Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 107

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1977, S. 107); Erfahrungen und Probleme von Räten der Parteisekretäre V/on Helmut Hackenberg, 2. Sekretär der Bezirksleitung der SED Leipzig Jede Grundorganisation der SED verfügt mit dem Fünf jahrplan und dem Volkswirtschaftsplan 1977 über ein Kampfprogramm für die Verwirklichung der Politik des IX. Parteitages in ihrem Verantwortungsbereich. Es steht im Mittelpunkt der politisch-ideologischen und organisatorischen Tätigkeit aller Parteikollektive. Es weist den Weg, wie durch ein kontinuierliches uhd dynamisches Wirtschaftswachstum das materielle und kulturelle Lebensniveau des Volkes weiter erhöht werden kann - so wie es in der Hauptaufgabe als Ziel unseres Schaffens bestimmt ist. Für die Verwirklichung der Planaufgaben besitzen die volkseigenen Kombinate in der Industrie und im Bauwesen außerordentlich große materielle und geistige Möglichkeiten und tragen eine dementsprechend hohe Verantwortung. In den Kombinaten ist die Arbeiterklasse mit ihren Fähigkeiten, Kenntnissen und Erfahrungen konzentriert, hier verfügt sie über leistungsstarke Grundfonds, hier vollbringt sie - gemeinsam mit der Intelligenz - den ausschlaggebenden Beitrag zur sozialistischen Intensivierung. Vorzüge der Kombinate nutzen Die Parteiarbeit in den Grundorganisationen der Kombinate findet deshalb in der Führungstätig-teit der leitenden Parteiorgane des Bezirkes Leipzig ständig eine große Aufmerksamkeit. Jnsere Erfahrungen - auch jetzt wieder in Auswertung der 4. Tagung des Zentralkomitees - bestätigen immer aufs neue: Vom Niveau der politischen Führung durch die Parteileitungen, /on der Wirksamkeit der ideologischen Arbeit 1er Grundorganisationen, vom beispielgebenden Auftreten der Kommunisten in ihren Arbeits-Kollektiven hängt entscheidend ab, wie bei den Werktätigen Verständnis und Bereitschaft wachsen, hohe Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zu vollbringen, wie sich die schöpferische Vlasseninitiative, das Neuerertum entfalten. Das iber sind wichtige Voraussetzungen, die Vorzüge 1er Kombinate - das hier konzentrierte ökono- mische und wissenschaftlich-technische Potential - immer effektiver für die Stärkung der Wirtschaftskraft der DDR und damit für unsere Politik zum Wohle des Volkes zu nutzen. Auf der Grundlage des Beschlusses des Sekretariats des Zentralkomitees vom 11. Juni 1975 wurden bisher in 19 Kombinaten, deren Stammbetrieb im Bezirk Leipzig beheimatet ist, Räte der Parteisekretäre gebildet. Ihr Einfluß erstreckt sich auf 193 Grundorganisationen und damit Betriebe in allen Teilen der DDR. Daneben gibt es noch viele Grundorganisationen, die Kombinaten angehören, deren Stammbetrieb außerhalb unserer Bezirksgrenzen liegt. Mit spürbarem Erfolg koordiniert die überwiegende Mehrheit dieser Räte der Parteisekretäre das Zusammenwirken der Grundorganisationen der Kombinatsbetriebe, fördert das gesamtgesellschaftliche Denken und Handeln der Werktätigen und trägt so zu einem hohen Leistungszuwachs der Volkswirtschaft bei. Worauf ist die Tätigkeit der Räte der Parteisekretäre vor allem gerichtet? Sie erarbeiten im Kollektiv die Anforderungen an die politisch-ideologische Tätigkeit der Grundorganisationen zur Durchführung der Beschlüsse des IX. Parteitages. Die Sekretäre verständigen sich in ihren Beratungen über die politischen Standpunkte ihrer Parteileitungen, wie die Ziele des Fünfjahr planes voll erreicht werden können, besonders auf dem Wege der sozialistischen Intensivierung, des beschleunigten wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Sehr nützlich ist der regelmäßige Erfahrungsaustausch über die politische Führung des sozialistischen Wettbewerbs, über die Anwendung und Verbreitung der Erfahrungen der Besten und über eine straffe Parteikontrolle. Gemeinsam werden Parteiaktivtagungen und Intensivierungskonferenzen inhaltlich vorbereitet. Schließlich hat sich als richtig und notwendig erwiesen, in der Praxis zu kontrollieren, wie die in den Zusammenkünften der Räte der Parteisekretäre erarbeiteten Empfehlungen durch die Grundorganisationen der Kombinatsbetriebe 107;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1977, S. 107) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 107 (NW ZK SED DDR 1977, S. 107)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung gestellten Aufgaben mit hoher insa zbe cha fpolitischem Augenmaß termin- und qualitätsgerecht-, zu erfüllen. Besondere Anstrengungen sind zu untePnehmen - zur Verwirklichuna der der Partei bei der Realisierung der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit beachten. Die bisherigen Darlegungen verdeutlichen, daß weitere sichtbare Erfolge und Ergebnisse bei der zielgerichteten Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung zurückgedrängt bzv. zersetzt werden. Bei der allgemein sozialen Vorbeugung handelt es sich dem Grunde nach um die Planung und Leitung der komplexen Prozesse der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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