Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 151

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1977, S. 151); Der ehrenamtliche Parteisekretär Von LotharStammnitz, 2. Sekretär der Bezirksleitung der SED Dresden Die Verwirklichung des von der 4. Tagung des ZK bestätigten Fünf jahrplanes als unser Kampfprogramm zur Erfüllung der Beschlüsse des IX. Parteitages stellt hohe Anforderungen an das bewußte, initiativreiche Wirken der Grundorganisationen, an das einheitliche, geschlossene Handeln aller Kommunisten. Das verlangt in wachsendem Maße, durch marxistisch-leninistische Bildung und kommunistische Erziehung die Vorbild Wirkung aller Genossen, ihre politische Ausstrahlungskraft zu erhöhen. Unsere gesellschaftliche Entwicklung und die Bedingungen des internationalen Klassenkampfes erfordern, das Verantwortungsbewußtsein jedes Genossen weiter auszuprägen und das Niveau der politisch-ideologischen Arbeit zu erhöhen. Das sind wichtige Voraussetzungen dafür, das Vertrauensverhältnis der Werktätigen zur Partei zu vertiefen und sie täglich aufs neue für die Politik der SED zu begeistern. Die offensive und lebensnahe politische Massenarbeit ist vor allem darauf zu richten, die wirtschaftlichen Aufgaben zu erfüllen und gezielt zu überbieten. Damit stärken wir den Sozialismus in der DDR und leisten unseren Beitrag für die allseitige Festigung der eng um die Sowjetunion gescharten sozialistischen Staatengemeinschaft. Durch die Vertiefung des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus ist das Bewußtsein der Werktätigen zu stärken und mit überzeugenden Argumenten der antikommunistischen Hetze des Klassenfeindes zu begegnen. Organisator der kollektiven Arbeit Diese Anforderungen stellen hohe Ansprüche an üne Parteileitung. Die Grundorganisation ist so ;u führçp, daß die politisch-ideologischen Aufgaben durch alle Genossen vorbildlich erfüllt verden. Die Kampfkraft jeder Grundorgani-;ation wird entscheidend von der Aktivität aller Communisten, von der Kollektivität der Leitung - die volle persönliche Verantwortung ein-chließt - und von der Autorität des Partei-ekretärs bestimmt. Wachsende Kollektivität der eitung sowie hohe Verantwortung und Autori-ät des Parteisekretärs sind keine Gegensätze, sie tehen in enger Wechselwirkung. Der Partei- sekretär muß die Arbeit der Parteileitung organisieren, das heißt vor allem die Kollektivität entwickeln. Kollektivität bedeutet, gemeinsam im schöpferischen Meinungsstreit alle Fragen zu erörtern, realistisch und sachlich an die politisch-ideologischen und ökonomischen Aufgaben heranzugehen und die Aufträge für die Kommunisten festzulegen. Das kollektive Wirken aller Mitglieder der gewählten Leitung trägt dazu bei, ihr persönliches Verantwortungsbewußtsein zu vertiefen und das selbständige Handeln jedes Kommunisten zu erhöhen. W. I. Lenin erklärte dazu: „Ein politischer Leiter ist nicht nur dafür verantwortlich, wie er leitet, sondern auch dafür, was die von ihm Geleiteten tun.“ (Werke, Band 32, Seite 17) Der Funktionär ist der Partei gegenüber also nicht nur für seine persönliche, sondern auch für die Arbeit der ihm anvertrauten Kollektive verantwortlich. Es ist charakteristisch für die über 7000 Sekretäre von Grundorganisationen und APO in unserem Bezirk - über 94 Prozent davon sind ehrenamtlich tätig -, daß sie mit hoher politischer Reife, der Partei treu ergeben und durch ihr tägliches Wirken eng mit den Menschen verbunden eine schöpferische politische und organisatorische Führungstätigkeit leisten. Anerkennung findet, daß sie selbstlos, prinzipienfest und mit hoher politischer Verantwortung ihre Fähigkeiten für unsere kommunistischen Ziele einsetzen, stets auf der Grundlage der Parteibeschlüsse handeln, für deren schöpferisches Umsetzen in die Praxis sie mit dem Kollektiv ihrer Parteileitung Lösungswege finden und die Durchführung mit den Kommunisten organisieren. Dabei steht der Parteisekretär oft im Brennpunkt der Aufmerksamkeit seiner Genossen und Kollegen. Mit Recht genießen jene Parteisekretäre als Persönlichkeit in ihren Parteikollektiven und bei den Werktätigen Autorität und Ansehen, die kämpferisch, aufrichtig, einfach und bescheiden auftreten, hohe Anforderungen an sich selbst stellen, täglich mit allen Werktätigen um die Durchführung der Parteibeschlüsse ringen. Parteisekretäre, die sich kompromißlos und kritisch mit Mängeln auseinandersetzen, das Neue erkennen, das Vorwärtsdrängende auf-spüren und es schöpferisch fördern. 151;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1977, S. 151) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 151 (NW ZK SED DDR 1977, S. 151)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der haben. In diesem Zusammenhang ist zugleich festzustellen, daß ein nicht zu unterschätzender Teil der Personen - selbst Angehörige der bewaffneten Kräfte - die Angriffe auf die Staatsgrenze sowie zur Absicherung der Schwerpunktrichtungen und -räume in der Tiefe des grenznahen Hinterlandes einer gewissenhaften Prüfung zu unterziehen. Ausgehend von der Veränderung der politisch-operativen Lage resultierenden Aufgaben und Brobleme - und zwar in ihrer ganzen Breite und Vielfalt, in ihrer Einheit und in ihren Wechselbeziehungen.

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