Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 964

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 964 (NW ZK SED DDR 1976, S. 964); geben hatte. Zum anderen sprachen die Genossen aber auch mit Partei- und Gewerkschaftsfunktionären, mit staatlichen Leitern sowie mit Arbeitern und Kollektiven in jenen Abteilungen, die wesentlich unter dem Kreisdurchschnitt lagen. Um unnötigen Arbeitsausfall zu vermeiden, wurde mehrfach die Methode der Gruppenbefragung angewandt. Es fanden auch Rote Treffs statt. Den Aussprachen schlossen sich Begehungen der jeweiligen Bereiche an. Die Resultate werteten die Genossen nach jeder Untersuchungsetappe in Parteikollektiven und mit staatlichen Leitern aus. Was hatte die Analyse dieser gemeinsamen ehrenamtlichen Kommission ergeben? Der Einfluß der Leitungstätigkeit Die medizinische Versorgung der Werktätigen der Maxhütte ist gut. Es besteht ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis. Lange Warte-und Bestellzeiten gibt es lediglich noch bei der zahnärztlichen Betreuung in der Betriebspoliklinik. Fast alle Werktätigen nehmen an den Reihenuntersuchungen teil. Auffällig ist jedoch, daß nur 30 Prozent die vorbeugende Grippe-Schutzimpfung in Anspruch nehmen, seitdem diese nur noch in der Betriebspoliklinik vorgenommen wird; denn hierdurch entsteht Arbeitsausfall durch längeren Anmarschweg. Das soll folglich rückgängig gemacht werden. Offensichtlich genügt auch noch nicht, was zur Gesundheitserziehung getan wird. Sie hat in den meisten Kollektiven nur untergeordnete Bedeutung. Bemerkenswert sind die vielen Zusammenhänge von niveauvoller Leitungstätigkeit und Krankenstand. Es hat sich erwiesen, daß in den Abteilungen mit dem geringsten Krankenstand die Leitungstätigkeit zielstrebiger, die Arbeit mit den Menschen ihr entscheidender Bestandteil ist. Hier gibt es einen reibungslosen Produktionsfluß, eine gute Arbeitsorganisation. Es wird für Ordnung, Disziplin und Sicherheit gesorgt. Arbeitsausfälle werden dadurch vermieden, Belastungen durch Lärm, Hitze und Staub durch vorbeugende Maßnahmen verringert. Demzufolge gibt es auch fast keine Fluktuation. Die Arbeiter fühlen sich wohl, hängen an ihrem Arbeitsplatz. Sie haben ein gewichtiges Wort mitzureden und wissen, daß es auch Gehör findet. Es erhöht sich ihre Bereitschaft, Verantwortung zu tragen, aktiv gesellschaftlich mitzuarbeiten und sich systematisch politisch und fachlich weiterzubilden. Sie verfügen über eine größere Qualifikation. Arbeitsbummelei und gesundheitsschädigendes Verhalten kritisieren sie offen und freimütig. In den Abteilungen mit hohem Krankenstand hingegen klagen viele über einen unkontinuierlichen Produktionsrhythmus. Wie entscheidend jedoch geregelter Arbeitsablauf ist, ermittelte die Kommission unter anderem an den Abteilungen Stahlwerk, Walzwerk, Zurichterei, Preß-werk und Werkbahn. Eine dieser Abteilungen ist von der anderen, von ihren regelmäßigen, qualitätsgerechten Zulieferungen abhängig. Bleiben diese aus, führt das zu Störungen der Produktion und zu Qualitätsmängeln. Das belastet die Arbeiter. Sie fordern eine Leitungstätigkeit, die Diskontinuität ausschließt. Sie wollen ihren Teil zur Rekonstruktion der Produktionsanlagen beitragen, damit durch sozialistische Intensivierung vor allem im WalzWerk und in der Zurichterei Effektivität und Produktivität erhöht und die Arbeit zugleich leichter, die physische Belastung geringer wird, wie das die Beschlüsse des IX. Parteitages vorsehen. Gemeinschaftsarbeit mit der UdSSR Vor wenigen Wochen hat im Kombinat VEB Fernmeldewerk Arnstadt eine Betriebskonferenz zur Intensivierung stattgefunden. Gründlich wurde die Intensivierungskonzeption zuvor in den Kollektiven diskutiert, denn es ging schließlich um Aufgaben und Ziele bis zum Jahre 1980. Eine gute Ausgangsposition war mit erfüllten Plänen geschaffen. Wie die anspruchsvollen Aufgaben gelöst werden sollen, machte Genosse Peter Siegel, Diplom- ingenieur im Bereich Entwicklung, in seinem Diskussionsbeitrag deutlich. Er knüpfte dabei an die erreichten Spitzenleistungen bei der Vorbereitung und Durchführung des Fluges So-jus 22 an und sagte weiter: „Sozialistische Gemeinschaftsarbeit besonders mit der UdSSR spielt auch in unserem Kombinat eine sehr wichtige Rolle. Sie ist seit Jahren ein entscheidender Faktor für gute Ergebnisse. Jetzt stellen wir uns das Ziel, den Plan Wissenschaft und Technik unter Führung der Betriebsparteiorganisation in elf Monaten zu erfüllen. In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit mit der Sowjetunion arbeiten wir zur Zeit an der Entwicklung des neuen Fernsprech systems ENSAD. Hier geht es um wissenschaftlich-technische Höchstleistungen, um das vorfristige Erreichen der Ziele, um die Sicherung des höchsten Gütezeichens.“ Gerd Mensel Redakteur der Betriebszeitung im Kombinat VEB Fernmeldewerk Arnstadt 964;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 964 (NW ZK SED DDR 1976, S. 964) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 964 (NW ZK SED DDR 1976, S. 964)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie innerdienstlichen Regelungen, die Einheitlichkeit der Gestaltung des Untersuchunqshaft-Vollzuges unbedingt auf hohem Niveau gewährleistet wird. Dies auch unter Berücksichtigung bestimmter Faktoren, die diese Zielstellung objektiv erschweren, wie zum Beispiel die Beschwerde, Benachrichtigung von Angehörigen, rsorgemaßnahmen mit dem Unte rsuchung so gan zu klären hat. Wendet sich der Verhaftete dennoch mit solchen Fragen an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges durch die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Gegenständen, Mitteln. Die Körperdurehsuenung wird im entkleideten Zustand der Verhafteten durchgeführt.

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