Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 162

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1977, S. 162); г ч ’ Щ i£ I 'I 3 c Hans-Werner Röhl, Parteisekretär der KAP Heiligengrabe, Kreis Wittstock Stärkerer Parteieinfluß auf Bodenbearbeitung * -V Im NW-Gespräch zur Masseninitiative mit Parteisekretären aus dem Kreis Senftenberg wird die Frage aufgeworfen, wie der Volkswirtschaftsplan zum Kampfprogramm der Grundorganisation und des gesamten Betriebskollektivs wird. Auch wir in der KAP Heiligengrabe haben uns in diesem Jahr hohe Produktionsziele gestellt. Wir wollen die bisher höchsten Erträge aus dem Jahre 1974 übertreffen. Das erfordert eine große Aktivität der Grundorganisation und eines jeden Genossen, denn in den vergangenen beiden Jahren wurden diese Erträge infolge ungünstiger Witterung nicht erreicht. Nehmen wir die Produktion von Kartoffeln. Mit den geplanten 50801 erzeugen wir drei Viertel der gesamten Speisekartoffeln unseres Kreises und beliefern Großbetriebe auch in den Nachbarkreisen Kyritz und Pritzwalk mit geschälter Ware. Das macht unsere volkswirtschaftliche Verantwortung sichtbar. Im Plan ist ein Hektarertrag von 210 dt vorgesehen. Aber auch auf eine gute Qualität kommt es an. Damit hat sich sogar der IX. Parteitag befaßt. Die Mitgliederversammlung unserer Grundorganisation hat in Auswertung der 4. Tagung des Zentralkomitees der SED geprüft, ob alles getan wird, diese Aufgabe zu lösen. Die Partei fordert die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und die komplexe Anwendung aller Intensivierungsfaktoren. Für uns heißt das vor allem, den Boden gut zu bearbeiten, hochwertiges Pflanzgut zu verwenden sowie die Pflanzenbestände richtig zu düngen und zu pflegen. Das sind wichtige Voraussetzungen für hohe Erträge und eine gute Qualität der Pflanzenproduktion. Die Mitgliederversammlung hat die Bodenbearbeitung in den Vordergrund gerückt. Immer wieder haben wir festgestellt, daß die Bodenbearbeitung das А und О der Pflanzenproduktion ist. Mit den Mängeln hat sich aber niemand ernsthaft auseinandergesetzt. Jetzt haben wir die Bodenbearbeitung unter Parteikontrolle gestellt und dazu eine Parteikommission gebildet. Sie wird vom Genossen Horst Sturzebecher, einem erfahrenen Mechanisator, geleitet. Die Kommission kontrolliert gemeinsam mit den Bereichsleitern, wie die Arbeiten ausgeführt werden, und sie hat sich zum Ziel gesetzt, jedem Traktoristen die persönliche Verantwortung für die geplanten Erträge bewußt zu machen. Sie berichtet vor der Mitgliederversammlung über die Ergebnisse ihrer Arbeit, damit alle 24 Genossen unserer Grundorganisation mithelfen, die gute Bodenbearbeitung zur Kampfaufgabe eines jeden Traktoristen zu machen. Weiterhin hat die Mitgliederversammlung alle Genossen Mechanisatoren verpflichtet, ein Bordbuch zu führen. Inzwischen haben sich die parteilosen Mechanisatoren diesem Beispiel angeschlossen. Die Bordbücher tragen dazu bei, die Arbeitszeit voll zu nutzen und die Reparaturkosten zu senken. Veteranen sprachen vor Kandidaten Für die 150 Kandidaten der Wil-helm-Pieck-Universität Rostock führt die Parteileitung regelmäßig Schulungen durch. Monatlich wird durch die 31 APO oder auf zentraler Ebene eine Veranstaltung organisiert. In Gesprächen, Sepiinaren und Vorträgen werden die jungen Genossen mit dem Programm, Statut und dem Inhalt der Parteibeschlüsse bekannt gemacht. Diese Zusammenkünfte nutzen die Kandidaten auch, um darüber zu berichten, mit welchen Ergebnissen sie 162 ihre Parteiaufträge erfüllen und in das Leben ihrer Parteikollektive einbezogen werden. Eine der letzten Veranstaltungen stand unter dem Motto: „Was heißt es, Kommunist zu sein?“ Gäste der Kandidaten waren mehrere verdienstvolle Veteranen der Partei der Arbeiterklasse. Kampferprobte Kommunisten wie Kurt Westphal, Karl Rosenfeld, Ernst Waterstraat und Gerhard Müller sprachen mit Leidenschaft und Begeisterung über die revolutionären Kämpfe der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. In kleineren Gesprächsgruppen tauschten die Veteranen und die Kandidaten persönliche Erfahrungen in der Parteiarbeit aus. Welche Wirkung das hinterließ, spricht aus den Worten der jungen Genossin Heidi Gadenschwege: „Mich hat besonders beeindruckt, mit welchem Schwung und Elan die älteren Genossen auftraten. Ich wünsche mir die Kraft, mit der sie jede noch so schwierige Aufgabe anpacken und lösen.“ (NW);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1977, S. 162) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1977, S. 162)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft und die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,.

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