Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 869

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 869 (NW ZK SED DDR 1976, S. 869); Mit weniger Futter den Plan erfüllen Unsere LPG „Unterspreewald“ in Hartmannsdorf, Kreis Lübben, erzeugt Milch und Fleisch für die Versorgung der Bevölkerung. Von dieser Aufgabe ist die politisch-ideologische Arbeit dsr Grundorganisation geprägt. Die Mitgliederversammlung hat hervorgehoben, welche höheren Anforderungen in diesem Jahr an unsere Parteiarbeit gestellt werden. Erstens hat sich unsere LPG beträchtlich vergrößert. Sie umfaßt jetzt 195 Mitglieder aus vier Gemeinden. Es ist notwendig, ein zielbewußt handelndes Kollektiv der Genossenschaft zu formen, das mit Initiative die Beschlüsse des IX. Parteitages durchführt. In diesem Jahr sollen über 40 000 dt Milch, 7000 dt Rind- und Schweinefleisch sowie fast 3000 dt Broilerfleisch erzeugt werden. Zweitens hat die außergewöhnliche Trockenheit zu erheblichen Ertragsausfällen in der Pflanzenproduktion geführt. Deshalb sind erhöhte Anstrengungen notwendig, um den Staatsplan auch mit weniger und qualitativ schlechterem Futter zu erfüllen und die Tierbestände zu sichern. Die Mitgliederversammlung unserer Grundorganisation hatte schon in ihrem Aktionsprogramm zur Vorbereitung des IX. Parteitages alle Genossen darauf orientiert, mit ganzer Kraft für den effektiven Einsatz der vorhandenen Futtermittel entsprechend den Normen des DDR-Futterbewertungssystems einzutreten. Nach dem Parteitag haben wir diese Aufgabe noch mehr zugespitzt. Wir sind, der Meinung, daß eine hohe Materialökonomie durch den ef- Leserbriefe das rangiert aus gutem Grund an erster Stelle unter den zehn Punkten der Intensivierung. Diese Zielstellung ist zur Schlüsselfrage des Leistungsanstiegs im Fünfjahrplan 1976 bis 1980 geworden.“ Um dieser Forderung immer besser gerecht zu werden, machten sich unsere Genossen auch die Erfahrungen der Kommunisten aus dem VEB Fernmeldewerk bei der Führung des sozialistischen Wettbewerbs zu eigen. Sie betreffen ganz besonders die gemeinsamen kollektiv-schöpfe- fektiven Einsatz der vorhandenen Futtermittel bei konsequenter Anwendung des DDR-Futter-bewertungssvstems eine der wichtigsten Inten-sivierungsnßnahmen ist. Es ist eine Maßnahme, me jeder wesentlich beeinflussen kann. Stärkung des Verantwortungsgefühls Die Aufgaben, die sich die Grundorganisation gestellt' hat, spiegeln sich im Wettbewerbsprogramm den. LPG wider. Alle Genossenschaftsmitglieder Hennen die Zielstellung der Parteiorganisation, da die Wettbewerbsaufgaben in den Arbeitskollektiven ausführlich diskutiert wurden. Entsprechend unserer Wettbewerbslosung „Aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit und jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt!“ verpflichteten sich die Kollektive, den Plan zu überbieten sowie zwei Prozent des bilanzierten Futters einzusparen. Die gute Planerfüllung Ende August zeugte davon, daß sich die Genossenschaftsmitglieder diesen Aufgaben mit großem Ernst widmen. Der anteilige Plan war in allen Produkten überboten worden. Die Grundorganisation ist sich dessen bewußt, daß die Auswirkungen der Trockenheit auf die Futterbereitstellung in den nächsten Wochen und Monaten wesentlich stärker zu spüren sein werden. Das wurde schon im September sichtbar. Infolge des ungenügenden Gehalts an Energie und Eiweiß im Futter konnten viele Ställe den Plan des täglichen Milchaufkommens rischen Pläne der Produktionsarbeiter, Technologen und , Ingenieure. So wird zum Beispiel in unserer Abteilung Erzeugniskonstruktion diese Form der Zusammenarbeit zur Lösung wichtiger Aufgaben des Planteiles Forschung und Entwicklung jetzt mehr denn je gefördert Dabei steht die Gebrauchswerterhöhung der Erzeugnisse im Mittelpunkt. In einem gemeinsamen kollektivschöpferischen Plan haben sich ein Entwicklungsingenieur, ein Prüfstandwart und ein Fach- arbeiter im Versuchsbau vorgenommen, die Profiipaarung der Zweigelenkwellen zu untersuchen, um daraus eine Verbesserung des Verschleißverhaltens abzuleiten. Ihr Ziel ist es, den Gebrauchswert der Veschiebe-profilverbindung um 60 Prozent zu erhöhen. Ein detaillierter Aufgabenplan bildet die Arbeitsgrundlage für die Beteiligten, die alle mit ihren Erfahrungen zur Lösung des Problems beitragen. Heidi Becker Betriebszeitungsredakteur im VEB Gelenkwellenwerk Stadtilm 869;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 869 (NW ZK SED DDR 1976, S. 869) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 869 (NW ZK SED DDR 1976, S. 869)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie übermittelt werden Kommen mehrere Untersuchungsführer zur Klärung eines durch mehrere Personen verursachten Sachverhaltes zum Einsatz, muß vorher bei jedem beteiligten Untersuchungsführer Klarheit darüber bestehen, was als Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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