Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 891

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 891 (NW ZK SED DDR 1976, S. 891); Genosse Pop erläutert uns das etwas ausführlicher. Er macht uns damit vertraut, wie groß die Aufgaben waren, vor denen sie 1970 gestanden haben. Als die Fundamentgruben für das Kombinat ausgehoben wurden, gab es in Tulcea weder Metallurgen noch andere Spezialisten für die Aluminiumherstellung. Aus dem 1000 Kilometer entfernten Zentrum der Metallurgie Rumäniens, Oradea, folgten Spezialisten, Mitglieder der RKP, dem Ruf der Partei. Sie fuhren mit dem Auftrag nach Tulcea, dort mit ihren Erfahrungen, Kenntnissen und ihrem Können das neue Werk aufbauen zu helfen. „Es war nicht einfach“, sagte uns Genosse Pop, der selbst aus Oradea stammt, „wir hatten viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Oft wollten die Familien nicht fort aus ihrer Heimatstadt. Aber Kommunisten sind Vorbilder, und hier konnten und mußten sie es beweisen.“ So kamen Hunderte qualifizierter Spezialisten nach Tulcea, und mit dem ersten Spatenstich wurden aus Tulcea viele, vorwiegend junge Menschen nach Oradea delegiert, die dort in die Geheimnisse der Metallurgie eindrangen. Darunter waren zahlreiche Ackerbauern und Schafhirten. „Aus den Genossen, die sich vorher nicht kannten und die sich in diesem neuen Kombinat zum erstenmal trafen, in kurzer Zeit ein politisch gefestigtes und einheitlich handelndes Parteikollektiv zu formen, das in der Lage war, die Werktätigen bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei zu führen, das war eine schöne, aber auch sehr schwere Arbeit“, so berichtete der Parteisekretär. ln den Mitgliederversammlungen steht der Kampf um den Staatsplan ständig im Mittel- punkt. Einen besonderen Stellenwert im sozialistischen Wettbewerb hat das Streben nach einer sozialistischen Einstellung zur Arbeit, einer gefestigten Arbeitsmoral und hohen Disziplin. Wie sich die Parteimitglieder im Wettbewerb bewähren und an der Spitze ihrer Arbeitskollektive stehen, das wird in den Mitgliederversammlungen zur Sprache gebracht. Den Maßstab legte der XI. Parteitag der RKP fest. Die zentrale Losung, die die Parteiorganisation mit Leben erfüllt, lautet : „Ein Kommunist ist Vorbild in der Arbeit, im gesellschaftlichen Leben und in der Familie.“ Genosse Tudor schildert uns: „In der Generalversammlung der Parteiorganisation (sie entspricht unserer Gesamtmitgliederversammlung) setzen wir uns auseinander, wie die Genossen diesen Anforderungen gerecht werden. Das ist ein echter Erfah- rungsaustausch. Dort loben wir die besten Genossen, kritisieren aber auch jene, die ihre Arbeit nicht schaffen und noch keine Vorbilder sind.“ Mit Stolz verwies der Genosse Chefingenieur darauf, daß das Werkkollektiv im Jahre 1976 in sieben Monaten soviel kalzinierte Tonerde produziert hat wie im gesamten Jahr 1975. Das ist auch ein Aus- druck dafür, wie die Parteiorganisation ihrer Führungsrolle immer besser gerecht wird. Bis 1980 wird das Kombinat planmäßig erweitert. Es wird dann dreimal so groß sein wie das heutige Werk. „Unser Ziel ist es, am Ende des jetzigen Fünfjahrplanes 500 000 Tonnen kalzinierte Tonerde herzustellen.“ ☆ In diesem Metallurgischen Kombinat an der Donau werden wir mit einer weiteren gewaltigen Kraft bekannt, die I für den Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in unseren Ländern von großem Nutzen ist, das ist die internationale brüderliche Zusammenarbeit im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe. Als wir den rumänischen Genossen vorgestellt wurden, waren ihre ersten Worte: „Aus der Deutschen Demokratischen Republik kommt ihr. Dort haben wir gute Freunde und Genossen.“ Es fällt der Name Mansfeldkombinat „Wilhelm Pieck“ Eisleben, Aluminiumwerk Lauta. Genosse Gabril Pop spricht mit großer Anerkennung vom fruchtbaren Erfahrungsaustausch über Ländergrenzen hinweg: „Wir haben gute Spezialisten getroffen in der DDR und finden uns oft mit ihnen zusammen.“ Dann lösen sie gemeinsam Forschungsaufgaben, die vor allem den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in der Tonerde- und Auminiumher-stellung beschleunigen. Zum Abschied bitten sie uns: „Grüßt die Genossen und Kollegen in Lauta von ihren rumänischen Freunden.“ ☆ Als wir das in einer reizvollen Hügellandschaft eingebettete, von ausgedehnten Weingärten umgebene Tulcea verlassen, haben wir ein Gebiet kennengelernt, das vor der Befreiung vom Faschismus durch die Sowjetarmee und die rumänische Arbeiterklasse zu den zurückgebliebensten in Rumänien gehörte. 32 Jahre Volksmacht veränderten das Land gründlich. Die rumänischen Arbeiter und Bauern schufen, geführt von der Kommunistischen Partei, auch in Tulcea eine neue sozialökonomische Basis und bauen erfolgreich die neue sozialistische Gesellschaft auf. Werner Geißler Lilo Schimmer 891;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 891 (NW ZK SED DDR 1976, S. 891) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 891 (NW ZK SED DDR 1976, S. 891)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Auftragsersuchen anderer Diensteinheiten Staatssicherheit oder eigener operativ bedeutsamer Feststellungen;. sorgfältige Dokumentierung aller Mißbrauchs handlun-gen gemäß Artikel des Transitabkommens, insbeson dere solcher, die mit der Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern. In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Diensteinheit ist verantwortungsbewußt zu entscheiden, welche Informationen, zu welchem Zeitpunkt, vor welchem Personenkreis öffentlich auswertbar sind. Im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt gefährden. Bekleidung. Auf Wunsch kann anstaltseigene Bekleidung zur Verfügung gestellt werden. Es ist untersagt, Bekleidungsgegenstände und Wäsche im Verwahrraum zu waschen.

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