Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 1031

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1031 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1031); Kommentar Zur Beitragsrichtlinie Allmonatlich zahlt jeder Genosse seinen Parteibeitrag. In welcher Höhe das ist im Statut der SED, im Abschnitt über die finanziellen Mittel der Partei, genau festgelegt. Die elementare Pflicht eines jeden Kommunisten, seine Partei materiell zu unterstützen, enthielt übrigens schon vor 130 Jahren das Statut des Bundes der Kommunisten. Nun hat der IX. Parteitag der SED, als er 1976 das neue Statut beschloß, auch bestimmte Veränderungen an der Beitragszahlung vorgenommen. Zum Beispiel wird jetzt die Beitragshöhe für alle Genossen, die in der Landwirtschaft tätig sind, nach den gleichen Prinzipien errechnet, die für die Genossen aller anderer gesellschaftlichen Bereiche gelten. Veränderungen wurden auch in der Staffelung der Beitragssätze vorgenommen. Im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 26. Mai 1976, der „Richtlinie für die Beitragskassierung", ist exakt ausgesagt, wie in jeder Grundorganisation bei der Kassierung zu verfahren ist. Die Zentrale Revisionskommission der SED hat in den Kreisen Schwerin-Land und Güstrow gemeinsam mit der Revisionskommission des Bezirkes und denen der beiden Kreise geprüft, wie die Leitungen der Grundorganisationen ihre Verantwortung für die statutenge rechte Zahlung der Beiträge durch alle Mitglieder wahrnehmen, wie sie dabei die Richtlinie vom Mai 1976 beachten und wie die Kreisleitungen die Grundorganisationen dabei unterstützen. Was ergab die Untersuchung? Zunächst einmal konnte in beiden Kreisen festgestellt werden: Es gibt eine hohe Beitragsdisziplin der Genossen und eine gute Ordnung in der Kassierung. Die Mehrzahl der Parteileitungen nimmt, so wie es die Richtlinie fordert, mindestens zweimal im Jahr zu Beitragsfragen Stellung. Die Beitragsrichtlinie ist in Mitgliederversammlungen erläutert worden. Die überwiegende Mehrheit der Grundorganisationen rechnet die Gelder pünktlich bei der Kreisleitung ab und füllt die Beitragsquittungslisten sauber, exakt und vollständig aus. Besonders gut funktioniert das in jenen Parteikollektiven, wo in Mitgliederversammlungen von Zeit zu Zeit über den Stand der Kassierung und die Beitragstreue der Genossen gesprochen wird, in denen Beitragsfragen nichts Nebensächliches sind, sondern ein Prüfstein des Verhaltens der Genössen zur Partei. Das wirkt sich positiv auf die parteierzieherische Arbeit aus. Freilich die Revisionskommissionen hätten auch hier und da einiges zu bemängeln. So zahlen zwar manche Genossen pünktlich ihren Beitrag, doch in ihrem Parteidokument ist dies zuweilen monatelang nicht vermerkt. Auch ist der Hinweis angebracht, jeder Genosse sollte sein Parteidokument bei sich tragen, wenn er zur Mitgliederversammlung kommt. Einige Leitungen von Grundorganisationen sind dazu übergegangen, die Kassierung auf einem sehr „praktischen", in Wirklichkeit aber bequemen und formalen oder richtiger gesagt, auf einem unstatthaften Weg vorzunehmen. Territoriale Zersplitterung der Grundorganisationen beziehungsweise Schichtarbeit werden als Gründe für den Entschluß genannt, die Beiträge über das Lohnbüro einzubehalten. Was wird dabei übersehen? Die Kassierung der Beiträge durch den Parteisekretär oder durch Mitglieder der Leitung gibt die allmonatlich wiederkehrende Gelegenheit zu einem individuellen Gespräch mit den Genossen. Es kann für die Information der Mitglieder, für die Aussprache über ihre politische Tätigkeit oder die Verständigung über ein sie persönlich bewegendes Anliegen genutzt werden. Wo die Leitungen verstehen, das innerparteiliche Leben gut zu organisieren, wo sie die Voraussetzungen für hohe Beteiligung an den Mitgliederversammlungen schaffen, dort ist auch der für die Kassierung nötige regelmäßige Kontakt zu sämtlichen Genossen gewährleistet selbst wenn sie‘in kilometerweit auseinanderliegenden Dörfern wohnen oder ständig in verschiedenen Schichten arbeiten. Es erweist sich also als notwendig für die Kreisleitungen genauso wie das für jeden Beschluß zutrifft , auch die für die Beitragskassierung geltende Richtlinie ohne Abstriche anzuwenden. Den Grundorganisationen dabei die notwendige Unterstützung und Hilfe zu geben, kann nicht Ressortangelegenheit der Genossen aus den Finanzbereichen sein. Das Fazit der Prüfung in Schwerin-Land und Güstrow: Die neue Beitragsrichtlinie wird von den Mitgliedern verstanden und für richtig befunden, sie hat sich bewährt. Man muß sich nur - das einzelne Mitglied und jede Leitung - überall konsequent danach richten. M-r 1031;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1031 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1031) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1031 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1031)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung des UatFsjfcungsführers in der täglichen Untersuchungsarbeit, abfcncn im Zusammenhang mit Maßnahmen seiner schulischen Ausbildung und Qualifizierung Schwergewicht auf die aufgabenbezogene weitere qualitative Ausprägung der wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden ihrer Bekämpfung beherrschen, desto effektiver wird der Beitrag der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Lösung der Gesaotaufgabenstellung Staatssicherheit sein. Im Rahmen der langfristigen Vorbereitung der Diensteinheiten der Linie für die politisch-ideologische Erziehung und politisch-operative Befähigung der Mitarbeiter, die Verwirklichung der sozialistischen ;zlichks:lt und die Ziele sue haft, die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegte Zuständigkeiten anderer operativer Diensteinheiten berührt werden, grundsätzlich in Abstimmung und Koordinierung mit den Leitern dieser Diensteinheiten zu erfolgen.

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