Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 141

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 141 (NW ZK SED DDR 1977, S. 141); Aus den Erfahrungen der ВгіІСІѲГрЭГІѲІѲП Am 10. Dezember 1976 hat die Wahlfront „Povo Unido“ (Vereinigtes Volk), der außer der Portugiesischen Kommunistischen Partei zwei weitere unabhängige Linksparteien an-gehören, bei den Kommunalwahlen 18,43 Prozent der Stimmen erhalten. „Ein bemerkenswerter Erfolg, eine beachtliche Stärkung der Positionen der PKP und der Demokraten, die sich mit ihr vereinten, eine Niederlage der Rechten, eine Verminderung der Wahlunterstützung für die Sozialistische Partei“ - kommentierte der Generalsekretär der PKP, Alvaro Cunhal, das Wahlergebnis. Ein großartiger Wahlerf olg, wenn man bedenkt, daß die Wahlen in breiten Teilen des Landes für die linken Kräfte unter komplizierten Bedingungen stattfanden: Atten-:ate und faschistischer Terror, mtikommunistische und antisowjetische Kampagnen und Provokationen waren vor den Wahlen an der Tagesordnung. Die PKP ließ sich nicht beirren. Jnermüdlich bereiteten ihre Mitglieder diesen Erfolg vor. Sie kämpften für die Vereidigung der revolutionären Errungenschaften des 25. April .974 und der Verfassung. Sie :eigten dem portugiesischen /olk, daß nur die linken, de-nokratischen Kräfte eine in hrem Interesse liegende Alter-îative zur gegenwärtigen SP-legierung haben. ,Mit der Demokratie zum So-ialismus!“ Unter dieser Lo-ung fand der VIII. Parteitag 1er PKP vom 11. bis 14. November 1976 im Haupt-avillon der Lissaboner Inter-lationalen Messe statt. Es war 1er erste ordentliche Parteitag Für ein freies, demokratisches Portugal Von Dr. Egon Winkelmann Partido Comunista Português unter legalen Bedingungen seit 1923. 1282 Delegierte der 115 000 Mitglieder der PKP berieten in diesen ereignisreichen Tagen über die Entwicklung der demokratischen und nationalen Revolution in Portugal und beschlossen die Aufgaben, die in Zukunft zu lösen sind. Die soziale und altersmäßige Zusammensetzung der Delegierten des Parteitages machte deutlich, was charakteristisch für die Zusammensetzung der gesamten Partei ist. Die knappe Hälfte der Delegierten war jünger als 30 Jahre. Delegiert waren Angestellte, Techniker, Intellektuelle, vor allem aber Industriearbeiter und Landarbeiter. Zehn Prozent der Delegierten waren Frauen. Die Delegierten kamen aus allen Teilen Portugals. Sie kamen aus den großen Zentren der Arbeiterklasse und aus dem Gebiet der siegreichen* Bodenreform. Sie kamen aber auch aus den nördlichen Teilen des Landes, in denen der revolutionäre Prozeß bisher verzögert wurde und wo nach wie vor die reaktionären Kräfte herrschen. Mut und Opferbereitschaft standen in den Augen der Delegierten geschrieben; von revolutionärer Disziplin, von Kampfgeist und Prinzipienfestigkeit zeugten ihre Diskussionsreden. Im 434 Seiten starken Rechenschaftsbericht des ZK „Die portugiesische Revolution -Vergangenheit und Zukunft“, der von Alvaro Cunhal in seinen Hauptthesen vorgetragen wurde, sowie in der einstimmig angenommenen Politischen Resolution und in einer Reihe weiterer Resolutionen wurden die langjährigen Erfahrungen im Kampf gegen Reaktion und Faschismus bewertet, wurden der Charakter der portugiesischen Revolution und ihr wechselvoller Lauf bestimmt, die historischen Errungenschaften eingeschätzt und die Kampfaufgaben festgelegt. 141;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 141 (NW ZK SED DDR 1977, S. 141) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 141 (NW ZK SED DDR 1977, S. 141)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

In der politisch-operativen Arbeit wurden beispielsweise bei der Aufklärung und Bekämpfung feindlich-negativer Personenzusammenschlüsse auf dieser Grundlage gute Ergebnisse erzielt, beispielsweise unter Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung. Die parallele Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und in diesem Zusammenhang auftretende zeitliche und örtliche besondere Bedingungen finden ihren Ausdruck vor allem in solchen Faktoren wie die strikte Wahrung der Rechte und Pflichten der Verhafteten sowie die nach gleichen Maßstäben anzuwendenden Anerkennungs- und Disziplinarpraxis gegenüber Verhafteten. Deshalb sind die Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu erreichen Um die tägliche Arbeit mit den zielstrebig und systematisch, auf hohem Niveau zu organisieren, eine höhere politisch-operative Wirksamkeit der Arbeit mit zu verbessern. Sie muß vor allem nach echten qualitativen Gesichtspunkten erfolgen und zu einem festen Bestandteil der Eührungs- und Leitungstätigkeit werden.

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