Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1977, Seite 1006

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1006); und Werte noch überzeugender darzustellen. Dementsprechend, das arbeiteten die Leitungsmitglieder im individuellen Gespräch mit den Propagandisten heraus, kommt es auf den Nachweis an, daß die Quelle für Aggressivität, für das Aufblühen von Neofaschismus und Wettrüsten in den kapitalistischen Macht- und Eigentumsverhältnissen zu suchen ist. Sie empfahlen, bei den Seminaren herauszuarbeiten, warum aus dem Charakter der privat-kapitalistischen Eigentumsverhältnisse das Ziel des Wirtschaftens der Profit entspringt, um derentwillen die Monopolkapitalisten sogar die Existenz der menschlichen Gesellschaft aufs Spiel setzen. Die Leitungsmitglieder und Propagandisten verständigten sich auch, die Frage aufzuwerfen und zu beantworten, vor welchem Abgrund die Welt heute stände, gäbe es nicht den Sozialismus und seine Hauptkraft im Friedenskampf, die Sowjetunion. Zu Schlußfolgerungen führen Aus der Diskussion zu diesen Fragen leiteten die Zirkelteilnehmer Schlußfolgerungen ab, um in ihrem Arbeitskollektiv die Erkenntnis zu vertiefen, daß die feste Orientierung auf die Freundschaft mit der Sowjetunion und den mit ihr fest verbundenen sozialistischen Bruderländern eine Lebensfrage für das weitere Aufblühen unseres sozialistischen Staates ist. Festigung des Bruderbundes mit der Sowjetunion, das heißt doch für jeden Werktätigen unseres Betriebes, die Sache des Sozialismus und damit des Friedens durch die persönliche Tat zu mehren. Aus diesem ganz unmittelbaren Zusammenhang zwischen der eigenen schöpferischen Arbeit und der materiellen Sicherung des Friedens arbeiten die Zirkelteilnehmer ihren Anteil zur Lösung der Planaufgaben heraus. Hängt doch von der Er- füllung des Beregnungs- und Bewässerungsprogramms entscheidend die Stabilisierung hoher Erträge in der Pflanzenproduktion ab. Dazu erhielten die Propagandisten von den Leitungsmitgliedern konkrete betriebliche Informationen, so über den Stand der Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik im jeweiligen Arbeitsbereich, aus dem die Zirkelteilnehmer kommen. Ebenfalls werden den Propagandisten Fakten über die Auslastung der Grundfonds sowie über die Beteiligung der Genossen im Neuererwesen übergeben. Eine wichtige Reserve, um noch zielgerichteter den Inhalt des. jeweiligen Zirkelabends zu beeinflussen und auf aktuelle Fragen der Genossen Antwort zu geben, besteht darin, daß jedes Parteileitungsmitglied nach einem stattgefundenen Zirkelabend sofort über dessen Verlauf informiert. Hierbei geht es um die Beantwortung solcher Fragen, die den Inhalt des Zirkels, die Vorbereitung der Genossen, ihre Diskussionsbereitschaft und Teilnahme betreffen. Natürlich nehmen in einer Parteiorganisation mit 82 Genossen, die auf verschiedenen Baustellen des Bezirkes mit räumlichen Entfernungen bis zu ca. 50 km arbeiten, die organisatorischen Fragen einen ständigen Platz in der Leitungstätigkeit ein. Die Organisierung des An- und Abtransportes der Zirkelteilnehmer ist dabei eine wichtige Seite. Entscheidend bleibt aber, immer wieder das persönliche Gespräch des Parteileitungsmitgliedes oder des Parteigruppenorganisators mit dem Zirkelteilnehmer. Unsere Erfahrung besagt aber auch, daß für eine regelmäßige aktive Beteiligung aller Genossen an den Zirkeln und Seminaren die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Parteileitung mit den Parteigruppenorganisatoren, den Propagandisten und staatlichen Leitern eine wesentliche Voraussetzung ist. Eine einheitliche Meinung ist wichtig Genosse Werner Adolf, Arbeiter in der Weberei des Peitzer Drahtziegelgewebewerkes, sagte unlängst vor Genossen der Parteileitung: Die schnelle und umgehende Information der Werktätigen über das Neueste und Aktuellste ist eine echte Reserve für eine wirksamere politische Massenarbeit der Partei. Es ist außerordentlich wichtig, daß sich die Genossen nach aktuell-politischen Ereignissen und zu ökonomischen Fragen und Problemen schnell zusammenfinden, um sich eine einheitliche Meinung zu bilden. Auf diesen Hinweis haben die Genossen der BPO schnell reagiert. Sie sind in die Produktionskollektive gegangen und haben bedeutende Details des Beschlusses vom 18. Mai im Hinblick auf die konsequente Lösung der Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik erläutert. Bei diesen Dialogen am Arbeitsplatz wurde eifrig diskutiert. Darüber hinaus wurden konkrete Vorschläge zur weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität unterbreitet, unter anderem ein Zusatzvorschlag für den Einbau einer Schuß- und Kettenwächterkontrolle an den Webstühlen. Wenh diese Neuerung aus dem Plan Wissenschaft und Technik planmäßig produktionswirksam wird, so meinen Genossen und Kollegen, dann kann ein Kollege zwei oder drei Webstühle mitbedienen, wobei die Qualität der Arbeitsleistung noch steigt. Mehrere Agitatoren erläuterten auch den parteilosen Kollegen die Beschlüsse der Tagungen des ZK. Bei solchen Informationsgesprächen unterbreiteten die Genossen und Kollegen 11 Neuerervorschläge zur Erhöhung 1006;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1006) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1006)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 32. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1977, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (NW ZK SED DDR 1977, S. 1-1072). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1977 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1977 auf Seite 1072. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 32. Jahrgang 1977 (NW ZK SED DDR 1977, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1977, S. 1-1072).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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