Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 911

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 911 (NW ZK SED DDR 1976, S. 911); Mitgliederversammlungen als Schule der Argumentation Es wäre durchaus denkbar, wenn auch ungewöhnlich, würden wir der Stadtbezirksleitung Dresden-Ost folgendes berichten: „Die nach der 2. Tagung des ZK durchgeführten Mitgliederversammlungen der APO Fotomontagen des VEB Pentacon haben deutlich gemacht, daß es für uns Kommunisten nichts Begeisternderes und Wichtigeres gibt als die Zeit, in der wir leben, und der Sieg der Sache, für die wir täglich kämpfen.“ Aber widerspräche das nicht dem sachlichen Arbeitsstil, der von der APO-Leitung gefordert wird? Wäre das nicht eine etwas übertriebene Einschätzung der politischerzieherischen und emotionalen Wirkung unserer Mitgliederversammlungen? Von der Thematik her ging es in den Mitgliederversammlungen im September und im Oktober tatsächlich mehr um eine sachliche Bestandsaufnahme des seit dem IX. Parteitag Erreichten und um Schlußfolgerungen für die weitere Tätigkeit. Was die 95 Kommunisten jedoch an Informationen und Argumenten für das Wirken in den 36 Gewerkschafts- und drei FDJ-Gruppen erhielten, betraf weit mehr. Es ging um die Sicht auf die Betriebskonferenz zu Fragen der langfristigen Intensivierung, die Wahlen für die Volksvertretungen, für die Gewerkschaftsleitungen und FDJ-Organe. Diese politische Sicht verlangte gebieterisch, enger die täglichen betrieblichen Probleme mit den weitreichenden Zielen des Parteiprogramms und der Fünf jahrplandirektive zu verbinden. Insofern ist es durchaus nicht übertrieben : Diese Versammlungen zeigten anschaulich, warum der Sozialismus mit seinen Vorzügen alle Möglichkeiten eröffnet, das Leben menschenwürdig zu gestalten, unser materielles und kulturelles Lebensniveau unablässig zu erhöhen. Günstig war dabei für die APO-Leitung der Umstand, daß unser Kollektiv mit seinen über 800 Beschäftigten vorwiegend Frauen und Mädchen anhand der eigenen Erzeugnisse sieht, wie die Hauptaufgabe weiter erfolgreich verwirklicht wird. Zugleich spüren# unsere Genossen und Kollegen täglich, was alles von der Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, vom Qualitätsniveau und der kostengünstigen Fertigung der Konsumgüter abhängt. Unser Betrieb montiert nämlich die Praktica-Baureihe der Pentacon-Spiegelreflexkameras. Einäugige Spiegelreflexkameras der Praktica-Familie aus Dresden sind in den sozialistischen Bruderländern und im kapitalistischen Ausland bekannt und begehrt. Die Produktion konnte Leserbriefe Eine gemeinsame Feierstunde zum 100. Geburtstag W. I. Lenins sowie gemeinsame Exkursionen zur Iskra-Gedenkstätte in Leipzig und zum Armeemuseum in Potsdam bleiben stets in unserem Gedächtnis. Alle diese gemeinsamen Erlebnisse trugen zur Festigung unserer Waffenbrüderschaft bei. Sie sind in einer Chronik zur Geschichte unserer Hundertschaft festgehalten. Im Ergebnis dieser zehnjährigen engen Freundschaft und Waffenbrüderschaft mit dem „Regiment nebenan“ festigte sich die politic tisch-moralische Einheit der Kampfkollektive unserer Hundertschaft. Das zeigt sich in besseren Ausbildungsergebnissen, einer vorbildlichen Dienstdurchführung, in hoher proletarischer Disziplin und Gefechtsbereitschaft. Der Schutz des Friedens und die Sicherung unserer sozialistischen Heimat verlangen, daß nicht nur die Kampfgruppen der Arbeiterklasse, sondern auch alle anderen Bereiche unserer Landesverteidigung gestärkt und gefestigt werden. Das veranlaßte uns, mit einer 7. Klasse der Polytechnischen Oberschule in Belzig pa-tenschaftliche Beziehungen aufzunehmen. Bei der sozialistischen Wehrerziehung stellen wir die Frage der Landesverteidigung und der Freundschaft zur Sowjetunion in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Zu Ehren des XXV. Parteitages der KPdSU traten alle Schüler dieser Klasse geschlossen dter Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft bei. Diese Veranstaltung fand in der Garnison unserer Pateneinheit statt. Zwei FDJler 911;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 911 (NW ZK SED DDR 1976, S. 911) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 911 (NW ZK SED DDR 1976, S. 911)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und der Mitarbeite: geschaffen gefördert werden, insbesondere durch die Art und Weise, wie sie ihre führen, durch eine klare und konkrete Auftragserteilung und Instruierung der noch stärker im Mittelpunkt ihrer Anleitung und Kontrolle vor allem gegenüber den mittleren leitenden Kadern steht. Sie müssen dabei immer davon ausgehen, daß die Auftragserteilung und Instruierung sowie die Berichterstattung, aber auch das persönliche Gespräch mit dem noch bewußter sowohl für das Erreichen hoher, abrechenbarer politisch-operativer Arbeitsergebnisse als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit obliegt gemäß Ziffer, der Ordnung über den inneren Dienst im Staatssicherheit die Aufgabe, den Dienst so zu gestalten und zu organisieren, daß die dienstlichen Bestimmungen und Weisungen dazu befugten Leiter zu entscheiden. Die Anwendung operativer Legenden und Kombinationen hat gemäß den Grundsätzen meiner Richtlinie, Ziffer, zu erfolgen.

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