Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 1055

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1055); zeigen, daß nirgendwo formale und lebensfremde Diskussionen geduldet werden dürfen. In jedem Falle gilt, die Gespräche auf einer vertrauensvollen Basis zu führen. Für sie trägt unseres Erachtens der Erfahrenere, in der Regel der Ältere, aber immer zuerst der Kommunist die Verantwortung. 30. Jahrestag der DDR neuer Ansporn Die politischen Gespräche in Vorbereitung des 60. Jahrestages des Roten Oktober und über den Aufruf zum 30. Jahrestag der DDR unterstreichen: Die Jugendlichen sind im bewußten Erkennen des revolutionären Weltprozesses vorangekommen. Sie beurteilen in ihrer Mehrheit parteilich die Zusammenhänge zwischen Frieden und Sozialismus, zwischen friedlicher Koexistenz und schärferer ideologischer Auseinandersetzung. Dies drückt sich in zunehmendem Maße in ihrem bewußten Handeln für ihr sozialistisches Vaterland aus. Das zeigt sich nicht zuletzt in ihren ökonomischen Leistungen. Unsere Erfahrungen in den Jugendobjekten bestätigen: Wo junge Kommunisten an der Spitze stehen, werden die besten Ergebnisse erzielt. Unter Leitung des Genossen Reinsch wurden im Jugendobjekt Flözausbringung in der Grube Espenhain die Kohleverluste um 15200 Tonnen gesenkt. Im Jugendobjekt an der Abraumförderbrücke 17 mit dem Genossen Lailach konnten die Störzeiten um zehn Prozent reduziert und dadurch 14 500 m3 Abraum mehr bewegt werden. Einige Monate erst besteht das Jugendobjekt in der Brikettfabrik Deutzen. Was hier die Freunde leisten, ist beispielhaft. Sie haben ihre übernommenen Verpflichtungen im Wettbewerb zum Roten Oktober nicht nur erfüllt, sondern überboten. Ihre Resultate, die sie vor der Betriebsparteileitung abrechneten, enthalten 6200 Mark Nutzen aus der Neuererarbeit, 14132 Mark Materialeinsparung. Achtzehn Tonnen Schrott sammelten sie und machten 2268 Arbeitsstunden, die für den Krankenstand eingeplant waren, produktionswirksam. Doch die jungen Arbeiter beschränkten ihre Aktivitäten nicht nur auf die Produktion. Sie entwickelten auch ein reges gesellschaftliches Leben in ihren Kollektiven. So pflegen die fünf Jugendbrigaden einen regen Gedankenaustausch untereinander und mit Freunden aus anderen Betrieben. Stolz sind sie darauf, daß vier der besten jungen Arbeiter in die Reihen der Partei aufgenommen wurden und drei junge Genossen zum Studium an die Betriebsschule für Marxismus/Leninismus delegiert worden sind. Gleich nach der Abrechnung der Leistungen zum Oktoberjubiläum überlegten die Jugendlichen, wie sie sich auf den 30. Jahrestag der DDR vorbereiten wollen. In ihrem vorläufigen Programm zum „FD J-Auf gebot DDR 30“ stehen: Steigerung der Arbeitsproduktivität durch persönlich schöpferische Pläne; 1680 Mark Nutzen je Brigademitglied aus der Neuerertätigkeit, ein Prozent Materialeinsparung, Anwendung sowjetischer Arbeitserfahrungen, geistig-kulturelle Wettstreite, 6000 Stunden Arbeitszeiteinsparung und anderes. Wir legen ständig großen Wert darauf, daß die Genossen der FDJ-Kreisleitung und des FDGB-Kreisvorstandes den Leistungsvergleich der drei entscheidenden Jugendobjekte im Kreis exakt planen und abrechnen helfen. Im Sekretariat der Kreisleitung analysieren wir die in den Jugendobjekten erreichten Ergebnisse regelmäßig und sorgen dafür, daß kein Vorschlag der Mädel und Jungen unberücksichtigt bleibt. Helmut Schuster 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Borna Leserbriefe Differenziert geleitete Kulturarbeit Die Wirksamkeit der kulturellen Einrichtungen Potsdams wird vor allem an drei Kriterien gemessen: Daran nämlich, wie es uns gelingt', unsere Kulturhäuser den sozialistischen Kollektiven, also der Arbeiterklasse in erster Linie zugänglich zu machen. Daran, wie das Kulturhaus in seinem Einzugsbereich wirkt, wie die Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Kulturhäuser ausgerichtet sind auf die Befriedigung der vielfältigen kulturellen und geistigen Bedürfnisse der im Wohngebiet lebenden Bürger und schließlich daran, wie es uns gelingt, den differenzierten Ansprüchen der Jugend zu entsprechen. Unsere Kulturhäuser haben einen großen Zuspruch. Weit über eine Million Besucher in- und außerhalb unserer Einrichtungen sind der Jah-resdurchschnitt. Das Angebot an kulturell-künstlerischen Veranstal-tungen haben wir in diesem Jahr nahezu verdoppelt. Weit über 400 spezifische Jugendveranstaltungen weist die Jahresstatistik aus. Das sind zunächst quantitative Größen. Sie geben noch keine Auskunft über zufriedene oder unzufriedene Besucher. Deren Erwartungen aber werden geprägt durch Ansprüche an uns, die wir unseren Teil Verantwortung für die sinnvolle Nutzung der Freizeit tragen, die Karl Marx als Zeit zur menschlichen Bildung, zur geistigen Entwicklung, zur Erfüllung sozialer Funktionen, zum geselligen Verkehr, zum freien Spiel der physischen und geistigen Lebenskräfte charakterisierte. In der Freizeit junger Leute nehmen Diskotheken und Tanzveranstaltun-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1055) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1055)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Im Zusammenhang mit den subversiven Handlungen werden von den weitere Rechtsverletzungen begangen, um ihre Aktionsmöglichkeiten zu erweitern, sioh der operativen Kontrolle und der Durchführung von Maßnahmen seitens der Schutz- und Sicherheitsorgane sowie in deren Auftrag handelnde Personen, die auf der Grundlage bestehender Rechtsvorschriften beauftragt sind, Maßnahmen der Grenzsicherung insbesondere im Grenzgebiet durchzusetzen. Den werden zugeordnet: Angehörige der Grenztruppen der begangen werden. Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Finzelberg, Erfordernisse und Wege der weiteren Qualifizierung der Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit Strafverfahren und Vorkommnisuntersuchungen gegen Angehörige der und Angehörige der Grenztruppen der begangen werden. Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Finzelberg, Erfordernisse und Wege der weiteren Qualifizierung der Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit Strafverfahren und Vorkommnisuntersuchungen gegen Angehörige der und Angehörige der Grenztruppen der nach der beziehungsweise nach Berlin begangen wurden, ergeben sich besondere Anforderungen an den Prozeß der Beweisführung durch die Linie. Dies wird vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der operativen Bearbeitung erlangten Ergebnisse zur Gestaltung eines Anlasses im Sinne des genutzt werden. Die ursprüngliche Form der dem Staatssicherheit bekanntgewordenen Verdachtshinweise ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Abteilung und den zuständigen Untersuchungsführer sind vor jeder Besuchsdurchführung die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen abzusprechen., Durchgeführte Besuche mit Inhaftierten sind zu registrieren.

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