Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 922

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 922 (NW ZK SED DDR 1976, S. 922); zelhandel nicht kannten, ist für einen effektiven und guten Verkaufsablauf objektiv notwendig. Die Kaufhalle w.ird nach Geschäftsschluß für den nächsten Tag verkaufsbereit gemacht. Alles, was der Kunde früh 8.00 Uhr vorfinden möchte, wird nachts aufbereitet. An normalen Tagen ist von den Kolleginnen immerhin eine Warenmenge von 30 Tonnen zu bewegen. Vor Feiertagen und zu anderen Höhepunkten steigt sie auf durchschnittlich 60 Tonnen an. Nicht durch Kisten und Kartons behindert Die Bereitschaft bei allen Mitarbeitern zu schaffen, in Schichten zu arbeiten, setzt eine wirkungsvolle Überzeugungsarbeit der Parteiorganisation voraus, da über 80 Prozent unseres Kollektivs Frauen sind, darunter viele Mütter mit Kindern. Für sie bringt die Schichtarbeit einige Probleme mit sich. Als geeignete Methode der politischen Arbeit der Grundorganisation haben sich persönliche Gespräche bewährt, die von den Genossen täglich in ihren Kollektiven geführt werden. Wir haben in unserer Kaufhalle die Schichtarbeit durchgesetzt, weil wir ihre Notwendigkeit in vielen Gesprächen nachgewiesen haben. Die Genossen haben so argumentiert: Wenn der Kunde am Morgen seine Kaufhalle betritt, dann, möchte er beim Einkäufen nicht durch Kisten, Kartons und auspackende Mitarbeiter gestört werden. Dieses Argument überzeugte. Eine große Aufmerksamkeit widmen die staatlichen Leiter und die Betriebsgewerkschaftsleitung den Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Mitarbeiterinnen. Sie kümmern sich auch darum, daß Kleinkinder einen Krippen- bzw. Kindergartenplatz erhalten und stehen beratend und helfend zur Seite, wenn Probleme in der Familie auftreten. Wir schenken gerade diesen Fragen große Aufmerksamkeit. Die Leiterin unserer Kaufhalle und die BGL-Vorsitzende berichten vor der Parteileitung regelmäßig darüber, wie sie diese Aufgaben lösen. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß sich die Sorge um die persönlichen Belange unserer Mitarbeiterinen gut auf ihre Bereitschaft und Arbeitsfreude auswirkt und den Arbeitselan des gesamten Kollektivs fördert. Die schwerste Schicht ist die Nachmittagsschicht. In dieser Zeit sind durch die Verkäuferinnen und die Kassiererinnen die größten physischen und psychischen Leistungen zu vollbringen. Durch geduldige Überzeugung hat es unsere Parteiorganisation erreicht, daß in dieser Schicht 70 Prozent aller Kolleginnen an der Kasse und an den individuellen Ständen arbeiten. Durch gegenseitige Ersetzbarkeit und die sozialistische Hilfe zwischen den Verkaufsbereichen und der Verwaltung wurde es in unserer Kaufhalle möglich, daß in den Schwerpunktzeiten die Arbeit weitestgehend reibungslos läuft. Zur Zeit konzentriert sich unsere Parteiorganisation in der politischen Arbeit darauf, solche Bedingungen zu schaffen, daß beim Inkrafttreten der sozialpolitischen Maßnahmen für Mütter mit zwei und mehreren Kindern die HO-Kaufhalle Leninplatz voll verkaufsbereit bleibt. Wir können sagen, daß unsere Kaufhalle durch die gewachsene Wirtschaftskraft der DDR, durch die fleißige Arbeit unserer Mitarbeiter, durch die engen Beziehungen zu den Kooperationspartnern zu einer Handelseinrichtung geworden ist, die bei den Bürgern großen Zuspruch findet. Helga Heide Parteisekretär in der HO-Kaufhalle Leninplatz Berlin fertig, in 40 Wohnungen wurden Bäder und andere soziale Einrichtungen geschaffen. Gegenwärtig schaffen wir an einem Jugendobjekt zusätzlichen Wohn-raum. Auf diese Weise verbesserten sich bei uns seit dem VIII. Parteitag für rund 3500 Bürger die Wohnverhältnisse beträchtlich. Um das Tempo nicht nur beizubehalten, sondern es noch zu erhöhen und die Qualität zu verbessern, bereiten wir gegenwärtig die komplexe Modernisierung von 80 Wohnungen vor. Damit beginnen wir Anfang Januar 1977. Wir haben darauf eingewirkt, den Straßenbau komplex zu organisieren und durchzuführen. Ein Kindergarten mit 72 Plätzen und der dritte Veteranentreff mit 50 Plätzen konnte übergeben werden. 47 Räume der Volksbildung und des Gesundheitswesens wurden überholt, 30 Geschäfte des Handels wurden rationalisiert und rekonstruiert. Wesentliche Fortschritte erreichten wir bei der Gestaltung unserer Sportstätten. Zur Verbesserung der kulturellen Arbeit wird unser Stadt- und Tierpark immer schöner. Eine Freilichtbühne mit 900 Plätzen haben wir im „Mach mit!“-Wettbewerb errichtet. Seit ihrer Einweihung in diesem Jahr nahmen mehr als 25 000 Bürger an Filmveranstaltungen und etwa 8000 an anderen kulturellen Veranstaltungen teil. Ein Beweis dafür, daß die Bevölkerung von Limbach viele Möglichkeiten genutzt hat, und daß wir die Sache im sozialistischen Sinne richtig angefaßt haben. Rudi Blume Sekretär der Ortsleitung der SED Limbach-Oberfrohna 922;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 922 (NW ZK SED DDR 1976, S. 922) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 922 (NW ZK SED DDR 1976, S. 922)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in den für die Ent Scheidung erforderlichen Umfang die Wahrheit festgestellt zu haben. Spätestens beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens muß diese.

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