Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 1067

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1067); Konsultation gjar гоиаищщямадw ' ачнквж Zu den Grundgesetzen der materialistischen Dialektik+) Das Programm unserer Partei kennzeichnet die Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft als einen Prozeß tiefgreifender, politischer, ökonomischer, sozialer und geistig-kultureller Wandlungen. Bei der Meisterung der zunehmenden dialektischen Beziehungen aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens konzentriert sich die SED in ihrer politischen Führungstätigkeit auf die Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik. Sie konsequent durchzusetzen, setzt Einsicht in das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus voraus. „In diesem Zusammenhang geht es um das immer bessere Verständnis der materialistischen Dialektik, ih- Jedes dieser Gesetze verkörpert eine der grundlegenden Seiten der Entwicklung, das heißt, in jedem Entwicklungsprozeß existieren gleichzeitig alle drei. Sie wirken nicht losgelöst von-und nacheinander, sondern miteinander, und nur in dieser unauflöslichen Einheit stellen sie das Wesen der marxistischen Dialektik dar. Dieses Wesen besteht darin, die Gesellschaft als einen lebendigen, in ständiger Entwicklung begriffenen Organismus zu betrachten. Es ist dies eine Welt, die „ nicht als ein Komplex rer schöpferischen Anwendung in den Beschlüssen der Partei, um die Entwicklung des dialektischen Denkens“T Das schließt selbstverständlich die gründliche theoretische Aneignung der materialistischen Dialektik, ihrer grundlegenden Gesetze ein. Diese allgemeinen, in Natur, Gesellschaft und im Denken existierenden objektiven Gesetze haben Marx und Engels zum ersten Mal wissenschaftlich formuliert. Es handelt sich um das Gesetz der Einheit und des „Kampfes“ der Gegensätze; das Gesetz des Umschlagens quantitativer Veränderungen in qualitative; und um das Gesetz der Negation der Negation. von fertigen Dingen zu fassen ist, sondern als ein Komplex von Prozessen, worin die scheinbar stabilen Dinge nicht minder wie ihre Gedankenabbilder in unserem Kopf, die Begriffe, eine ununterbrochene Veränderung des Werdens und Vergehens durchmachen .“2 Die untrennbare Einheit der drei Grundgesetze ergibt sich vor allem aus dem gemeinsamen Ziel sowie aus der Widersprüchlichkeit jeder Bewegung und Entwicklung. Dabei ist der Widerspruch Quelle der Bewegung und Entwicklung. Das heißt, daß auch die Bewegung und Entwicklung sich selbst widersprüchlich vollziehen. Sowohl das Umschlagen quantitativer Veränderungen in qualitative als auch der Übergang vom Alten zum Neuen haben den Charakter von Widersprüchen, sie sind Veränderungen durch und in Widersprüchen. Die Widersprüchlichkeit bildet den übergreifenden gemeinsamen Inhalt der Grundgesetze der Dialektik. Aus diesem Grunde kommt dem Gesetz der Einheit und des „Kampfes“ der Gegensätze besondere Bedeutung zu. Es ist der Kern, das Wesentliche der Dialektik überhaupt. Der Widerspruch liefert, nach einem Wort von Lenin, den „Schlüssel“3 zum Verständnis der dialektischen, das heißt wissenschaftlichen Entwicklungskonzeption und damit auch der anderen Grundgesetze. In das Wesen der Dinge und Erscheinungen einzudringen, ihre Entwicklungstendenzen usw. zu erfassen, erfordert daher, die ihnen innewohnenden wesenseigenen Widersprüche aufzudecken und daraus Schlußfolgerungen abzuleiten. Das versetzt uns auch in die Lage, Schwerpunkte zu erkennen und zum zentralen Anliegen unseres Handelns zu machen. Angewandt auf unsere sozialistische Wirklichkeit bedeutet dies zum Beispiel, daß die Lösung beispielsweise des „ Widerspruches zwischen Produktion und Bedürfnisbefriedigung durch die Realisierung von zwei miteinander verbundenen Aufgaben gelöst wird: erstens durch den Ausbau der materiell-technischen Basis und die zielstrebige Intensivierung der Produktion, insbesoh- *) Für Teilnehmer am Parteilehrjahr, Zirkel zum Studium von Grundlagen des Marxismus-Leninismus, Thema 4/5 Untrennbare Einheit der drei Grundgesetze 1067;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1067) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1067 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1067)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Tenaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beweisfüh-rung mit Sachverständigengutachten zu gewährleisten ist. VgT. dazu Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom, die Qualität der Beweisführung in der gesamten Untersuchungstätigkeit systematisch zu erhöhen, wozu die Anregungen und Festlegungen des Zentralen Erfahrungsaustausches.

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