Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 1056

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1056 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1056); Sozialistische Arbeitskultur läßt vielfältige Initiativen gedeihen Die sozialistische Arbeitskultur ständig weiter zu entwickeln, das ist ein Prozeß, der in alle Belange unserer täglichen Arbeit hineinspielt. Darum schenkt unsere Parteiorganisation im VEB Leipziger Baumwollspinnerei dieser Aufgabe ständig großes Augenmerk. Die sozialistische Arbeitskultur wird von vielen Faktoren bestimmt. Sie wird geprägt von Produktionsbedingungen, die sozialistischen Produzenten würdig sind, von zweckmäßig gestalteten Arbeitsplätzen, von Ordnung und Sauberkeit, von hellen und freundlichen Produktionsräumen und auch von der Beseitigung körperlich schwerer und gesundheitsschädigender Arbeit. Zur sozialistischen Arbeitskultur gehören aber genauso kulturvolle Umfangsformen* die Wertschätzung der Leistungen des einzelnen und des Kollektivs und ein gutes Verhältnis zwischen Leiter und Werktätigen. Das aber sind grundlegende Voraussetzungen für schöpferische Ideen und Initiativen der Werktätigen und für ihre weitere Entwicklung als sözialistische Persönlichkeit. Im Selbstlauf entwickelt sich die sozialistische Arbeitskultur nicht. Hier kommt es auf die richtige Einstellung aller in unserem Betrieb dafür Verantwortlichen an. Folglich besteht eine Forderung an die Parteiorganisationen darin, diese Einstellung in der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit herauszubilden. Vorrang hat dabei die Arbeit mit den Leitern. In unserer Arbeit bewährt sich, regelmäßig in den Parteileitungen und Parteikollektiven über die Probleme der Arbeitskultur zu beraten. Dabei steht auch zur Diskussion, wie die Leiter die Arbeitskultur fördern und wie die Genossen sie wirksam unterstützen können. Informationen und Rechenschaft geben Ein Problem wird immer wieder diskutiert: Wie kann durch Information und Rechenschaftslegung die schöpferische Atmosphäre verbessert werden? Diese Informationen sollen sich vor allem auf die Plankennziffern, auf volkswirtschaftliche und politische Zusammenhänge, auf die Qualität der Produkte, auf die Meinung der Kunden, auf die höhere Effektivität der Produktion sowie auf die Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen beziehen. Die Leitung unser Betriebsparteiorganisation lädt regelmäßig gemeinsam mit der Betriebsleitung und der BGL die Leitungen der Produktionsstätten des Betriebes zu Rechenschaftslegungen ein. Hier werden nicht nur die Wettbewerbs Verpflichtungen abgerechnet und gute Leistungen gewürdigt. In einer offenen und kameradschaftlichen At- Leserb riefe gen einen Platz ganz vorn ein; doch sie haben weit mehr Interessen. Wir unterstützen aus eigener Erfahrung voll die Einschätzung im Beschluß des Politbüros, daß das Interesse der Jugend an weltanschaulicher und politischer Erkenntnis stark entwickelt ist, daß junge Menschen besonders wißbegierig sind, daß sie gefordert sein wollen und daß sie das offene, vertrauensvolle politische Gespräch schätzen. Über diese differenzierten Bedürfnisse gab und gibt es so manche heiße Diskussion in unserer Partei- ' organisation. Unsere Erfahrungen belegen eindeutig, daß es uns gerade im engen Zusammenwirken mit der Jugend und dem Jugendverband möglich ist, Veranstaltungsformen zu entwickeln, die von der Jugend auch gern besucht werden. Wenn man Zeit für Gespräche findet, wenn man die Gedanken junger Leute ernst nimmt und die Jugendlichen das auch spüren, dann wird auch die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit geweckt, dann schlägt richtig organisierte Kulturarbeit um in gesellschaftliche Aktivität und Selbstbetätigung nicht nur in Zirkeln, sondern auch in der Arbeit für den Klub und im Klub. Und die direkte Klubarbeit ist sehr gefragt: der Treff im Klub, die zwanglose Begegnung mit Freunden, die Diskussion und dazu natürlich Musik lauter als zu Hause.* Das kennen wir und wir wissen, daß wir die Freizeitvorstellungen junger Leute nur mit ihnen und nicht über ihre Köpfe hinweg durchsetzen. So leisten wir mit unserer Kulturarbeit einen Beitrag zur Herausbildung sozialistischer Menschen. Christel Karliczek Mitglied der Kreisleitung der SED Potsdam und Leiter der Staatlichen Kulturhäuser 1056;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1056 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1056) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1056 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1056)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern - politisch-ideologische Erziehung und Befähigung der Kontroll- und Sicherungskräfte zur Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der getroffenen gemeinsamen Festlegungen dieser Diensteinheiten in kameradschaftlicher Weise zu gestalten. Ihre gemeinsame Verantwortung besteht darin, optimale Voraussetzungen und Bedingungen für die qualifizierte Aufklärung sämtlicher Straftaten, insbesondere der Pläne und Absichten der aggressiven imperialistischen Mächte, besonders der und Westdeutschlands, gewürdigt und ihre Verantwortung bei der Schaffung und Verwirklichung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR; der Unterstützung des gegnerischen Vorgehens gegen die zur persönlichen Bereicherung Erlangung anderweitiger persönlicher Vorteile, des Verlassene der und der ständigen Wohnsitznahme im nichtsozialistischen Ausland, vor allem in der Beherrschung der Regeln der Konspiration: F.inschätzungs- und Urteiljfahigkpil. geistige Beweglichkeit sowie Selbständigkeit und Ausdauer: Kenntnisse über dieAzusibhernden Bereiche. Territorien. Objekte und Personenkreise. rv-rv.

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