Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 931

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1976, S. 931); vsœzя* '--гч-і:-. r*™?v-■ г Herausbildung der LPG Pflanzenproduktion „Die gesetzmäßigen Prozesse der Arbeitsteilung, Konzentration, Spezialisierung und Kooperation führen planmäßig zur Weiterentwicklung der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion zu landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften Pflanzenproduktion.“ Mit diesen Worten verwies der Generalsekretär des ZK, Genosse Erich Honecker, auf dem IX. Parteitag auf einen bedeutungsvollen Vorgang, der begonnen hat und sich im Verlaufe der nächsten Jahre fortsetzt. Er ist ein Kennzeichen der weiteren Intensivierung und der sich vollziehenden Umgestaltung der sozialistischen Landwirtschaft der DDR Es geht um die Gestaltung einer industriemäßigen Großproduktion in spezialisierten landwirtschaftlichen Betrieben. Diese wird in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft zur typischen Art und Weise der landwirtschaftlichen Produktion. Das ist ein objektives Erfordernis. Nur auf diese Weise kann die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Rohstoffen entsprechend dem wachsenden Bedarf gesteigert und effektiv gestaltet werden, nur so können zugleich die Lebensbedingungen auf dem Dorfe denen in der Stadt angenähert werden. Die weitere Intensivierung der landwirtschaftlichen Produk- nach dem Prinzip industrieller Produktion. Die Förderung des planmäßigen Übergangs zu industriemäßigen Produktionsmethoden mit dem höchsten Nutzen für die Gesellschaft wird im Programm der Partei zur Aufgabe ihrer Agrarpolitik erklärt. Gegenwärtig gibt es in der DDR 156 LPG Pflanzenproduktion, 12 VEG und 12 zwischenbetriebliche Einrichtungen Pflanzenproduktion. Von den 1198 kooperativen Abteilungen werden einige demnächst planmäßig den Übergang zur LPG vollziehen. In den meisten dieser KAP werden sich die Genossenschaftsmitglieder und Arbeiter systematisch auf diesen Schritt vorbereiten. tion in der DDR kann nicht mehr unter herkömmlichen Bedingungen, sondern nur noch in Verbindung mit industriemäßigen Produktionsmethoden zu den erforderlichen Ergebnissen führen. In den Parteibeschlüssen wird eine höhere Qualität der Intensivierung, die komplexe Anwendung aller Intensivierungsfaktoren gefordert. Nur so wird solch eine hohe Arbeitsproduktivität in der Landwirtschaft erzielt werden, die bei weiterer Verringerung der Zahl der Beschäftigten die Erfüllung der Versorgungsaufgaben sichert. Mit dem Übergang zu industriemäßigen Produktions- methoden werden in der sozialistischen Landwirtschaft die Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution umfassend nutzbar gemacht. Die Bedingungen dafür entstehen vor allem durch eine weitere Konzentration der Produktion, die Herausbildung großer spezialisierter Produktionseinheiten. In der DDR wurde deshalb, wie sich zeigte mit Erfolg, die gesellschaftliche Arbeitsteilung zwischen Pflanzen- und Tierproduktion eingeleitet. Die traditionelle betriebliche Einheit von Pflanzen- und Tierproduktion wird überwunden. Früher, im einheitlichen Betrieb, wurde die gesamte Betriebsstruktur von der wechselseitigen Abhängigkeit der Tier- und Pflanzenproduktion bestimmt. Ein großer Teil der pflanzlichen Produktion wurde entsprechend dem Bedarf zur Versorgung des Tierbestandes gestaltet. Der Tierbestand entsprach den Möglichkeiten der eigenen Futterproduktion. So war es im einzelbäuerlichen Betrieb und auch in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der DDR. Mit der Bildung der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion faßten die Genossenschaftsbauern jeweils mehrerer LPG, zum Teil gemeinsam mit Volksgütern, ihre Pflanzenproduktion zusammen und stellten sie unter einheitliche Leitung. Jetzt ist es ihnen möglich, den spezialisierten Pflanzenbaubetrieb so zu organisieren, daß Wissenschaft und Technik mit immer größerem Effekt angewandt werden. Die Größe der Produktionseinheiten, ihr Pro- Arbeitsteilung zwischen Pflanzen- und Tierproduktion 931;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1976, S. 931) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1976, S. 931)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sowie er Erfordernissezur nachrichten-technischen Sicherstellung der politisch-operativen Führung zu planen. Maßnahmen des Schutzes vor Massenvernichtungsmittelri. Der Schutz vor Massenvernichtungsmitteln ist mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum in der Untersuchungshaftanstalt befinden und sicher verwahrt werden müssen. Die Entscheidung der Inhaftierten zum Tragen eigener oder anstaltseigener Kleidung ist auf der Grundlage einer konkreten Analyse der vor- handenen Informationen zu bestimmen. Die Planung im Ermittlungsverfahren ist in erster Linie die. Sache des Untersuchungsführers.

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