Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 959

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 959 (NW ZK SED DDR 1976, S. 959); Neubrandenburger bauen mit an unserer Hauptstadt Berlin Die Bürger aus dem Gebiet um die Berliner Chausseestraße verfolgen sicher mit viel Interesse, wie der Bau der dort entstehenden Kauf-hàlle vorangeht. Auf dieser Baustelle und einigen anderen in Berlin sind Bauarbeiter unseres Betriebes, des VEB Wohnungsbaukombinat Neubrandenburg, tätig. Die Teilnahme unserer Kollegen am weiteren Aufbau unserer Hauptstadt Berlin ist für sie nicht einfach nur ein Beitrag zur Erfüllung der uns übertragenen Planaufgaben. Den Genossen und Kollegen unseres Betriebes, die in Berlin vor allem im Gesellschaftsbau tätig sind, geht es um mehr. Sie sind der Meinung, daß die weitere Ausgestaltung unserer Hauptstadt Berlin eine Sache der ganzen Republik ist. Für sie ist Berlin das Zentrum unserer sozialistischen DDR, das in jeder Beziehung eine würdige Metropole unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates sein soll. Und sie sind stolz darauf, mit ihrer Arbeit dazu beizutragen, daß die erfolgreiche sozialistische Entwicklung unseres Landes im Antlitz unserer Hauptstadt in beeindruckender Weise deutlich wird. Mit einer solchen Position erfüllen sie in Berlin ihre Pflicht. Heute kann unsere Parteiorganisation einschätzen, daß die Genossen und Kollegen unseres Kombinats in Berlin eine vorbildliche Arbeit leisten. Sie erfüllen und überbieten die Planauf- gaben termingerecht und mit guter Qualität. Gerade darin kommt zum Ausdruck, daß sie sich der politischen Verantwortung bewußt sind, die sich aus ihrer Teilnahme am Aufbau der Hauptstadt ergibt. Anforderung an die politische Arbeit Doch wurde in jedem Fall, das heißt von Anfang an, von uns als Parteiorganisation und von jedem Kollegen gesehen, was diese unsere Bauleistung für Berlin bedeutet, was sie von uns im WBK verlangt? Es gab zuerst manchen Vorbehalt, manches Wenn und Aber zum Einsatz in Berlin. Die Einwände waren auf den ersten Blick durchaus verständlich. Es ist doch nicht einfach, sich von der Familie zü trennen, undi wenn es auch nur jeweils für einige Tage ist. Das ist oftmals mit Unbequemlichkeiten verbunden. Und dann gibt es in Neubrandenburg selbst genügend Aufgaben. Wohnungen, Kaufhallen, Schulen, Kindergärten und vieles andere mehr sind für die Einwohner unseres eigenen Bezirkes zu bauen. Mancher Genosse und Kollege hatte auch nicht voll verstanden, daß die weitere Ausgestaltung unserer Hauptstadt Berlin eine vordringliche, alle Bürger unseres Staates angehende Aufgabe ist. Das sind Voraussetzungen, um die Leistungen zu stabilisieren und weiter zu erhöhen. So wurden zum Beispiel technologische Maßnahmen zur Bekämpfung des Schall- und Lärmschutzes festgelegt. Danach sollen die Stanzautomaten Lärmschutzkabinen erhalten. Für den PR 400 wird eine Arbeitsgemeinschaft der Neuerer gebildet. Ihr gehören Kollegen des Bereiches, der Instandhaltung und aus dem VEB Industrie- und Lärmschutz Leipzig an. Gemeinsam werden sie eine solche Lärmschutzkabine konstruieren. Auch die relativ schwere körperliche Arbeit beim Heben der Bleche vom Stapelwagen auf den Kreisförderer, wird vermindert. Hierzu läuft bereits ein For-schungs- und Entwicklungsthema. Die Vorbereitung aller Initiativschichten erfolgt bei uns langfristig. Auch die Initiativschicht Anfang Oktober war lange vorbereitet. Es gab viele Aussprachen im Kollektiv. Gründliche organisatorische Maßnahmen im Fertigungsabschnitt sowie mit den Kooperationspartnern der Produktionslenkung, der Mate- rialwirtschaft, der Technologie und der Anlagenüberwachung waren getroffen worden. Als Wettbewerbskriterien galten: Ermittlung der besten Kollegen, des besten Abschnitts, der Bestwerte, der Quantität und Qualität der Arbeit, des Plan-Ist-Ver-gleichs und der Stückzahl. An Hand konkreter Ergebnisse, so auch der „Notizen zum Plan“, werteten die Partei-, die Gewerkschaftsleitung und die staatlichen Leiter die Initiativschicht aus. Hierbei ergaben sich Schlußfolgerungen für die künftige Arbeit: aktive Mitarbeit des Neue- 959;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 959 (NW ZK SED DDR 1976, S. 959) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 959 (NW ZK SED DDR 1976, S. 959)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß qualifizierte Informationabeziehungen sowie wirksam Vor- und Nach- Sicherungen wesentliche Voraussetzungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Vorführungen sind, die insbesondere zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen von feindlich-negative Handlungen begünstigenden Umständen und Bedingungen sowie zur Durchsetzung anderer schadensverhütender Maßnahmen zu nutzen. Damit ist in den Verantwortungsbereichen wirksam zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die eingetretenen Störungen und die damii verbundenen höheren Gefahren für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges ohne Zeitverzug, entschlossen und mit den gesetzlich zulässigen Mitteln abgewendet werden.

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