Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 138

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 138 (NW ZK SED DDR 1977, S. 138); Zur sozialistischen ökonomischen Integration*) Die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ist un trennbar verbunden mit der Vertiefung der sozialistischen ökonomischen Integration. Sie wird immer mehr zur entscheidenden Grundbedingung der stabilen planmäßigen Entwicklung in der DDR wie in allen sozialistischen Ländern. Die sozialistische ökonomische Integration ermöglicht es, die ökonomischen Gesetze des Sozialismus immer zielstrebiger im internationalen Rahmen anzuwenden, das Wirtschafts-und Wissenschaftspotential der sozialistischen Staaten planmäßig zu vereinen und die proportionale Entwicklung der Volkswirtschaften in den einzelnen Mitgliedsländern und in der sozialistischen Gemeinschaft insgesamt zu gewährleisten. Zugleich bildet sie die materielle Grundlage für die ständige Vervollkommnung der Zusammenarbeit und systematischen Annäherung der sozialistischen Nationen auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. Brüderlich verbunden mit der Sowjetunion, der Hauptkraft der sozialistischen Staatengemeinschaft, nimmt die Wirtschaftskraft der RGW-Länder von Jahr zu Jahr zu, erstarkt ihre Geschlossenheit und wächst ihr Einfluß auf den Gang der Ereignisse in der Welt. Im Ergebnis des stabilen Wirtschaftswachstums konnte die RGW-Gemeinschaft 1976 ihre Position als größte und dynamischste Wirtschaftsgruppierung der Welt weiter ausbauen. Während in den kapitalistischen Staaten die Labilität und Krisenhaftigkeit der Wirtschaft weiter anhielt, erhöhte sich die Industrieproduktion des RGW im vergangenen Jahr insgesamt um fünf bis sechs Prozent gegenüber 1975. Zunehmende Arbeitslosigkeit und sinkendes Realeinkommen der Werktätigen sind charakteristisch für den heutigen Kapitalismus. In den sozialistischen Ländern Unersetzbare Quelle für eine Damit wachsen auch die Maßstäbe, die an die Tiefe und die ökonomische Wirksamkeit der sozialistischen ökonomischen Integration gestellt werden. Die mit ihr erreichte Konzentration des wissenschaftlich-technischen- und ökonomischen Potentials erweist sich als eine unersetzbare Quelle für eine höhere Effektivität des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses. „Durch die volle Nutzung aller Vorzüge der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung einschließlich der Vertiefung von Spezialisierung und Kooperation in Forschung und Produktion sind“, wie Genosse Erich Honecker auf dem IX. Parteitag der SED ausführte, „grundlegende Voraussetzungen für die Erhöhung hingegen konnte das materielle und kulturelle Lebensniveau der Völker kontinuierlich erhöht werden. Um zu gewährleisten, daß sich die erreichte Aufwärtsentwicklung auf lange Sicht fortsetzt, werden in den meisten RGW-Ländern - wie die Fünfjahr-pläne für den Zeitraum 1976 bis 1980 deutlich erkennen lassen -übereinstimmend höhere Anforderungen an die Effektivitäi der gesellschaftlichen Produktion, an ihre durchgrei fende Intensivierung und Ra tionalisierung gestellt. Das urr so mehr, als es eine Reihe neuei Bedingungen zu beachten gilt Sie betreffen insbesondere du als weltweites Problem zu be zeichnende Rohstoffversor gung. Die Rohstoffe verknap pen und verteuern sich. höhere Effektivität der Effektivität der Wirt Schaftstätigkeit und der Ver vollkommnung der Produk tionsstruktur als qualitativ' Faktoren der weiteren In tensivierung zu verwirkli chen.“1) Das erfordert vor allem die Forschungskooperatio verstärkt auf die Beschleun: gung des wissenschaftlich technischen Fortschritts, au Spitzenleistungen und ein schnelle Produktionswir! samkeit zu konzentrk ren; unter Beachtung der plar mäßigen Deckung des B darfs der Volkswirtscha: durch Spezialisierung un Kooperation hohe Stücl zahlen und die Anwendun progressiver Technologie und Verfahren zu erre chen; * Für Teilnehmer am Parteilehrjahr 1976/77, Thema 6. 138;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 138 (NW ZK SED DDR 1977, S. 138) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 138 (NW ZK SED DDR 1977, S. 138)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Transporten mit inhaftierten Ausländem aus dem Seite Schlußfolgerungen für eine qualifizierte politisch-operative Sicherung, Kontrolle, Betreuung und den Transporten ausländischer Inhaftierter in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von im Abschnitt näher bestimmten Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der in der DDR; übers iedl ungsv illiin der Ständigen - Verweigerung der Aufnahme einer geregelten der Qualifikation entsprechenden Tätigkeit, wobei teilweise arbeitsrechtliche Verstöße provoziert und die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie und anderen operativen Diensteinheiten sowie mit den Direktoren der Gerichts sind rechtzeitig Maßnahmen zur. Siche rung der gerichtlichen Hauptverhandlung vor feindlich-negativen Störungen festzulegen und konsequent durchzusetzen.

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