Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 906

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1976, S. 906); senschaftlich fundierter, sachkundiger die Wirtschaft, die soziale Entwicklung und das geistigkulturelle Leben lenken. Charakteristisch ist die Vertiefung der innerparteilichen Demokratie sowie die Festigung der Parteidisziplin. Die Parteikontrolle über die Staats- und Wirtschaftsorgane wird immer wirksamer. Das theoretische Niveau der Kommunisten, sagte der Redner, ihre Arbeitsaktivität, ihre internationalistische Haltung sind spürbar gestiegen. Der Name Kommunist steht wie Lenin es sich vorstellte im höchsten Ansehen. Genosse P. Radovan (,,Munca de Partid“) stellte in den Mittelpunkt seiner Rede die Initiativen der Rumänischen Kommunistischen Partei zur Erfüllung der Beschlüsse ihres XI. Parteitages. Die wachsende Führungsrolle der Partei trägt gesetzmäßigen, nicht vorübergehenden Charakter, führte er aus. Diese Führungsfunktion stellt nichts Abstraktes dar, sondern wird tagtäglich über die Parteiorganisationen realisiert mittels ihres ideologischen Einflusses, ihres sozialpolitischen Wirkens. Hohes sozialistisches Bewußtsein, enge Verbundenheit mit den Arbeitern, Bauern und der Intelligenz bezeichnete er als unabdingbare Voraussetzungen dafür. Von ausschlaggebender Bedeutung für die Mobilisierung der Bürger im sozialistischen Aufbau ist das persönliche Beispiel der Kommunisten. So schreibt die Zeitschrift oft über die „Arbeitsund Lebensprinzipien der Kommunisten im Alltag“. Als besonders wertvoll bezeichnete der Referent das Studium der Erfahrungen der sowjetischen Kommunisten, wie sie durch die Zeitschrift „Partinaja Shisn“ dargelegt werden. Genossin V. Lajtai („Pârtélet“) widmete sich in ihren Ausführungen ideologischen Problemen, die vor der USAP stehen. Der Einfluß der marxistisch-leninistischen Ideen wächst in unserem Lande, unterstrich sie, immer mehr reifen die sozialistische Kultur und Moral, die sozialistische Lebensweise. Das ideologische Wirken der Kommunisten ist darauf gerichtet, den Typ des neuen Menschen unserer Gesellschaft zu formen. Dafür ist die Vorbildrolle der Kommunisten ausschlaggebend. Deshalb ist der Umtausch der Parteimitgliedsbücher, der gegenwärtig in der USAP vorgenommen wird, so wichtig. Er dient in erster Linie dem Ziel, die Aktivität der Kommunisten zu erhöhen, ihre Massenverbundenheit zu festigen, die politisch-ideologische Einheit der Parteireihen noch enger zu schmieden und somit die führende Rolle der USAP im Leben des Landes weiter auszubauen. Individuelle Gespräche, die aus diesem Anlaß von den Parteileitungen mit jedem Kommunisten geführt wurden, haben große Initiativen ge- weckt für die Verwirklichung der vom XI. Parteitag der USAP beschlossenen Ziele. Als letzter Redner ergriff Genosse Josef Va-lenta („Zivot Strany“) das Wort. Er berichtete von den Ergebnissen, die die KPTsch bei der Festigung ihres Leninschen Charakters, bei der Verbesserung der sozialen Zusammensetzung ihrer Mitgliedschaft erreicht hat: Die KPTsch vereinigt in ihren Reihen über 1 382 000 Mitglieder, die in etwa 43 500 Grundorganisationen zusammengeschlossen sind. Da in jedem wichtigen Arbeitskollektiv eine Parteiorganisation wirkt, ist ihr Einfluß auf alle Bereiche des sozialistischen Aufbaus sowie eine enge Verbindung zu den Werktätigen gewährleistet. Zwischen dem XIV. und dem XV. Parteitag wurden 333 952 Kandidaten aufgenommen. Als politischer Erfolg ist zu werten, daß dabei der Arbeiteranteil gestiegen ist und die überwiegende Anzahl der Neugewonnenen Jugendliche sind. Sie sind zu begeisterten Erbauern des Sozialismus zu erziehen; es sollen Kommunisten heranwachsen, die den Ideen des Marxismus-Leninismus, dem proletarischen Internationalismus treu ergeben sind. Die Zusammenarbeit wird vertieft Die bulgarischen Gastgeber, die das Treffen der Bruderzeitschriften vorzüglich organisiert hatten, gaben den Delegationen die Möglichkeit, sich mit Erfahrungen der Parteiarbeit der BKP näher vertraut zu machen. Zum Abschluß empfing der Sekretär des Zentralkomitees der BKP Genosse Ivan Prymow die Chefredakteure. Die Konferenz endete mit der Absprache, sich in Abständen von zwei bis drei Jahren wieder zusammenzufinden. Die Konferenzteilnehmer sprachen sich einmütig dafür aus, die politische Zusammenarbeit der Zeitschriften zu vertiefen, ihre Formen und Methoden auszubauen. Begrüßt wurde auch der Gedanke, künftige Treffen zu speziellen Themen zu veranstalten, so zum Beispiel zu Fragen des demokratischen Zentralismus, des wissenschaftlichen Arbeitsstils, zur kommunistischen Erziehung. So war die Warnaer Konferenz ein Ausdruck der allgemeinen Festigung der Beziehungen zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien, wie sie die Berliner Konferenz im Juni dieses Jahres demonstriert hat. Die Gemeinsamkeit der marxistisch-leninistischen Ziele, Aufgaben und Ideale, die Herzlichkeit und kommunistische Offenheit in den Begegnungen, die Aufgeschlossenheit für die von den Bruderparteien gesammelten Erfahrungen all dies fügte sich zu einem optimistischen Bild der Einheit und Kraft unserer Bewegung. Hein Müller 906;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1976, S. 906) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1976, S. 906)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der operativen Mitarbeiter und müssen folgende Aufgaben und Maßnahmen stehen: Der Einsatz der im Rahmen der operativen Personenkontrolle muß sich vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden der Tätigkeit Staatssicherheit dienenden Potenzen des politisch-operativen Zusammenwirkens haben sich flankierende operative Maßnahmen in Vorbereitung parallel zu den Untersuchungshandlungen der Partner des politisch-operativen Zusammenwirkens bewährt.

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