Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 1071

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1071 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1071); gramm vorsieht, die Herausbildung sozialistischer Persönlichkeiten als Hauptziel ihrer täglichen politisch-ideologischen Arbeit erkennen. Es geht den Kommunisten darum, daß die Einhaltung der Gesetze, der Normen der sozialistischen Moral und Ethik immer mehr zur persönlichen Überzeugung eines jeden Staatsbürgers wird. Die entwickelte sozialistische Gesellschaft zu gestalten, bedeutet für sie, sowohl materielle Werte zu Ihr Hauptaugenmerk richten sie auf die differenzierte, individuelle Arbeit mit den Menschen. Sie treffen sich in kleinem Kreis mit Bauarbeitern, Lehrern, Tierzüchtern und berufstätigen Frauen. Sie organisieren die Tätigkeit der Hausund Straßengemeinschaften und würdigen die besten, die viel zur Pflege und Verschönerung der Häuser, Gärten und Anlagen tun. Die Bewohner von 280 Häusern, vier Hochhäusern und acht Straßen konnten schon für vorbildliche Ordnung und Sauberkeit ausgezeichnet werden. Alten Bräuchen wird ein neuer Inhalt gegeben. Ein eigens hierfür eingerichteter Saal vereinte schon viele Familien mit ihren Freunden in geselliger Runde, sah würdige Feiern bei Eheschließungen, Namensgebung und anderen Anlässen. Als eine der wirksamsten Methoden der Arbeit mit den Menschen betrachtet Genossin Slatka Dotscheva, die Vorsitzende des Stadtkomitees der Vaterländischen Front in Biala Slatina, das persönliche Gespräch. „In einer Stadt wie der unseren“, meint sie, „kennt einer den anderen. Da weiß man um die Freuden des Nachbarn. Da merkt man auch, wenn jemand in Sorgen gerät. Es läßt uns nicht gleichgültig, wenn eine Familie Probleme schaffen als auch die sozialistische Lebensweise, neue menschliche Beziehungen herauszubilden. Die Kommunisten selber sind die Aktivsten in der Vaterländischen Front. Sie erläutern in öffentlichen Veranstaltungen die Partei- und Staatspolitik, berichten über Erfolge des sozialistischen Aufbaus und über aktuelle außenpolitische Ereignisse, tragen so dazu bei, das sozialistische Bewußtsein der Einwohner zu heben. bei der Erziehung ihrer Kinder hat oder wenn eine Ehe gefährdet ist.“ Slatka Dotscheva erzählt ein Beispiel. Ein Familienvater erkrankte schwer, gerade als er mit dem Bau eines Hauses begonnen hatte. Finanzielle Sorgen stellten sich ein. Die Genossen zogen den im Wohngebiet wohnenden Hauptbuchhalter einer Bank zu Rate. Er machte die Familie auf die großzügige Unterstützung aufmerksam, die der Staat beim Eigenheimbau gewährt. Mit Hilfe eines langfristigen Kredits und tatkräftiger Handwerker wurde der Bau zu Ende geführt, ohne daß es für die Familie eine zusätzlichen Belastung wurde. Privatangelegenheiten? Die bulgarischen Genossen nehmen es ernst mit der Forderung ihrer Partei, daß der Festigkeit der Familie, der Grundzelle der Gesellschaft, immer größere Fürsorge gelten muß. Die Genossen der Vaterländischen Front freuen sich über jedes Kind, daß dank individueller Hilfe bessere schulische Ergebnisse erreichen konnte, über jede Familie, zu deren Harmonie sie beitragen, über jede Ehe, deren Bestand sie erhalten konnten, über jeden Jugendlichen, den sie zu ordentlicher Arbeit im Sozialismus geführt haben. Genossin Dotscheva betont, daß es sehr viel Feingefühl und Takt erfordert, in solchen Fällen Einfluß auf die Menschen zu nehmen. Dazu gehört, ihr Vertrauen zu erwerben, ihre Probleme, ihre Arbeit kennenzulernen, sich mit dem Arbeitskollektiv zu verbünden, ja, selbst familiäre Kontakte zu schließen, um helfen zu können. Die Genossen, die dazu einen Auftrag erhalten, werden sorgfältig ausgewählt. Es sind Kommunisten mit großen Lebenserfahrungen und pädagogischen Fähigkeiten. Die Vaterländische Front von Biala Slatina hat gleichermaßen großen Anteil an der Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben. Indem sie den Bürgern immer günstigere Möglichkeiten für Erholung, sinnvolle Freizeitgestaltung und geistige Bereicherung schafft, hebt sie Arbeitsfreude und Elan. Die Produktionsaufgaben werden besser gelöst. Die Genossen helfen auch den jungen Betrieben, Stammbelegschaften zu formieren und den Nachwuchs an Fachkräften zum Beispiel bei den Tierzüchtern zu sichern. So nahmen sie auf kommunalpolitische Entscheidungen des Rates der Stadt Einfluß, trugen dazu bei, durch eine weitsichtige Wohnungspolitik die Fluktuation von Arbeitskräften zu verringern. In der Tätigkeit der Vaterländischen Front von Biala Slatina bestätigt sich, was der Beschluß des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei aussagt: „Der Einfluß des Kollektivgeistes auf die Entwicklung der Persönlichkeit wird sich verstärken. Als Grundprinzip der Wechselbeziehungen unter den Menschen wird sich die Interessiertheit eines jeden- am Wohlergehen der ganzén Gesellschaft immer mehr festigen.“ Helga Kirchhöfer Takt und Feingefühl im persönlichen Gespräch 1071;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1071 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1071) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1071 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1071)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten unterstützt wird. Das ist insbesondere bei einzuleitenden Sofortmaßnahmen im zum Beispiel bei der Verhinderung von Suizid von ausschlaggebender Bedeutung.

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