Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 155

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 155 (NW ZK SED DDR 1977, S. 155); ! Grundorganisationen kämpfen für gute Erträge Wie wird die Kraft der Grundorganisation im Betrieb der Pflanzenproduktion wirksam, damit der Plan 1977 erfüllt und gezielt überboten werden kann? Diese Überlegungen, die im Mittelpunkt der Parteiwahlen in den Grundorganisationen stehen werden, waren Gegenstand eines Gespräches mit Parteisekretären einiger kooperativer Abteilungen Pflanzenproduktion des Bezirkes Leipzig. Ihre Meinung zu diesem Thema sagten: Rolf Mischkewitz, KAP Trossin, Kreis Torgau; Günter Riedel, KAP Ragewitz, Kreis Grimma; Alex Kunze, KAP Kitzscher, Kreis Borna; Fritz Gerstenberger, KAP Jahnshain, Kreis Geithain, und Gerhard Reinhardt, KAP Kriebitzsch, Kreis Altenburg. Als Vertreter der Redaktion „Neuer Weg“ sprachen die Genossen Arnold Hofert und Joachim Marwitz. Verständnis für die Anforderungen Leiter Weg: Der Volkswirtschaftsplan 1977 stellt *roße Aufgaben. Er muß davon ausgehen, daß rür die im Fünf jahrplan vorgesehene Ertrags-iteigerung der Pflanzenproduktion nur noch vier Tahre zur Verfügung stehen. Wie machen die Grundorganisationen den Genossenschafts-auern und Arbeitern die hohen Anforderungen ewußt? tolf Mischkewitz: Wir nehmen immer die Be-chlüsse des IX. Parteitages zum Ausgangspunkt. Üs wir jetzt in der Parteiorganisation unserer LAP Trossin das 4. ZK-Plenum auswerteten und ie Schwerpunkte für 1977 berieten, haben wir uf den Zusammenhang mit den Zielen des 'ünf jahrplanes hingewiesen. Diesen Zusammen-ang machen wir in der politischen Arbeit eutlich. er IX. Parteitag hat die Direktive gegeben, wie ich die Wirtschaft unseres Landes bis 1980 ntwickeln soll und wie sich die Sozialpolitik für as Leben des Volkes gestalten wird. Das er-rdert, die notwendigen Voraussetzungen zu :haffen. Unsere KAP ist vor allem für die utterbelieferung einer industriemäßigen Milch-Lehanlage verantwortlich. 1975 haben wir das srade so geschafft, 1976 aber nicht. Wenn die Anlage mehr Milch für die bessere Versorgung der Bevölkerung erzeugen soll, müssen wir mehr gutes Futter zur Verfügung stellen. Das ist unsere wichtigste Pflicht in diesem Jahr. Wir sagen, die Realisierung des Fünf jahrplanes wird einen weiteren Machtzuwachs für den Sozialismus bringen. Aber dazu ist notwendig, daß jeder Jahresplan gut erfüllt wird, daß jeder Betrieb und jede LPG den eigenen Plan in jeder Position erfüllt. Entscheidend ist die Einstellung zu der Aufgabe, die gelöst werden muß. Ich denke an unsere eigenen Erfahrungen im Jahre 1976 mit der Gemüseproduktion. Es gab eine Zeit, da war das Gemüse nur so ein fünftes Rad am Wagen. Die Parteiorganisation hat schon 1975 gegen diese Unterschätzung Stellung genommen. Wir haben betont, daß diese Planposition wie jede andere erfüllt werden muß, daß gerade in der Gemüseversorgung noch manches zu verbessern ist und wir unseren Beitrag dazu zu leisten haben. Das wurde mit den Leitern geklärt und in den Arbeitskollektiven. Wir sicherten eine gute Bodenbearbeitung und stellten alle Gemüsekulturen unter Beregnung. So konnte 1976 auch unter den schwierigen Bedingungen der Plan für Gemüse übererfüllt werden. Wir heben hervor, daß es nicht nur schlechthin um irgendwelche Planaufgaben geht, sondern daß sie der konkrete Ausdruck der Beschlüsse sind. Sie verkörpern die Verantwortung, die die Werktätigen der Landwirtschaft für die Versorgung der Bevölkerung und die Stärkung unseres Staates tragen. Günter Riedel: Jedes Arbeitskollektiv braucht eine richtige Vorstellung davon, was von ihm in diesem Jahr erwartet wird. Dann kann sich jeder darauf einstellen, dann können die Arbeitskollektive ihren Wettbewerb ausarbeiten, mit dem sie die Aufgaben lösen wollen. Unsere Parteileitung hatte empfohlen, jetzt zur Vorbereitung der Jahreshauptversammlung in allen Kollektiven Aussprachen durchzuführen. Es ging um die Fragen: Wie können wir die Erträge erhöhen, konkret, wie können wir 50 dt Getreide je Hektar ernten? Wie kann die Qualität 155;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 155 (NW ZK SED DDR 1977, S. 155) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 155 (NW ZK SED DDR 1977, S. 155)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht und kann sich sowohl strafmildernd als auch strafverschärfend auswirken. Sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Wahrheit auszurichten und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte Beschuldigter ein. Diese Faktoren dürfen nicht voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie in der Persönlichkeit liegenden Bedingungen beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und. ihres Umschlagens in lieh-ne Handlungen. Für die Vorbeugung und Bekämpfung von feindlich-negativen Handlungen ist die Klärung der Frage Wer ist wer? von Bedeutung sein können, Bestandteil der Beweisführung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit . Auch der Prozeßcharakter bestimmt das Wesen der Beweisführung in der Untersuchungsarbeitdie absolute Wahr- heit über bestimmte strafrechtlich, relevante Zusammenhänge festgestellt und der Vvahrheitsivcrt Feststellungen mit Gewißheit gesichert werden kann, die Beweis führu im Strafverfahren in bezug auf die Nutzung des Gesetzes zur Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen zwei zu beachtende Gesichtspunkte: Zum einen sind die Mitarbeiter Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung zur Verfahrensweise beim Einbehalten von Postsendungen aus dem grenzüberschreitenden Verkehr mit nichtsozialistischen Staaten und Westberlin durch Staatssicherheit des Stellvertreters des Ministers.

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