Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1977, S. 14); weitere Maßnahmen. So werden wir in diesem Jahr auch Notizen zur Qualität schreiben. Werner Sticklun: Wenn das Wort Reserven fällt, dann denke ich sogleich an die Initiativschichten, die uns im Tiefbaukombinat eine Steigerung der Arbeitsproduktivität bis zu 12 Prozent brachten. Die Parteileitung wird energischer darauf dringen, daß die in diesen Schichten gesammelten Erfahrungen mit noch größerer Konsequenz verallgemeinert werden. Adolf Dombrowski: Die Initiativschichten waren leitungsmäßig immer gut vorbereitet. Da war an alles gedacht, was für einen zügigen Bauablauf notwendig ist. Da macht auch das Arbeiten Spaß, wenn es gut läuft. In Gesprächen sagen uns die Kollegen immer wieder: Es muß doch möglich sein, die Arbeit immer so zu organisieren, daß die Leistungen der Initiativschichten zum Normalen werden. Dann fallen Überstunden und Wochenendeinsätze weg und die Arbeit wird effektiver und billiger. Claus-Dieter Gast: Wir haben uns im Brigadekollektiv Gedanken gemacht, wie wir die Qualität unserer Abdeckplatten verbessern können. Eine gleichbleibend solide Qualität ist eine Voraussetzung für eine reibungslose, störungsfreie Arbeit auf der Baustelle. Das haben wir in der Brigade ausdiskutiert. Wir entschlossen uns ebenfalls dazu, ein Buch anzulegen, in das Notizen zur Qualität eingetragen werden. Gute Erfahrungen anwenden Adolf Dombrowski: Wenn unsere Kollegen zur Schicht kommen, erwarten sie eine gut vorbereitete Arbeit und einen aufgeschlüsselten Plan, damit sie nach der Schicht ihre täglichen Leistungen exakt abrechnen können. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, gibt es Unzufriedenheit unter den Kollegen. Genosse Sticklun sagte richtig, daß es notwendig ist, die vielen guten Erfahrungen, die wir im Kombinat haben, rascher zu verallgemeinern. Es gibt im TBK genügend Beispiele dafür, wo durch eine gute Vorbereitungsphase die Garantien für eine hohe Planerfüllung geschaffen wurden. Wir sollten sie auch im 9. Stadtbezirk noch konsequenter nutzen, um die Rückstände in der Planung rascher aufzuholen. Wir sind der Meinung, wenn mit einem Bauabschnitt begonnen wird, müssen die Planungsunterlagen vorhanden sein. Aber gerade hier hapert es noch. Es ist schon vorgekommen, daß einige Leiter für die nächste Arbeit einfach eine Handskizze anfertigten. Das erhöht natürlich keinesfalls die Initiative. Ich möchte auch sagen, warum die Bauarbeiter uarüber schimpfen, wenn Baugruben an der falschen Stelle ausgehoben werden. Wir haben zum Beispiel Anfang Dezember in der Brigade über die neuesten sozialpolitischen Maßnahmen unserer Partei und Regierung gesprochen. Viele Kollegen haben Eltern, die in den Genuß der höheren Rente kommen. Darüber ist die Freude groß. Unsere Bauarbeiter haben sehr gut erkannt, daß jede Stunde Zeitverlust, jede Mark, die wir durch schlecht vorbereitete Produktion zum Fenster hinauswerfen, unser aller Einkommen schmälern. Ihnen ist bewußt, was es mit der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei auf sich hat. In Gesprächen bringen sie zum Ausdruck: Wir haben Genossen Erich Honecker wohl verstanden, daß gute und fleißige Arbeit, die termin-und qualitätsgerechte Planerfüllung die Grundvoraussetzungen dafür sind, unser Leben im Sozialismus immer schöner und reicher zu gestalten. Deshalb fordern sie auch, die Unkontinuität schneller zu überwinden und den Störfaktoren noch energischer als bisher zu Leibe zu rücken. Keine Idee bleibt unbeachtet Neuer Weg: Was sind die nächsten Aufgaben, vor denen eure Parteiorganisation im Jahre 1977 steht? Werner Sticklun: Den Plan 1976 haben die Tiefbauer erfüllt. Jetzt kommt es darauf an, in der Planung der Bauvorhaben den notwendigen Vorlauf zu schaffen, damit die neue Bautechnik voll ausgelastet werden kann, die wir dank der Bezirksleitung Berlin und dem Ministerium für Bauwesen in großem Umfang einsetzen konnten. Das trifft auch auf den effektiven Einsatz der Vielzahl neuer wissenschaftlich-technischer Erzeugnisse und Bautechnologien zu, die wir im Jahre 1976 eingeführt haben. Eine wichtige Seite der politischen Führungstätigkeit der Parteileitung ist es, dafür zu sorgen, daß die Vielzahl der Vorschläge, Hinweise und Kritiken, die unsere Bauarbeiter in der Plandiskussion für die Jahre 1976-1980 unterbreitet haben, gründlich ausgewertet werden. Wir legten unseren staatlichen Leitern ans Herz, keine Idee und keinen Vorschlag unbeachtet zu lassen. Dieser Gedankenreichtum ist ein kostbarer Erfahrungsschatz, den es durch eine qualifizierte Leitungstätigkeit zu heben gilt. Die Parteiorganisation wird durch eine zielstrebige und lebensverbundene politische Arbeit die ideologischen Voraussetzungen dafür schaffen, daß sich die Initiativen unserer Tiefbauer im sozialistischen Wettbewerb immer besser entfalten können. Unsere Bauarbeiter sind bereit, unter Führung der Parteiorganisation allen Anforderungen, die der Politbürobeschluß an sie stellt, gerecht zu werden. 14;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1977, S. 14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1977, S. 14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik allseitig zu festigen. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei an den Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, vorgetragen von Genossen Breshnew, Generalsekretär des der Partei am Verlag Moskau Direktiven des Parteitages der Partei , Manuskript Mielke Sozialismus und Frieden - Sinn unseres Kampfes Ausgewählte Reden und Aufsätze Dietz Verlag Berlin Richtlinien, Dienstanweisungen, Befehle und andere Dokumente Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung der Vorläufe und zur Werbung in hoher Qualität sowie bei strikter Durchsetzung der Erfordernisse der Wachsamkeit, Geheimhaltung und Konspiration gelöst werden. Sie haben zu sichern, daß bei der Gewinnung von die nicht Bürger der sind, sowie in der Zusammenarbeit mit solchen die ausländertypischen Besonderheiten herausgearbeitet und berücksichtigt werden. Diese Besonderheiten ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes rechtswidrig zugefügt werden. Ein persönlicher Schadensersatzanspruch des Geschädigten gegenüber dem Schädiger ist ausgeschlossen.

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