Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 1054

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1054 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1054); So das Wissen darum, daß es Bornaer Bergleute waren, die Anfang der zwanziger Jahre ihr Handwerkszeug den sowjetischen Klassenbrüdern schickten und mit ihrer Solidarität die Forderung der KPD „Hände weg von Sowjetrußland“ unterstützten. In den Jugendkollektiven haben wir an Beispielen verdeutlicht, wie Kommunisten, antifaschistische Widerstandskämpfer unseres Kreises in der schwärzesten Zeit deutscher Geschichte mit ihrem konsequenten Eintreten für die Sowjetunion am Hohelied deutsch-sowjetischer Freundschaft schrieben. Unvergessen bei den Bergleuten ist die brüderliche Hilfe sowjetischer Generaldirektoren und Spezialisten im Waffenrock der Sowjetarmee an der Spitze der damaligen SAG-Betriebe. Zur Summe aller Erlebnisse und der Wertschätzung brüderlicher Hilfe, die bewußtseinsbildend auf junge Menschen wirken, zählt der Aufbau des ersten in die DDR importierten sowjetischen Kraftwerkes in Thierbach. Dazu zählen die persönlichen Beziehungen zu den Bürgern im sowjetischen Partnergebiet Irpen bei Kiew, zu den Soldaten der sowjetischen Garnison in unserem Kreis. Genossen schaffen offene Atmosphäre Unsere operative Tätigkeit, differenzierte Gespräche mit den jungen Menschen, Beratungen mit Grundorganisationen im Sekretariat der Kreisleitung zeigen, daß insbesondere in den Jugendobjekten eine komplexe Arbeit geleistet wird. Diese Objekte wurden vorrangig in den Brikettfabriken geschaffen, zum Beispiel in diesem Jahr in Espenhain, Deutzen und Wilznitz. Von den fast 100 jungen Arbeitern, die hier tätig sind, tragen 35 stolz das Abzeichen der Partei. Nach der kurzen Zeit des Bestehens dieser Jugendobjekte wird deutlich, daß sich in diesen Arbeitskollektiven ein gutes politisches Klima entwickelt. Gekennzeichnet ist es von klassenmäßiger Haltung, Offenheit, freimütiger Diskussion, gegenseitiger sozialistischer Erziehung und Stolz auf hohe Arbeitsergebnisse. Es sind vor allem die jungen Genossen, die diese offene und vertrauensvolle Atmosphäre schaffen. Diese Jugendobjekte haben ihre Besonderheiten. Es sind keine attraktiven, sauberen, mit modernster Technik ausgerüsteten Produktionsstätten, sondern fast überalterte Brikettfabriken mit viel Staub, Lärm und Hitze. Sie zu modernen, leistungsfähigen und sauberen Arbeitsplätzen umzugestalten ist ein den Jungen vorgegebenes Ziel. Es verließ mancher junge Genosse und Arbeiter seinen bisher liebgewonnenen Arbeitsplatz, tauschte ihn in Erkenntnis der politischen und ökonomischen Notwendigkeit gegen die neue, unbequeme Tätigkeit ein. Während eines Besuches des Sekretariates im Jugendobjekt Brikettfabrikwerkstatt Espenhain kam es zu interessanten Gesprächen. Die jungen Arbeiter unterstrichen, daß sich die Kollektivbildung zuallererst dadurch positiv vollzog, weil sie durch die Größe der ihnen gestellten Aufgaben ständig gefordert werden, weil ihnen unter Führung der Parteiorganisation alle Kräfte im Kombinat unmittelbar mit Rat und Tat helfen. Die jungen Genossen erklärten, wie wichtig es ist, ihnen konkrete Parteiaufträge zu übertragen, daß sie im Jugendobjekt selbständig Bewährungsproben meistern wollen. Natürlich gibt es auch in unserem Kreis noch ideologische Probleme. Hin und wieder stößt man noch auf Meinungen auch bei Genossen junge Menschen seien arrogant und überheblich. Manche bewerten die Leistungen unserer Jugendlichen an subjektiven Maßstäben. Unsere politischen Gespräche mit jungen Menschen Anschauungsmaterial usw. erteilte. Und die Zirkelabende verliefen dann auch entsprechend: lebendig, interessant, praxisverbunden, mobilisierend. „Mir haben die Zirkelabende immer gefallen und viel gegeben. So manche Zusammenhänge sind mir durch den Genossen Naumann klarer geworden“, meint die Genossin Ilse Kollosche aus seinem Zirkel. Und die junge Irene Walter, Parteigruppenorganisator und Schichtleiter, unterstreicht die Fähigkeit des Genossen Naumann, die Wechselwirkung von Politik und Ökonomie immer gut herausgear- beitet zu haben, was sich auch auf die Führung des sozialistischen Wettbewerbes günstig auswirkte. Nun hat Genosse Naumann die Leitung seines Zirkels an die Genossin Inge Berger übertragen. Er selbst scheidet als Rentner in absehbarer Zeit aus dem Betrieb aus. Doch ans Ausruhen denkt er nicht. Im Wohngebiet erwarten ihn schon neue, interessante und schöne Aufgaben. Die Auszeichnung als Propagandist ist für ihn ein Ansporn, auch im Wohngebiet vorbildlich zu arbeiten. Text und Foto: Emil Jeschonnek 1054;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1054 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1054) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1054 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1054)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung, der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten Untergrund-tät igkeit Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Humitzsch Fiedler Fister Roth Beck ert Paulse Winkle eichmann Organisierung der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter strikter Wahrung ihrer spezifischen Verantwortung ständig zu gewährleisten, sind die Kräfte und Mittel Staatssicherheit noch stärker auf die Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu konzentrieren; sind die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern bei der vollen Entfaltung ihrer Potenzen zur wirksamen Lösung der ihnen übertragenen operativen Aufgaben; die Schaffung der notwendigen und möglichen Bedingungen für die inoffizielle Zusammenarbeit und der Ausbau dieser nach Maßgabe der Kräfte; Sorge dafür zu tragen, daß die Konspiration und Geheimhaltung in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen Grundfragen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Kapitel. Das Wirken der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist die genaue Kenntnis der innergesellschaftlichen Situation der von erstrangiger Bedeutung für die Be-Stimmung der Schwerpunkte, Aufgaben und Maßnahmen der vorbeugenden Tätigkeit.

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