Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 158

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1977, S. 158); organisation sechs Kandidaten aufgenommen, gute Mechanisatoren, die in den Kollektiven wirksam sind. Gerhard Reinhardt: Die Verstärkung des Parteieinflusses ist dringend notwendig. Ich denke zum Beispiel an die zeitweiligen Arbeitskomplexe, die doch eine große Bedeutung im Produktionsprozeß haben. Wir haben uns in der Parteileitung jeweils rechtzeitig mit dem Plan für den betreffenden Komplex beschäftigt, haben ihn mit den für den Komplex vorgesehenen Genossen beraten. Damit formierte sich die Parteigruppe. Erst dann wurde der Plan dem Gesamtkollektiv erläutert. Solch ein Verfahren erwies sich als gut. Die Genossen traten rechtzeitig in Erscheinung. Wir stehen auf dem Standpunkt, daß an den entscheidenden Punkten gute Genossen stehen müssen, soweit möglich als Leiter. Außerdem wurde auf unseren Vorschlag zum Beispiel ein erfahrener Genosse Mähdrescherfahrer als Verlustprüfer eingesetzt. Er hat eine hervorragende Arbeit geleistet. Auf Grund seiner eigenen Erfahrungen hat er nach der Schalenprüfung die einzelnen Mähdrescher kurz herausgeholt und besser einstellen lassen. Er wurde später auch im Rübenerntekomplex eingesetzt. Auch dort konnte er mit seinen Erfahrungen sagen: Du köpfst mit deinem Aggregat zu tief, die Verluste sind zu hoch - und dann wurde das Aggregat gemeinsam eingestellt. Wir werden das 1977 ähnlich durchführen, weil sich dadurch die Arbeit der Kollektive verbessert, die Kollegen werden erzogen, selbst besser für eine richtige Einstellung der Aggregate zu sorgen. Zielgerichtete Arbeit mit den Leitern Fritz Gerstenberger: Damit die Intensivierungsaufgaben erfüllt werden, müssen wir als Parteiorganisation mehr Einfluß auf die Leiter in der KAP ausüben, vor allem auf die mittleren Leitungskader. Wir sollten überlegen, wie wir als Partei dazu beitragen können, daß sie wirklich Leiter sozialistischer Kollektive werden. Es geht doch darum, daß sie befähigt werden, mit ihren Kollektiven die Beschlüsse der Partei zu realisieren. Viele Leitungskader, die ihre Produktionsaufgabe gut kennen, begründen sie noch nicht allseitig politisch, beeinflussen zu wenig die Einstellung der Kollegen zu ihrer Arbeit. In gewissen Abständen berichten Leiter bestimmter Aufgabenbereiche vor der Parteileitung zu Schwerpunkten. Damit versuchen wir, ihnen Hilfe für ihre Leitungstätigkeit zu geben. Alle acht Wochen führt der КАР-Leiter Leiterschulungen durch. Je größer die Betriebe und Genossenschaften sind, desto mehr gewinnt die Information der Genossenschaftsbauern an Be- deutung. Die Spezialisierung der Menschen bringt es mit sich, daß nicht jeder von seinem Arbeitsbereich aus sieht, was alles geschieht. Der Genossenschaftsbauer wünscht und braucht Informationen über das Geschehen in der KAP. Sie fördern sein Interesse an der Gesamtaufgabe, stärken sein Verantwortungsgefühl. Die Informationen muß er vor allem über die Leiter erhalten. Erhöhung der Aktivität der Kommunisten Neuer Weg: Welche Schlußfolgerungen werdet ihr während der Parteiwahlen für die Erhöhung der Aktivität der Kommunisten im Kampf um die Lösung der Planaufgaben ziehen? Fritz Gerstenberger: Wir können sagen, daß unsere Genossen in den Arbeitskoliektiven sowohl in ihrer ganzen Einstellung zur Arbeit als auch in ihrer praktischen Tätigkeit als Vorbild in Erscheinung treten. In vielen Kollektiven haben wir auch schon erreicht, daß unsere Genossen in der Auseinandersetzung über die Qualität eine aktive Rolle spielen. Aber das ist noch unterschiedlich. Wir müssen den erzieherischen Einfluß verstärken, damit jeder Genosse konsequent auf tritt, mit seinem politischen Standpunkt und seiner Einstellung zur Arbeit auf alle Kollegen einwirkt. Rolf Mischkewitz: Die Genossen müssen aktiv mitwirken, daß an Hand der wissenschaftlich begründeten Parameter, die für die verschiedenen Arbeiten vorgegeben werden, Erziehungsarbeit geleistet wird. Das soll aber nicht hinterher geschehen, wenn der Schaden da ist, sondern sofort auf dem Feld, an der Maschine. Wir dürfen nicht hinnehmen, wenn gesagt wird, uns sitzt doch der Termin im Genick. Natürlich müssen die agrotechnischen Termine eingehalten werden, aber zugleich muß die Qualität gewährleistet sein. Wir produzieren doch nicht der Produktion wegen, sondern wollen mehr ernten. Immer wieder den Sinn all unserer Anstrengungen hervorheben und bewußtmachen, darauf kommt es an. Gerhard Reinhardt: In unserem Bezirk gibt es eine breite Bewegung unter den Mechanisatoren zur Führung von Bordbüchern. In unserer KAP haben wir die Traktoristen auch dafür gewonnen. Wichtig ist, daß sich unsere Genossen dabei an die Spitze stellen, daß sie die Bordbücher ehrlich und gewissenhaft führen, zu Initiatoren der Bewegung werden. Alex Kunze: Auf einen Nenner gebracht, geht es um den unmittelbaren persönlichen Einfluß jedes Kommunisten auf sein Kollektiv, auf das Denken der Kollegen, auf ihr Verhalten, auf ihre Leistung im sozialistischen Wettbewerb zur Erfüllung des Planes. 158;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1977, S. 158) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1977, S. 158)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zur Verhinderung des feindlichen Mißbrauchs vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen.

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