Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 172

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 172 (NW ZK SED DDR 1977, S. 172); Konsequenzen, die sich aus der weiteren Intensivierung der Produktion, für die Nutzung von Wissenschaft und Technik und die weitere Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse ergeben. Gemeinsam besprechen sie, in welcher Weise das einzelne Parteimitglied dazu beitragen kann, die volle Auslastung der Grundfonds und der Arbeitszeit zu garantieren, wie sie Einfluß darauf nehmen, daß mindestens 95 Prozent aller Erzeugnisse in bester Qualität produziert werden und in der Neuererbewegung 41,5 Prozent aller Werktätigen mitwirken werden. Als Resultat der persönlichen Gespräche wird den Genossen ein konkreter Parteiauftrag übertragen. Dieser hat immer eine bestimmte Aufgabe zum Inhalt. Jedem Genossen seine Aufgabe So wurden Genossen damit beauftragt, an Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik mitzuarbeiten, die Selbstkontrolle über ihre Erzeugnisse einzuführen, „Notizen zum Plan“ zu schreiben oder sich als Neuerer bei der Einführung effektiver Produktionsverfahren und Arbeitsmethoden hervorzutun. Es gehört zum unumstößlichen Prinzip in der Arbeit mit dem Parteiauftrag, daß er Aufgaben enthält, die auf entscheidende Probleme der gesellschaftlichen Tätigkeit gerichtet sind und sein jeweiliger Gegenstand den Fähigkeiten und Neigungen des Genossen entspricht. Wie im VEB Wäscheunion Oberoderwitz praktizieren immer mehr Parteileitungen das individuelle Vorgehen beim Erteilen von Parteiaufträgen. Sie berücksichtigen die Erfahrungen und das Können jedes Genossen. Man überträgt jedem die Aufgabe, die er besser als andere erfüllen kann, eine Sache, in der er sich gut auskennt, die ihm liegt. Durch das persönliche Gespräch und den Parteiauftrag gewinnen die Genossen auch neue politi- sche Erkenntnisse, schärfen ihren Blick für Probleme, die vor der ganzen Parteiorganisation stehen und richten hierauf ihre Aktivitäten aus. Es nimmt ständig die Zahl der Genossen zu, die diszipliniert und mit hohem persönlichem Einsatz um die Verwirklichung der Parteibeschlüsse kämpfen, sich ihrer Vorbildrolle im Arbeitskollektiv bewußt sind und hervorragende Verpflichtungen in der Produktion eingehen. So hat zum Beispiel der „Held der Arbeit“ Genossin Helene Dehnert aus dem VEB Lautex Neugersdorf aus dem Beschluß ihrer Parteiorganisation, den Volkswirtschaftsplan des Betriebes zum Kampfprogramm der Partei zu machen, die persönliche Schlußfolgerung gezogen, hieran vorbildlich mitzuarbeiten. Sie verpflichtete sich, ihren Jahresplan für 1977 in 49 Wochen zu erfüllen. Für die Initiative gewann sie auch andere Mitglieder ihres Arbeitskollektivs. Sie überzeugte durch ihre eigenen Arbeitsleistungen und ihre Vorbild Wirkung. Als Mitglied der APO-Leitung fördert sie die persönliche Arbeit mit den Genossen. In Gesprächen mit ihnen erläutert sie den Inhalt der Beschlüsse und berät, wie jeder aus den kollektiven Festlegungen eigene Schlüsse ziehen kann. Wenn sie großes Vertrauen genießt, so gerade auch deshalb, weil sie die Vorschläge, Hinweise und Anregungen aus den persönlichen Gesprächen nicht nur anhört, sondern sich darum bemüht, daß diese in der Leitungsarbeit beachtet werden. Die individuelle Arbeit mit den Genossen betrachten wir auch als ein wirksames Mittel, um die Parteiversammlungen interessanter zu gestalten. Ihr Inhalt und Verlauf werden entscheidend davon mitbestimmt, wie die Genossen in ihre Vorbereitung einbezogen und durch sie gefordert werden. Wertlos sind jene Versammlungen, auf denen über viele Dinge an sich Guter Start für die nächste Etappe Ich möchte einige Erfahrungen auf politisch-ideologischem und ökonomischem Gebiet darstellen, die uns eine gute Grundlage für die Vorbereitung der am 1. März beginnenden Parteiwahlen sind. * In unserem Meisterbereich Maler des VE Wohnungsbaukombinat Erfurt arbeiten 48 Kollegen, davon sind 17 Genossen und Kandidaten. Unsere Parteigruppe hat wesentlich dazu beigetragen, daß unser Meisterbereich bereits dreimal mit Erfolg den Staatstitel verteidigen konnte. Wir können einschätzen, daß bei uns eine offene, sachliche, konstruktive, aber auch kritische Atmosphäre herrscht. Jeder Genosse unserer Parteigruppe kennt die politisch-ideologischen Aufgaben der APO, der Grundorganisation und tritt kämpferisch in seinem Arbeitskollektiv auf. Schwerpunkt unserer Arbeit war, einen Durchbruch in der Verbesserung der Qualität zu erzielen. Als Parteigruppenorganisator freut es mich, berichten zu können, daß wir im Jahr 1976 eine Qualitätsnote von 1,24 bei den Malerarbeiten, im Monat November und Dezember sogar eine Qualitätsnote von 1,1 erreicht haben. Damit haben wir auch für die Ausbaukollektive Maßstäbe gesetzt. Unsere Erfahrungen haben wir in den Mitgliederversammlungen und Beratungen mit den Parteigruppenorganisatoren dargelegt und alle Parteigruppen aufgerufen, Unserem Beispiel zu folgen. Daraus resultiert auch die Wettbewerbsverpflichtung des gesamten Betriebes, unter Führung der APO um den Titel „Betriebstef 172;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 172 (NW ZK SED DDR 1977, S. 172) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 172 (NW ZK SED DDR 1977, S. 172)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der in diesem Zusammenhang aufgenommenen Kontakte. Bei der Untersuchung von Vorkommnissen, insbesondere bei anonymen und pseudonymen Gewaltandrohungen, Gewaltverbrechen, Bränden, Havarien und Störungen, ist ein abgestimmtes Vorgehen zur Erarbeitung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge mit hoher sicherheitspolitischer Bedeutung. Zur Verwirklichung der dem Staatssicherheit von der Parteiund Staatsführung gestellten Aufgaben hat die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vor- gänge entsprecheno meiner Richtlinie, FeststellgalyAufklären von Gefahren, operativ bedeutsamen Vorkomm- chverhalten, damit im Zusammenhang stehenden Personen stehungsursachen für schädigende Ereignisse. xhtn von Teilaufgaben in der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere die Herausarbeitung und Beweisführung des dringenden Verdachts, wird wesentlich mit davon beeinflußt, wie es gelingt, die Möglichkeiten und Potenzen zur vorgangsbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet hat grundsätzlich nur bei solchen zu erfolgen, die ihre feste Bindung zum Staatssicherheit , ihre Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sowie tschekistische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Abteilung zu geben; die Wach- und Sicherungsposten erhalten keine Schlüssel, die das Öffnen von Verwahrräumen oder Ausgängen im Verwahrhaus ermö glichen.

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