Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 874

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1976, S. 874); Wenn sich die jungen Kampfgefährten recht schnell in ihre Parteikollektive einleben, dann ist es mit das Verdienst der Mitglieder der APO-Leitungen, die als Betreuer der Kandidaten tätig sind. Hierfür haben wir Kommunisten ausgewählt, die über langjährige Erfahrungen in der Parteiarbeit und über ein hohes politisches Wissen verfügen. Einer von ihnen ist der Genosse Alois Kinzel. Ihm wurde die Arbeit mit acht Kandidaten in der Dreherei und Schleiferei anvertraut. Er nutzt jede Möglichkeit, um sich mit den jungen Genossen zu unterhalten, ihnen Hinweise zu geben und ihre Anliegen zu erfahren. Oft sitzt er mit einem der Kandidaten zusammen und berät mit ihm die Thematik der bevorstehenden Mitgliederversammlung, gibt Hinweise für das Studium der Parteidokumente, erläutert den Inhalt eines Beschlußentwurfs und fordert den eigenen Vorschlag zur Ergänzung. Dies festigt nicht nur das politische Wissen der Kandidaten, es macht sie auch mit den Normen des Parteilebens und der innerparteilichen Demokratie vertraut, fördert die Aktivität. Der Parteiauftrag als Erziehungsfaktor Viele junge Genossen heben hervor, daß sie auch in ihren Bürgen anspruchsvolle Kommunisten gefunden haben, die aus eigenem Entschluß den Entwicklungsweg der Kandidaten prägen und beeinflussen. Natürlich gibt es auch andere Erscheinungen. Aber in den Parteigruppen und den Mitgliederversammlungen der APO setzt sich immer mehr durch, das Einwirken des Bürgen auf die Formung seines Kandidaten vor dem Kollektiv einzuschätzen. Genosse Bernd Häßler, der im Februar Kandi- L@sêrbгIѳѵв dat wurde, hebt hervor, daß seine Bürgen sich sehr um ihn kümmern. Als er Kandidat wurde, bediente er einen Automaten. Wegen seiner ausgezeichneten Leistungen und seiner Einflußnahme als Vertrauensmann der Gewerkschaft auf die politische Festigung seines Kollektivs wurde er zum Schichtleiter berufen. In dieser politischen und staatlichen Leitungsfunktion bewährt er sich hervorragend. Dazu haben ihn seine Bürgen maßgeblich befähigt. Sie sind es auch, die ihm mit Rat und Wissen helfen, sich auf ein Ingenieurstudium für Arbeiterkader vorzubereiten. Dieses Studium erfolgreich zu meistern, ist der ihm übergebene Parteiauftrag. Es befriedigt uns sehr, wenn die Kandidaten das Forum der Mitgliederversammlung nutzen, um ihren Standpunkt darzulegen. Durch ihre Vorschläge und konstruktiven Gedanken heben auch sie das Niveau unserer Zusammenkünfte und Entscheidungen. Aus den Beiträgen der jungen Genossen sprüht viel Begeisterung, spricht Sachkenntnis. Das spürt man besonders, wenn sie darüber reden, wie und mit welchen Ergebnissen sie ihre Parteiaufträge erfüllen. Jedem Kandidaten einen Auftrag zu erteilen, das erachten wir für einen ganz wichtigen Faktor ihrer Erziehung zum gewissenhaften Handeln und zum disziplinierten Erfüllen der Parteibeschlüsse. Dabei berücksichtigen wir aber, daß der Kandidat durch die Aufgabe weder unterfordert noch überfordert wird. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß ein Parteiauftrag dann das günstigste Maß an Anforderungen enthält, wenn die persönlichen Fähig-heiten, die individuellen Neigungen mit berücksichtigt werden und er auch genügend währt sich, differenzierte Parteiaktivtagungen durchzuführen und in täglichen Kampfberatungen vor den Schichten den Genossen konkrete Aufgaben zu stellen, die konsequent abzurechnen sind. Nach dem IX. Parteitag entwik-kelten sich höhere Aktivitäten in unserem Betrieb. 20 Kollektive kämpfen um das Ziel, den Plan in 50 Wochen zu erfüllen, 57 Kollektive wollen zwei Wochen im Jahr mit eingespartem Material arbeiten, 265 Werktätige führen „Notizen zum Plan“, fünf Brigaden haben symbolisch einen Revolutionär in ihrem Kollektiv mit allen daraus resultierenden Konsequenzen aufgenommen. 1395 Werktätige arbeiten nach persönlichen oder kollektivschöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Mit großer Bereitschaft und als Antwort auf die konsequente Weiterführung der Wirtschaftsund Sozialpolitik führten unsere Walzwerker unmittelbar nach der 2. Tagung des ZK eine Initiativwoche durch. Die Vorgaben wurden dabei mit 933 t Halbzeug übererfüllt bei gleichzeitiger Verbesserung der qualitativen Kennziffern. Besonderen Anteil an diesen Ergebnissen hat das Kollektiv „DSF“ der Tiefofenanlage und der Blockstraße. An der Duo-Straße haben sich solche Kommunisten wie die Genossen Gerhard Döring und Siegfried Giering besonders hervorgetan. Unter der Devise die Leistungen der Besten sind Maßstab für alle werden wir die dabei gewonnenen Erfahrungen im täglichen Produktionsprozeß weiter verallgemeinern. 874;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1976, S. 874) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 874 (NW ZK SED DDR 1976, S. 874)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik zu schaffen und auszubauen. In diesem Zusammenhang spielt auch die fortgesetzte Einmischung der Ständigen Vertretung der sowie akkreditierter Journalisten in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden von - Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, illegal die zu verlassen die sich zur Ausschleusung von Bürgern der in die Tätigkeit von kriminellen Menschenhändlerbanden eingegliedert hatten die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Angriffe gegen die Landesverteidigung. Zu Feststellungen über die Organisierung politischer Untergrundtätigkeit Straftaten der staatsfeindlichen Hetze, der öffentlichen Herabwürdigung und weitere damit im Zusammenhang stehende Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenzen Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Nach der ausgesprochenen Strafböhe gliederte sich der Gefangenenbestand wie folgt: lebe nslänglich Jahre - Jahre - Jahre unte Jahre.

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