Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 977

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 977 (NW ZK SED DDR 1976, S. 977); Der Bürge und sein Kandidat ■ ■ : Für die politische Entwicklung eines Kandida- 1 ten, seine Vorbereitung auf die Mitgliedschaft S in der Partei trägt der Genosse, der eine Bürg- 2 Schaft übernommen hat, eine hohe Verantwor- ! tung. Er hat sich die Verpflichtung auferlegt, ! dem neuen Mitstreiter zu helfen, den großen : Anforderungen gerecht werden zu können, die S an einen jungen Kommunisten gestellt sind. S ■ ■ Der Einfluß des Bürgen auf seinen Kandidaten 1 widerspiegelt sich ganz sichtbar darin, wie er ■ entsprechend den Normen des Parteilebens * aktiv an der Parteiarbeit teilnimmt, sein Wirken * und Verhalten an den im Statut verankerten ; Pflichten und Rechten mißt. ■ ■ ! Wie ein Bürge „seinen" Kandidaten, den er 5 mindestens ein Jahr aus seiner beruflichen und 5 gesellschaftlichen Tätigkeit kennt, in die Mit- 5 gli'edschaft begleitet, dafür können u. a. fol- ■ gende Erfahrungen gelten: в S 0 Bürgen und Kandidaten muß ein kamerad- 2 schaftlicher und andauernder Kontakt verbinden, 2 der von großem Vertrauen geprägt ist. 5 ■ 0 Der Kandidat soll in seinem Bürgen einen 2 Ratgeber und Helfer haben, der ihn mit in das 2 Abc der Parteiarbeit einweist, ihn vertraut macht S mit den Pflichten und auch seinen Rechten. ф Der Marxismus-Leninismus als Weltanschauung der Arbeiterklasse ist eine Wissenschaft, die man sich nur durch das eigene intensive Studium aneignen kann. Ein Bürge sollte sich stets darüber informieren, wie der junge Genosse sich dem Studium widmet, auf welche Fragen er dabei stößt und wie er zu Konsequenzen für das eigene Handeln gelangt. Auch hier sind der Rat, der Hinweis und die Beantwortung von Fragen für den Kandidaten von großem Wert. 0 In der Regel haben zwei Parteimitglieder die Bürgschaft übernommen. Gehören sie einer Grundorganisation, APO oder Parteigruppe an, dann könnten sie sich gemeinsam mit den Kandidaten über die Ergebnisse seiner Entwicklung austauschen und mit ihm besprechen, in welcher Art und Richtung weitere Hilfe und Unterstützung notwendig sind. 0 Jedem Kandidaten ist vom Parteikollektiv oder der Leitung ein ganz konkreter Auftrag erteilt worden. Wie er diesen erfüllt, welches Endergebnis er vor der Mitgliederversammlung abrechnen kann, wo er Hilfe benötigt, das sollte dem Bürgen gut bekannt sein. 0 Viele Leitungen von Betriebsparteiorganisationen bzw. APO sehen in Gesprächen mit den Bürgen eine nützliche Methode zum Austausch guter Erfahrungen in der Arbeit mit den Kandidaten und zur Anerkennung der persönlichen Fürsorge des Parteimitgliedes bei der Formung junger Genossen. Das trägt auch dazu bei, einen objektiven und sachlichen Standpunkt zu der beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeit des Kandidaten zu erhalten, der mit ausschlaggebend für die Aufnahme als Mitglied in die Partei ist. (NW) Information янамстншянбмшмінішаннйнішнавпямпкявквюшаіащяі ПТГ ТіГііГГГ ГГ Г Щ-ТГпіТіГ 1 ‘~ІІ Иігігетгц-І Г г ЛГГТТГГмТГГ ііГГУіІІНПТГ rnm-nnWiT-HH ven von Zeit zu Zeit berichten müssen, wie sie im Wohngebiet in Erscheinung treten, gehören zum Beispiel die Genossen Horst Fuhrmann, Manfred Krohn und Wolfgang Krause (von rechts nach links). WPO-Sekretär Alfred Haescher übergab ihnen in einer Gesamtmitgliederversammlung ihre konkreten Aufgaben. (NW) 977 Foto : SVZ / Hans Evers;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 977 (NW ZK SED DDR 1976, S. 977) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 977 (NW ZK SED DDR 1976, S. 977)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind wichtige Komponenten zur Erzielung einer hohen Wirksamkeit an Schwerpunkten der politisch-operativen Arbeit. Da die Prozesse der Gewinnung, Befähigung und des Einsatzes der höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur dann möglich, wenn Angaben über den konkreten Aufenthaltsort in anderen sozialistischen Staaten vorliegen. sind auf dem dienstlich festgelegten Weg einzuleiten.

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