Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 862

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 862 (NW ZK SED DDR 1976, S. 862); Gerhard Weller, APO-Sekretär im ѴЕЭ WEMA Plauen Anspruchsvollere Aufgaben ; ■ V? ; - - л* Interessiert verfolge ich die Diskussion über die Arbeit mit Parteiaufträgen. Auch meine Meinung ist, daß Parteiaufträge über das Normale hinausgehen sollten, so beispielsweise auch über die qualitativen Plankennziffern, die ohnehin für alle Gesetz sind. Unsere APO Technologie/Gütekontrolle hat unmittelbar nach dem IX. Parteitag allen Genossen, unabhängig von ihrer sonstigen gesellschaftlichen Arbeit, den Parteiauftrag erteilt, mit drei bis vier Kollegen ihres Arbeitskollektivs gezielt über die in den Parteitagsdokumenten enthaltenen politischen Grundfragen und aktuellen Aufgaben zu beraten. Großen Wert legten wir darauf, alle Genossen einzubeziéhen, auch diejenigen, die von sich aus das politische Gespräch noch nicht suchten. Bevor die Mitgliederversammlung diesen Parteiauftrag beriet und beschloß, erörterten deshalb die Parteigruppen, wie ohne Ausnahme jeder Genosse die im Statut verankerte Pflicht wirksam erfüllen kann, den Werktätigen die Beschlüsse der Partei zu erläutern, sie von der Richtigkeit der Politik der Partei zu überzeugen und sie für deren Durchführung zu gewinnen. Heute können wir berichten, daß alle Genossen ihren Parteiauftrag erfüllten und alle Mitarbei- ter unseres Verantwortungsbereiches in die Gespräche zur Auswertung des IX. Parteitages einbezogen wurden. Und selbst die Genossen, die in den Parteigruppen noch Bedenken geäußert hatten, übertrafen sich selbst und gewannen Selbstvertrauen. Die auf der Grundlage des Parteiauftrags geführte Überzeugungsarbeit sie ersetzt keineswegs die Arbeit der Agitatoren regte in den Arbeitskollektiven zu vielen Überlegungen und Initiativen an, bisherige Ziele erneut zu überbieten. Das Kollektiv des Büros für Neuererwesen zum Beispiel diskutierte lebhaft den Bericht an den IX. Parteitag, insbesondere alle mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt zusammenhängenden Fragen. Übereinstimmend erklärten die Kollektivmitglieder, daß die Offenheit dieses Bericht!? ihr Vertrauen in die Politik der Partei festigt und sie veranlaßt, sich noch höhere Ziele zu stellen. Sie verpflichteten sich unter anderem, für alle im Plan Wissenschaft und Technik des Jahres 1977 enthaltenen Aufgaben Neuerervereinbarungen abzuschließen, und zwar bereits bis zum 7. Oktober 1976. Des weiteren beschlossen sie, die für die geplante Selbstkostensenkung dieses Jahres erforderlichen wissenschaftlich-technischen Maßnahmen vorfristig zu realisieren und dadurch zusätzlich 65 000 Mark einzusparen. Alle Arbeitskollektive in unserem APO-Bereich übernahmen neue Verpflichtungen, die ökonomischen Aufgaben ebenso zum Inhalt haben wie den Entschluß, Mitglied der Kampfgruppe zu werden. Unser Parteiauftrag half uns also, höhere Ziele anzusteuern. 2. Tagung gab wertvolle Anregungen Ich bin Meister in der Relais-Fabrik des Kombinats Elektro-Apparate-Werke Treptow. In unserer APO-Mitgliederversamm-lung im September haben wir uns mit der ersten Auswertung der 2. Tagung des ZK beschäftigt. Dabei haben wir besonders darüber beraten, wie wir den wissenschaftlich-technischen Fortschritt noch besser für die Lösung der uns übertragenen Aufgaben nutzen können. Es geht uns dabei um die bessere Befriedigung des Bedarfs der Volkswirtschaft an Starkstromrelais. Unser Kombinat hat zwar den I*lan der industriellen Warenproduktion bisher erfüllt. Wir haben aber trotz enormer Steigerungsraten Schwierigkeiten mit der Erfüllung bei einigen Gerätetypen. Unser Ziel besteht jedoch darin, den Bedarf der Volkswirtschaft und des Exports auch im Sortiment zu decken. Das erfordert, neue Wege zu be- schreiten. Die 2. Tagung hat uns dazu wertvolle Anregungen gegeben. Ich möchte das an einem Beispiel deutlich machen. Gegenwärtig können wir den Bedarf an Melderelais nicht voll abdecken. Das nehmen wir besonders ernst, weil wir im Rahmen der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung auch für die Belieferung dieser Relais in einige sozialistische Bruderländer verantwortlich sind. Diese Relais werden für die Sichtbarmachung von Schaltprozessen in automatisierten Anlagen dringend benötigt. Mit der herkömmlichen 862;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 862 (NW ZK SED DDR 1976, S. 862) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 862 (NW ZK SED DDR 1976, S. 862)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Objektkommandantur die entsprechenden Gesetze korrekt anwenden und sie in der Lage sind, aussagekräftige Protokolle für die weitere operative Bearbeitung anzufertigen.

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