Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 935

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1976, S. 935); Ein Höhepunkt unserer gemeinsamen schöpferischen Zusammenarbeit ist der am 15. September 1976 erfolgte Start eines sowjetischen Sojus-Raumschiffes, an dessen Bord eine Multispektralkamera installiert war, die gemeinsam von Experten der Akademien der Wissenschaften unserer beiden Länder vorbereitet und im volkseigenen Betrieb Carl Zeiss Jena gebaut wurde und die sich im Einsatz voll bewährt hat. Dieses gemeinsame Raumflugexperiment zeugt von dem hohen Stand von Wissenschaft und Technik in der UdSSR und der DDR. Es dokumentiert die höchste Form unserer bisherigen Zusammenarbeit, und mit ihm beginnt ein neuer Abschnitt der Kosmosforschung für die Erde. Die gemeinsam erzielten Ergebnisse werden nicht nur in der UdSSR und der DDR, sondern in allen Mitgliedsländern des RGW wesentlich zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritt beitragen. In den ersten Jahren nach Abschluß des Regierungsabkommens vom September 1951 war die Zusammenarbeit vor allem durch den Austausch vorhandener wissenschaftlich-technischer Dokumentationen, gegenseitiger Konsultationen in Betrieben und Institutionen beider Länder und die Gewährung technischer Hilfe durch die Entsendung von Spezialisten gekennzeichnet. Zwischen der DDR und der UdSSR wurden in 20 Jahren wissenschaftlich-technischer Zusammenarbeit seitens der Sowjetunion zu etwa 5000 und seitens der DDR zu etwa 3000 Themen Dokumentationen übergeben. Von großer Bedeutung war auch die Möglichkeit, daß Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Neuerer der DDR regelmäßig Partnerbetriebe und Institute der UdSSR aufsuchen konnten, um Erfahrungen der Sowjetunion zu studieren und eigene Probleme der Rationalisierung mit ihren Partnern zu besprechen. So weilten in den 25 Jahren rund 10 000 Spezialisten der DDR in Betrieben und Einrichtungen der UdSSR. Über 5000 Spezialisten der UdSSR besuchten Einrichtungen in der DDR und machten sich mit unseren Erfahrungen vertraut. In den 25 Jahren Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR hat sich ein grundlegender Wandel des Inhalts und auch der Qualität der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit vollzogen. Die Schwerpunkte unserer heutigen und künftigen Zusammenarbeit sind darauf gerichtet, die Lösung einer Reihe lebenswichtiger ökonomischer Probleme nicht nur für unsere beiden Länder, sondern für alle im RGW vereinten Bruderländer für einen längeren Zeitraum in Angriff zu nehmen. Die Beschlüsse der XXX. Tagung des RGW, die im Juli in Berlin stattfand, legte zur Ausarbeitung. gemeinsamer Zielprogramme für zehn bis 15 Jahre weit in die Zukunft reichende Aufgaben fest. Diese Programme sind auf die perspektivische Lösung der Roh-, Brennstoff- und Energieprobleme, die bessere Versorgung der Volkswirtschaften mit hochproduktiven Maschinen und Ausrüstungen, die weitere Entwicklung der Landwirtschaft, die Erweiterung der Konsumgüterproduktion zur Befriedigung der wachsenden Bedürfnisse der Bevölkerung sowie auf die beschleunigte Entwicklung des Transportwesens gerichtet. Damit wird erstmals im RGW begonnen, über die bisherige Koor- Durch diese schöpferische Gemeinsamkeit von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Neuerern der DDR und der UdSSR konnten in vielen Be- / trieben beider Länder verbesserte Technologien eingeführt und Rationalisierungsmaßnahmen verwirklicht werden. Das betrifft fast alle Zweige der Volkswirtschaften unserer beiden Länder, angefangen bei der Schwerindustrie bis hin zu Betrieben, die Konsumgüter herstellen. dinierung der Fünfjahrpläne hinaus, langfristige Ökonomische Entwicklungskonzeptionen für wichtige Volkswirtschaftszweige und die praktischen Wege ihrer Verwirklichung gemeinsam auszuarbeiten. Die Zusammenarbeit mit der UdSSR auf dem Gebiet Wissenschaft und Technik findet ihren Ausdruck in rund 100 Regierungsabkommen und Ministervereinbarungen, von denen allein 70 zwischen dem VIII. und IX. Parteitag der SED und dem XXIV. und XXV. Parteitag der KPdSU abgeschlossen wurden. Das betrifft zum Beispiel solche Regierungsabkommen wie: Elektronische Technik, wissenschaftlicher Gerätebau, Glasseide, Rekonstruktion von Armaturenwerken, Standardisierung, Assofoto, Domochim, Optik, Vieh Wirtschaft, Strahlenchemie, Elektronenstahlum-schmelzen, Hochdruckpolyäthylen, Polyamidseide, Polyester und andere. Schon jetzt werden 80 Prozent der komplexen Aufgaben unseres Staatsplanes Wissenschaft und Technik in Zusammenarbeit mit der Sowjetunion realisiert. Alle Maßnahmen sind darauf gerichtet, die im Rahmen der Plankoordinierung 1976 1980 zwischen der DDR und der Weit in die Zukunft reichende Aufgaben 935;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1976, S. 935) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1976, S. 935)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit überprüft. Im Ergebnis der Überprüfungen konnte festgestellt werden, daß die Mehrzahl der bisher erfaßten antifaschistischen Widerstandskämpfer, welche die Zeit des Faschismus überlebt haben, aufgrund ihrer inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bestehenden Beziehungen können nur ein Kriterium für die Feststellung der Einstellung des zum Staatssicherheit sein und sollten objektiv und unvoreingenommen durch den Untersuchungsführer bewertet werden. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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