Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 128

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1977, S. 128); auîtrages dem Kollektiv berichten. Dies geschieht in den meisten Grundorganisationen in erster Linie in der Parteigruppe. Verallgemeinerungswürdig sind die Erfahrungen der Grundorganisation des VEB Werna Zeulenroda. Hier wird regelmäßig eingeschätzt, wie sich die jungen Parteimitglieder und Kandidaten politisch entwickeln. Die Genossen in den APO und Parteigruppen berichten vor der Leitung, wie die jungen Mitstreiter in das Parteileben einbezogen werden und die erfahrenen Genossen ihnen helfen, ihre Aufgaben erfüllen zu können. In dieser Grundorganisation hat zum Beispiel der Genosse Erwin Pagel, ein Arbeiter, die Patenschaft über das junge Parteimitglied Klaus Rother übernommen. Als Sekretär der FDJ-Gruppe in der Jugendbrigade „Einheit“ hat Klaus Rother auf viele Fragen der Kollegen zu antworten und über wichtige Probleme in der Entwicklung des Kollektivs mit zu entscheiden. Weiß er einmal nicht die überzeugende Antwort oder benötigt er den Rat für eine Entscheidung, dann findet er beides bei dem Mitglied der Kreisleitung und Parteigruppenorganisator Erwin Pagel. Dieser persönliche und kameradschaftliche Kontakt beeinflußt nicht nur die Entwicklung des jungen Parteimitgliedes. Er strahlt auch auf das ganze Jugendkollektiv aus. Von ihm gingen schon oft hervorragende Initiativen im sozialistischen Wettbewerb aus. Der Inhalt der Aufträge an die jungen Genossen ist besonders auf ihre Arbeit im sozialistischen Jugendverband gerichtet. Sie reichen von der Vorbereitung auf eine Wahlfunktion in der FDJ bis zu Aufgaben in der MMM-Bewegung, von dem Wirken im Agitatorenkollektiv bis zur Unterstützung des geistig-kulturellen Lebens in der Brigade, im Betrieb oder im Wohngebiet Diese gezielte Auswahl der Aufträge durch die Partei- organisation unseres Kreises führte zum Beispiel auch dazu, daß wir in den Leitungen der FDJ ip Industrie und Landwirtschaft den Anteil der jungen Genossen spürbar erhöhten. Ihr vorbildliches Wirken in den FD J-Gruppen brachte ihnen Vertrauen und Anerkennung, und viele von ihnen wurden deshalb in die Leitungen der FDJ gewählt. Wir sind uns darüber im klaren, daß wir gerade den jungen Parteimitgliedern und Kandidaten, die jetzt neu in die Leitungen des Jugendverbandes gewählt worden sind, große Hilfe und Unterstützung geben müssen. Fordern, aber nicht überfordern In der Arbeit mit den Kandidaten haben wir aber auch auf Probleme zu achten, die der persönlichen Entwicklung unserer jungen Genossen nicht dienlich sind. Eines davon zeigt sich im folgenden: Die Jugendlichen, die Kandidaten wurden, zählen zu denen, die sich durch hohe gesellschaftliche Aktivität auszeichnen und in ihrem Beruf große Leistungen vollbringen. Sie sind ganz aktiv im Jugendverband, arbeiten in der Gewerkschaft mit, sind in der GST organisiert, und im Arbeitskollektiv haben sie auch genügend Aufgaben. Sie arbeiten nach einem schöpferischen Plan zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, knobeln an einem Objekt in der МММ und haben täglich ihren Anteil zur allseitigen Planerfüllung in höchster Qualität zu erbringen. Mit der Aufnahme in die Partei verbinden aber alle Organisationen des Betriebes neue Anforderungen an das junge Parteimitglied oder den Kandidaten. Die Gewerkschaft sieht in ihm einen hoffnungsvollen Nachwuchskader. Die GST hat einen Auftrag für ihn parat, und der staatliche Leiter erwartet seine stärkere Mitarbeit in der МММ. Hier entsteht jetzt eir Propagandatage auf dem Lande Auf Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung Leipzig finden gegenwärtig in allen Kreisen des Bezirkes „Propagandatage auf dem Lande“ statt. Diese verstärkten massenpolitischen Aktivitäten sollen dazu beitragen, die Arbeiter und Genossenschaftsbauern der sozialistischen Landwirtschaft gründlich mit den Beschlüssen des IX. Parteitages vertraut zu machen, ihr Verständnis für die weitere gesellschaftliche Entwicklung in der Landwirtschaft zu vertiefen und sie zur schöpferischen Verwirklichung der Agrarpolitik der Partei zu mobilisieren. Im Mittelpunkt der vielfältigen Veranstaltungen steht vor allem die weitere Entwicklung der Pflanzenproduktion. Die Sekretariate der Kreisleitungen haben dazu eigene konkrete Maßnahmen beschlossen. Sie haben Arbeitsgruppen zur Sicherung einer einheitlichen Orientierung aller gesellschaftlichen Kräfte und zur Koordinierung aller Maßnahmen gebildet. In allen Kreisen wurden die Propagandatage im Dezember mit einem Referat der 1. Sekretäre der Kreis leitung der SED über „Die politische Verantwortung der Arbeiter und Genossenschaftsbauern der sozialistischen Landwirtschaft bei der Ver wirklichung der Beschlüsse des IX Parteitages der SED“ eröffnet. Ar diesen Veranstaltungen nahmer 2050 Parteiaktivisten und leitende Kader der Land- und Nahrungs güterwirtschaft, der gesellschaft liehen Organisationen der Kreise sowie Propagandisten und Agitato ren teil. Die 1. Sekretäre der Kreis leitun gen werteten die 4. Tagung de; 128;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1977, S. 128) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1977, S. 128)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht die beiveismäßigen Erfordernisse für die Begründung des Verdachts des dringenden Verdachts, einer Straftat und die daraus resultierenden Anforderungen an die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der Vorbcreitunn auf eine Genenübcrs.tollunn detailliert erläuterten Umstände des Kennenlernss der Wehrnehmuno zu klären und es ist eine Personenbeschreibung zu erarbeiten.

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