Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 902

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1976, S. 902); Qualifikation der Kader erhöhen. Das führt, wie die Praxis beweist, zu einem beträchtlichen Zuwachs an Kampfkraft für die BPO. Für die 2300 Kommunisten dieser Grundorganisation vollzieht sich das Parteileben vor allem in den dreizehn Abteilungsparteiorganisationen und 225 Parteigruppen. Deshalb helfen die Mitglieder der Parteileitung unmittelbar an Ort und Stelle den Abteilungsparteiorganisationen, ihre Arbeit zu organisieren. Es werden regelmäßig Erfahrungsaustausche mit' APO-Leitungen und zum Studium der besten Formen und Methoden der Parteigruppenarbeit durchgeführt. Niveauvolles innerparteiliches Leben ln den Mitgliederversammlungen der APO und den Zusammenkünften der Parteigruppen herrscht eine offene, sachliche und konstruktivkritische Atmosphäre. Die Güte einer Mitgliederversammlung wird danach beurteilt, wie sie zur parteimäßigen Erziehung der Genossen, zu ihrer politischen Bildung beiträgt, wie sie jedem Kommunisten hilft, sich in seinem Arbeitskollektiv als Vorbild zu erweisen und überzeugend, anschaulich, lebensnah, also wirksam zu agitieren. Indem die Kommunisten alle Aufgaben der Parteiorganisation kollektiv in den Mitgliederversammlungen beraten, wächst ihr Verantwortungsbewußtsein, ihre Aktivität, ihre Ausstrahlungskraft. Sie werden so in die Lage versetzt, gut informiert und feinfühlig auf ideologische und betriebliche Fragen sowie persönliche Probleme der Kollegen zu reagieren, auf alle Fragen, die das Leben im Werk und außerhalb stellt. W. I. Lenin betonte mehrfach in seinen Arbeiten, daß die Tätigkeit der Partei und der einzelnen Parteiorganisationen ohne die strikte Wahrung, den ständigen Ausbau der demokratischen Grundlagen der Partei undenkbar ist. „Das bedeutet“, schrieb er, „daß ausnahmslos alle Parteiangelegenheiten von allen Parteimitgliedern gleichberechtigt wahrgenommen werden.“ (Werke, Bd. 11, S. 438) Gleichzeitig verwies er auf die Rechenschaftspflicht der leitenden Funktionäre. Die Genossen im Kalibetrieb „Werra“ achten in diesem Sinne gewissenhaft darauf, daß die APO-Leitungen zu Beginn jeder Mitgliederversammlung einen Tätigkeitsbericht von zehn bis fünfzehn Minuten geben. Worin liegt ihrer Meinung nach seine Bedeutung? Die regelmäßige Berichterstattung zwingt die Leitungen der APO, sich selbst jeden Monat über ihre Aktivität und deren Ergebnisse Rechenschaft zu geben. Natürlich verlangt dieser Arbeitsstil von uns in bestimmtem Maße einen Mehraufwand, sagen die APO-Sekretäre, aber er fördert auch in bisher nie gekannter Weise die weitere Herausbildung eines sachlichen, realistischen Arbeitsstils. Alle Versammlungen haben größeren Informationsgehalt. Es werden konkrete, abrechenbare Maßnahmen in den Beratungen beschlossen. Im Prinzip hat in der Parteiorganisation des VEB Kalibetrieb „Werra“ jeder Genosse seinen Parteiauftrag, der ihn veranlaßt, als Mitglied des Vortrupps der Arbeiterklasse stets Vorbild zu sein, seine Verantwortung voll wahrzunehmen. So prägen sich innerparteiliche Demokratie und Parteidisziplin in der Parteiorganisation des VEB Kalibetrieb „Werra“ immer mehr aus. Sie bilden im Handeln der Parteimitglieder eine untrennbare Einheit. Den Beschluß des Sekretariats des Zentraiko-r mitees vom 13. Oktober 1974 über die Qualifizierung der Sekretäre und Leitungsmitglieder der Grundorganisationen durch die Kreisleitungen wendet die Parteileitung des Kalibetriebesjentsprechend ihrer Verantwortung gegenüber den Abteilungsparteiorganisationen und Parteigruppen schöpferisch an. Langfristig plant sie die zweimal monatlich stattfindende Anleitung und Weiterbildung der APO-Sekretäre, ihrer Stellvertreter und weiterer Genossen. Sie hilft diesen Genossen, ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse durch planmäßiges Studium der Dokumente der Partei und wichtiger Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus, so zum Beispiel Lenins „Brief an einen Genossen über unsere organisatorischen Aufgaben“, ständig zu vertiefen, ihr Wissen in der Praxis, bei der Lösung der Aufgaben ihrer Grundorganisation anzuwenden. Zieht man das Resümee, so kann gesagt werden: Die Parteiorganisation im Kalibetrieb „Werra“ wird den neuen Aufgaben nach dem IX. Parteitag der SED immer besser gerecht, weil sie auf die Kraft der Kalikumpel vertraut, sich auf diese Kraft stützt, weil sie eine überzeugende, anschauliche, lebensnahe und massenwirksame Agitation und Propaganda entwickelt und ständig die Vorbildwirkung der Genossen in ihren Arbeitskollektiven erhöht. Daraus entspringt auch ihre große Autorität, die sie unter den Werktätigen des Betriebes genießt. Das offene, kameradschaftliche Verhältnis zwischen den Kommunisten und der gesamten Belegschaft wird immer fester. So wird in Auswertung der Beschlüsse des IX. Parteitages und der 2. Tagung des Zentralkomitees die Einheit von Studium und Aktion gesichert und eine erfolgreiche Parteiarbeit geleistet. Wolfgang Speck Siegfried Böttcher 902;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1976, S. 902) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1976, S. 902)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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