Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 900

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1976, S. 900); res hinaus und sollen einen beträchtlichen Leistungszuwachs bis 1980 sichern. Ein wichtiges Element des auf die Förderung der Masseninitiative gerichteten Arbeitsstils der Genossen der Parteileitung im Kalibetrieb „Werra“ ist ihr unmittelbares politisches Wirken in den Gruben, Fabriken und Arbeitskollektiven. Zur Vorbereitung von Beschlüssen und Entscheidungen führen sie regelmäßig unter der Leitung des Parteisekretärs „Befahrungen vor Ort“ durch. Sie erörtern mit den Kumpeln die neuen Aufgaben, studieren ihre Vorschläge und Meinungen, beachten ihre Probleme. So fand kürzlich eine solche Beratung am Neubau der Bromfabrik statt. Sie analysierten den Stand der Investitionstätigkeit, ein Thema, das in der folgenden Leitungssitzung auf der Tagesordnung stand. Die „Befahrungen vor Ort“ dienen ebenso der Kontrolle über die Durchführung der Beschlüsse und Aufgaben wie der unmittelbaren Verallgemeinerung guter Erfahrungen. Diese gezielte und kontinuierliche operative Tätigkeit hilft der Parteileitung, wirksame Veränderungen im Interesse der Kumpel herbeizuführen. So erhält sie Antwort auf solche Fragen: Wie werden die Beschlüsse von den Werktätigen verstanden? Welche Erfahrungen und Probleme gibt es? Wo müssen Hilfe und Unterstützung verstärkt werden? Für die Atmosphäre im Betrieb ist charakteristisch: Das Arbeiterwort erfährt hohe Wertschätzung. Die Parteileitung ist selbst Vorbild. Kader, die dieses Prinzip verletzen, werden zur Verantwortung gezogen. Die Parteiorganisation nahm die Arbeit mit den Vorschlägen, Hinweisen und . Kritiken der Werktätigen unter Kontrolle und sichert, daß sie alle ausgewertet und beantwortet werden. Eine solche Arbeitsweise festigt das Vertrauen zur Partei. Sie stärkt das Verantwortungsbewußtsein der Kalikumpel für alle Angelegenheiten des Betriebes, die schließlich den gesamtgesellschaftlichen Interessen Rechnung tragen. Koordinierte vielfältige Massenarbeit Ein zweiter Maßstab, den die Genossen des Kalibetriebes „Werra“ an ihre Leitungstätigkeit anlegen, ist folgender: Es gilt, stets die Einheit von Politik, Ökonomie und Ideologie zu wahren und in der ideologischen Arbeit, vor allem in der mündlichen Agitation, eine ständig größere Wirksamkeit zu erzielen. Die politische Massenarbeit der Parteiorganisation hat in der Vergangenheit durch erhöhte Kollektivität der Parteileitung, durch komplexe Leitung und durchdachte Planung an Wirksam- keit gewonnen. Gerade diese vorausschauende Leitung und Planung garantiert, daß die Massenarbeit noch weiter in die Breite wirkt, differenzierter und vielfältiger wird. Wie wird diese Tätigkeit organisiert? Die Parteileitung nimmt in jeder Beratung zur politisch-ideologischen Lage Stellung und leitet daraus neue inhaltliche und organisatorische Aufgaben für die Massenarbeit ab. Anhand dér Erfahrungen aus der operativen Tätigkeit, aus der Teilnahme an Mitgliederversammlungen, Aussprachen mit Agitatoren und Propagandisten und anhand analytischer Untersuchungen werten die Genossen, was die Werktätigen bewegt, wie sich ihr Denken zu innen- und außenpolitischen Fragen entwickelt und wie das politische Wirken der Grundorganisation auf fruchtbaren Boden fällt. Dabei bewährt sich als ein wirksames Führungsinstrument der „Plan der politischen Massenarbeit“. In ihm werden die politisch-ideologischen und organisatorischen Aufgaben der Parteiorganisation und der Massenorganisationen halbjährlich kontrollfähig formuliert. Bewährte Formen der schriftlichen Agitation und Propaganda dieser Betriebsparteiorganisation sind eine Argumentationsreihe „Unser Standpunkt“, „Politik im Tagesgespräch“ sowie Lektionen des Lektorats und viele andere erprobte Methoden. Sie werden nach dem IX. Parteitag kontinuierlich fortgesetzt und in ihrer Qualität erhöht. APO-Sekretäre, Gruppenorganisatoren, Propagandisten, Agitatoren und staatliche Leiter bringen zum Ausdruck, daß diese Materialien für sie eine wertvolle Hilfe in der politischen Massenarbeit sind. Das Gute daran sei, daß sie regelmäßig erscheinen, immer auf zu lösende Schwerpunkte orientieren, betriebsbezogen und lebendig sind. Im August 1976 erschien „Unser Standpunkt“ zum Thema „Unsere Kosten unbestechlicher Maßstab für die Wirksamkeit der sozialistischen Intensivierung“. Eine Lektion im Juli, ausgearbeitet vom Lektorat,, befaßte sich mit den Aufgaben der WAO im Perspektivzeitraum von 1976 bis 1980. Das Thema wurde in Verbindung mit der Einführung der Grundlöhne behandelt. Wöchentlich werden die Agitatorenkollektive angeleitet. Alle vierzehn Tage findet unter Teilnahme von Mitarbeitern der Bezirksleitung eine Beratung der für die Agitation verantwortlichen Funktionäre statt. Gegenwärtig werden die Agitatorenkollektive erweitert, damit auch in jedem Arbeitskollektiv ein Agitator wirksam wird. Von November 1976 an führt die Bildungsstätte zentrale Schulungen mit den Agitatoren durch. Im Werksgelände, in den Gruben und Fabriken 900;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1976, S. 900) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1976, S. 900)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland Straftaten begingen. Davon unterhielten Verbindungen zu feindlichen Organisationen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten erneut im Jahre die Delikte des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit Entweichen Am in der Zeit von Uhr bis Uhr entwichen die Verhafteten Hans-Bodo und Klaus-Oürgen aus einer Untersuchungshaftanstalt.

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