Methode in den Kollektiven der Kälbervormast jedoch gut bewährte, hielten es Parteileitung und Vorstand für zweckmäßig, sie auch in den Milchviehställen anzuwenden. Damit ist der Wettbewerb wirksamer geworden, denn nun spielen bei der Auswertung auch solche qualitativen Faktoren wie Arbeitsdisziplin, Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit eine größere Rolle. Parteileitung und Vorstand sehen darin eine Reserve zur weiteren Steigerung der hohen Milchleistung. Die öffentliche Bewertung der Leistungen stellt an die Parteigruppen, an die Bereichsleiter und an jeden einzelnen Genossen hohe Anforderungen. Sie zwingt zur Stellungnahme vor dem Kollektiv und zur Begründung der Meinung. Die gegenseitige Erziehung der Genossen und Kollegen wird dadurch verstärkt. In der Kälbervormast wurde zum Beispiel bei der monatlichen Auswertung des Wettbewerbs sichtbar, daß in einer Arbeitsgruppe die Zumastergebnisse beträchtlich unter die Leistungen der übrigen Kollektive sanken und die Kälberverluste anstiegen. Auf Initiative der Genossen hat sich die Brigade mit diesem Zustand wiederholt auseinandergesetzt. Inzwischen übernahm ein neuer Leiter dieses Kollektiv, das nun große Anstrengungen unternimmt, die guten Erfahrungen der anderen anzuwenden. Wir nehmen nicht einfach hin, daß der Genossenschaft und der Gesellschaft Verluste entstehen. Sozialistisches Eigentum verpflichtet zu sorgfältigem Umgang. Der Vorstand, die Leiter und die Parteiorganisation wachen darüber und mobilisieren alle Kräfte, um unsere Fonds mit höchstem gesellschaftlichem Nutzen zur weiteren Intensivierung und zur Anwendung industriemäßiger Produktionsmethoden einzusetzen und zu mehren, wie es der Entwurf des neuen Musterstatuts der LPG Tierproduktion vorsieht. Aus diesem Grunde werden im Wettbewerb nicht nur Pluspunkte vergeben, wenn die Produktionsziele überboten und die Kälberverluste gering sind, sondern auch Minuspunkte angerechnet, wenn der Monatsplan nicht erfüllt wird und die Kälberverluste unzulässig ansteigen. Dauerhaft gute Leistungen werden durch besondere Auszeichnungen anerkannt. So sind zum Rechenschaftslegung und Neubeginn Mit manchen Genossen gab es Auseinandersetzungen über ihre Bereitschaft, sich im Kollektiv, besonders bei Schwerpunktaufgaben, an die Spitze zu stellen. Das sind unserer Auffassung nach Widersprüche, die im Erziehungsprozeß immer wieder auftreten werden. Ihre Lösung hilft sicher nicht nur in unserer ABU, sondern auch vielen anderen während der Parteiwahlen die Parteiarbeit weiterzuentwickeln. Norbert Wildner APO-Sekretär im ѴЕВ Geräte- und Regler-Werke Teltow Unsere Grundorganisation und Parteigruppe verkörpert für uns Genossen und Kandidaten die politische Heimat. Wir sind in ihr fest verwurzelt. Das kämpferische Leben und Wirken gibt uns entscheidende Impulse. In der parteilichen vertrauensvollen kommunistischen Atmosphäre fühlen wir uns zu Hause. Als Parteigruppe der Schweißerei in der APO 1 im VEB Weimar-Werk wissen wir um die Größe der Aufgaben, die uns die Direktive und das Programm unserer Partei gestellt haben. Gerade jetzt, in Vorbereitung der Parteigruppenwahlen, sind uns die Materialien des IX. Parteitages eine große Hilfe und Unterstützung bei der Erläuterung der zu lösenden Aufgaben. Durch umsichtiges Handeln, Einbeziehen aller in die verantwortliche Arbeit, durch Erteilen gezielter Parteiaufträge erreichen wir eine Breitenwirkung, die sich in einem hohen Niveau der Wettbewerbs Verträge der Kollektive unserer Abteilung 176;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 176 (NW ZK SED DDR 1977, S. 176) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 176 (NW ZK SED DDR 1977, S. 176)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der sich vertiefenden allgemeinen Krise des Kapitalismus stehende zunehmende Publizierung von Gewalt und Brutalität durch die Massenmedien des Gegners. Durch eine Glorifizierung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Aufdeckung auszugehen. Anmerkung: Im Rahmen dieser Lektion ist es nicht möglich, auf alle Aspekte, die in dieser Definition enthalten sind, einzugehen. Diese können in den Seminaren in Abhängigkeit von den bereits eingangs genannten Faktoren, einschließlich der Beweislage, durch die Erzeugung von Assoziationen beim über eine gesicherte und vor allem ausreichende Beweislage erreicht wird.

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