Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 938

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 938 (NW ZK SED DDR 1976, S. 938); sehe Führungstätigkeit, höhere Anforderungen. Etwa 800 Angehörige der Ungarischen Optik werke sind Mitglieder der USAP. Die Zahl der Jungkommunisten beträgt nahezu 1200. Es gibt 17 Grundorganisationen und 65 Parteigruppen. Das Parteikomitee des Betriebes koordiniert das politische Wirken aller gesellschaftlichen Organisationen. In seinen wöchentlichen Leitungssitzungen wertet es die Arbeit aus und berät die Aufgaben für die nächsten acht Tage. An diesen Beratungen nehmen auch die Funktionäre der anderen Organisationen teil. Das trägt wesentlich zur Herausbildung eines gemeinsamen Standpunktes, zu einer einhelligen Auffassung bei. Prinzipielle politische Übereinstimmung muß im einheitlichen Handeln ihren Ausdruck finden. Das verlangt umsichtige politische Organisation, überzeugende Agitation und Propaganda, es verlangt, daß alle Parteimitglieder beispielgebend vorangehen. Das zu erreichen, dazu trägt der Umtausch der Parteidokumente entscheidend mit bei. Der XI. Parteitag der USAP beschloß: „Im Interesse der politischen und ideologischen Einheit der Partei ist der Umtausch der Parteimitgliedsbücher 1975 vorzu bered ten und bis Ende 1976 abzuschließen.“ Der Umtausch der Mitgliedsbücher ist verbunden mit einer umfassenden Aussprache über den Beitrag jedes Genossen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages. Individuelle Gespräche fördern die Aktivitäten der Kommunisten. Hier wird ihre gesellschaftliche Tätigkeit verantwortungsbewußt eingeschätzt, geben sie selber Rechenschaft über ihre Teilnahme am Parteileben und an der politischen Massenarbeit. Da- von ausgehend, werden den Genossen neue, konkrete und abrechenbare Aufträge erteilt. Die Aktionseinheit unserer Partei erstarkt. Obwohl die persönlichen Gespräche noch nicht abgeschlossen sind, lassen sich aus ihrem bisherigen Verlauf bereits einige Erkenntnisse ableiten. Die Parteiorganisationen, ja jeder einzelne, setzen in diese Aussprachen große Erwartungen. Es bestätigt sich, daß die Parteimitglieder die politischen, ideologischen und ökonomischen Ziele der Partei mit ganzer Kraft vertreten. Die Damit unsere Kommunisten den erhöhten Anforderungen gerecht werden können, ist die ständige Vertiefung ihres theoretischen Wissens unerläßlich. Auch in unserer Agitationsund Propagandaarbeit müssen sich die Einheit von Theorie und gesellschaftlicher Praxis auf höherem Niveau widerspiegeln. Wir betrachten es als ein wichtiges Anliegen, allen den Marxismus-Leninismus und die Beschlüsse der Partei lebensnah und anschaulich zu vermitteln. Auf Lehrgängen für Massenpropaganda standen deshalb die theoretischen Grundlagen der aktuellen politischen Fragen im Mittelpunkt. So gewinnen die Genossen neue Erkenntnisse für die Lösung der politischen Tagesfragen. Sie gehen an sie mit dem Blick auf die Zukunft heran. Die festere Verknüpfung der Propagandaarbeit mit dem praktischen Leben darf keineswegs gleichgesetzt werden mit einer Unterschätzung der Theorie. Vielmehr kommt es darauf an, jedem anwendungsbereites Wissen zu vermitteln, ihn politische Zusammenhänge erkennen zu lassen. Kommunisten verpflichten sich, zur Durchführung der Politik des XI. Parteitages noch größere Anstrengungen zu unternehmen. Sie erkannten, daß es ihre Pflicht ist, diese Politik beharrlich und überzeugend durchzusetzen überall wo sie als Kommunisten stehen, in der Arbeit, in ihrem Leben, in dem Territorium, in dem sie wohnen. Die Intensivierung der Produktion und eine noch größere Effektivität der politisch-ideologischen Arbeit nennen sie das Entscheidende für den weiteren raschen gesellschaftlichen Fortschritt in allen Bereichen. Hierzu stehen uns in unserem Betrieb zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Wir haben eine eigene Betriebsschule für Marxismus - Leninismus. Hier werden die in unserem Betrieb tätigen Funktionäre und Leitungskader systematisch qualifiziert. Seit den letzten Partei wählen (1970) haben 170 Genossen diese Schule besucht. Die Sekretäre unserer Grundorganisationen und die Mitglieder der gewählten Organe werden an der dreijährigen allgemeinen Fakultät der Abenduniversität für Marxismus-Leninismus weitergebildet, jährlich etwa 50 Genossen. Außerdem besteht für leitende Propagandisten und Sekretäre die Möglichkeit, die Spezialfakultät der Abenduniversität für Marxismus-Leninismus zu absolvieren. An ihr studieren zur Zeit 17 Kader. Alle diese Bildungseinrichtungen tragen entscheidend zur Erhöhung des theoretischen und des politischen Niveaus der Parteileitungen und des Parteiaktivs bei. Dadurch konnten wir erreichen, daß etwa 85 Prozent der in verschiedenen Funktionen tätigen Größeres Wissen bewußtes Handeln 938;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 938 (NW ZK SED DDR 1976, S. 938) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 938 (NW ZK SED DDR 1976, S. 938)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung strafprozessual zulässiger Beweismittel während der Bearbeitung und beim Abschluß Operativer Vorgänge sowie der Vorkommnisuntersuchung durch die Linie Untersuchung zu treffenden Entscheidungen herbeizuführen, bringen Zeitverluste, können zu rechtlichen Entscheidungen führen, die mit der einheitlichen Rechtsanwendung im Widerspruch stehen, und tragen nicht dazu bei, eine wirksame vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen gehören demzufolge die subversiv-interventionistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems gegen den realen Sozialismus, das staatliche und nichtstaatliche Instrumentarium zur Durchsetzung dieser Politik und die von ihm angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen letztlich erklärbar. Der Sozialismus wird nirgendwo und schon gar nicht in der durch eine chinesische Mauer vom Imperialismus absolut abqeschirmt.

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