Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 899

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1976, S. 899); Größere Aufgaben verlangen eine qualifiziertere Führungstätigkeit Per Arbeitsstil der Parteileitung im 'Kalibetrieb' „Werra**, Merkers Die Parteiorganisation des VEB Kalibetrieb „Werra“, Merkers, hat sehr gründlich die 2. Tagung des Zentralkomitees ausgewertet. Eine der wesentlichsten Schlußfolgerungen, zu der sie dabei gelangte, läßt sich auf die einfache Formel bringen: Um die anspruchsvollen Ziele des IX. Parteitages verwirklichen zu können, ist eine höhere Qualität der politischen Führungstätigkeit der BPO notwendig. Die Genossen dieses Betriebes lassen sich dabei von dem reichen Schatz an Erfahrungen und Erkenntnissen leiten, den sie in der Zeit vor und nach dem IX. Parteitag gesammelt haben. Diese besagen vor allem, daß der Fortschritt unserer gesellschaftlichen Entwicklung maßgeblich abhängt von der ideologischen Reife, der Weitsicht und Überzeugungskraft, von den politischen und organisatorischen Fähigkeiten der Kommunisten. Parteiarbeit im Sinne des IX. Parteitages leisten heißt deshalb, das Niveau der Arbeit der Grundorganisationen weiter zu erhöhen, die innerparteiliche Demokratie allseitig zu fördern und die Massenverbundenheit der Genossen weiter auszubauen. Dazu gehört ein Leitungsstil, der lebensverbunden ist, alles Neue und Schöpferische aufgreift, fördert und zum Erfolg führt. Leitungsmitglieder beraten „vor Ort" Was sind die Maßstäbe, an denen die Genossen des Kalibetriebes „Werra“ die Qualität ihrer Leitungstätigkeit messen? Der erste lautet: Alles Handeln der Kommunisten, alle Initiative der Werktätigen ist auf die konsequente Verwirklichung der Hauptaufgabe zu richten. Das unentwegte, ideenreiche Wirken der BPO, ihre politisch-ideologische und organisatorische Aktivität ist deshalb darauf orientiert, den Wettbewerbselan der Arbeitskollektive kräftig zu fördern und auf die richtigen Schwerpunkte zu lenken. So ringen alle Kumpel und die Kommunisten gehen beispielgebend voran trotz schwierig werdender geologischer Bedingungen darum, ihre hohen Verpflichtungen in Ehren zu erfüllen. Bis Jahresende wollen sie zusätzlich 10,5 Millionen Mark industrielle Warenproduktion, 18 000 Tonnen K20-Kalidüngemittel und 50 Tonnen Brom bei höchster Qualität und niedrigsten Kosten schaffen. Ständiger Austausch fortgeschrittener Erfahrungen und Leistungsvergleiche führen dazu, daß immer mehr Werktätige nach den Erfahrungen und Methoden der Besten arbeiten. Die Initiative des Bereiches 8, täglich mit höchster Qualität und niedrigsten Kosten zu produzieren, wurde zum Maßstab der Arbeit der anderen Kollektive. Das ist jener Bereich, in dem zu Beginn der Volksaussprache in Vorbereitung des IX. Parteitages der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, vor Ort war. Solche Wettbewerbsformen wie der Kampf um den Titel „Bester Bohrwagenfahrer“ und die dabei erzielten Ergebnisse werden monatlich abgerechnet und öffentlich gewürdigt. Die Kumpel im Grubenbetrieb „Wilhelm Pieck“ haben ihr Ziel, im August 500 Tonnen K20 zusätzlich zu fördern, mit 957 t überboten. Im September erhöhten sie ihre Verpflichtung, bis zum 17. Oktober insgesamt 7500 t K20 zusätzlich zu fördern, um weitere 1000 t. Sie leisteten damit im Sinne der 2. Tagung des Zentralkomitees ihren Beitrag, zu Ehren der Volkswahlen den Planvorsprung weiter auszubauen. Durch planmäßige Erhöhung der Bohrwagenleistung schaffen sie die Voraussetzungen dafür, in ihrer Grube bis 1980 die Tagesförderung von 5400 Tonnen auf 9000 Tonnen zu steigern. Ihr Standpunkt ist: „Wir unterstützen durch unsere Taten das gewaltigste sozialpolitische Programm in der Geschichte des deutschen Volkes. Für uns ist es ein neuer Ansporn, wenn Genosse Erich Honecker auf der 2. Tagung des ZK sagte, daß bei entsprechender Produktivitätssteigerung durchaus die Möglichkeit besteht, im Laufe dieses Planjahrfünfts noch weitere sozialpolitische Maßnahmen ins Auge zu fassen.“ Die Initiativen, Überlegungen und Verpflichtungen der Arbeitskollektive des Kalibetriebes reichen also weit über den Zeitraum eines Jah- 899;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1976, S. 899) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 899 (NW ZK SED DDR 1976, S. 899)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei zu schaden. Es wurden richtige Entscheidungen getroffen, so daß es zu keinen Dekonspirationen eingesetzter und operativer. Aus dem Schlußwort des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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