Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 833

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 833 (NW ZK SED DDR 1976, S. 833); Schwerpunkt bleibt die effektivste Nutzung des Bodens , - - ' - ” Г v- . ' ■ -A - Diese Aufgabe bildet den Ausgangspunkt und die Grundlage, wie der Generalsekretär unserer Partei, Genosse Erich Honecker, auf dem IX. Parteitag unterstrich, für eine größere Stetigkeit der landwirtschaftlichen Produktion, dafür, daß sie von negativen Witterungseinflüssen zunehmend unabhängiger wird. Die zurückliegenden Monate dieses Jahres, in denen auch in unserem Kreis nur Bruchteile der normalen Niederschläge fielen, unterstreichen diese Aufgabe eindeutig. Das schon bessere Ausnutzen der Möglichkeiten zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, die schon effektivere Nutzung des Bodens, ohne Zweifel durch die politisch-ideologische Arbeit der Partei erreicht, verhinderten noch schlimmere Ertragsausfälle. Bei der Einschätzung der Ergebnisse der landwirtschaftlichen Produktion hat das 2. ZK-Ple-num ausdrücklich die Fortschritte in der Intensivierung der Pflanzenproduktion hervorgehoben, auf gute Fortschritte bei der Erhöhung der Qualität der Feldarbeiten und Einhaltung der agrotechnisch günstigsten Termine hingewiesen. Auch die weitergehenden Maßnahmen, die das Plenum bereits aus den Erfahrungen dieses Jahres ableitete, zielen zum großen Teil auf die effektivere Nutzung des Bodens. Notwendige gesellschaftliche Aktivitäten Natürlich ersetzt politisches Arbeiten keinen Regen, aber genausowenig ist die Fruchtbarkeit des Bodens ein Geschenk guten Wetters. Eine hohe Fruchtbarkeit ist nicht zuletzt auch das Resultat vieler gesellschaftlicher Faktoren und Aktivitäten. Vor drei Jahren wurden die Erfahrungen der sowjetischen Bauern vom Kuban zur Sicherung einer hohen Ackerkultur bei uns bekannt. Die Grundorganisation der Zwischenbetrieblichen Einrichtung Pflanzenproduktion Bandelstorf in unserem Kreis griff als erste diese politische Aktivität auf und gewann die Werktätigen ihres Betriebes ebenfalls für den zielbewußten Kampf um die hohe Ackerkultur. Die Arbeit der Grundorganisation führte zu neuen Elementen im Wettbewerb, zur Einführung der Qualitätskontrolle, des Qualitätsbuches, zu einem Qualitätssicherungssystem in der Pflanzenproduktion, zur Arbeit der Mechanisatoren mit dem Bordbuch und zu anderem mehr. Die Genossen in Bandelstorf stellten ein einfaches Prinzip auf: „207 Vegetationstage stehen uns im Jahr zur Verfügung. An jedem dieser Tage muß auf jedem Hektar unseres Ackerlandes etwas wachsen.“ Davon ausgehend entwickelten sie die politische Überzeugungsarbeit für eine sofortige Wiederbestellung abgeernteter Flächen, für die dafür notwendige Ausnutzung der Technik usw. Inzwischen sind daraus 60 dt GE je ha pflanzliche Produkte oder wie 1976 auch 50 dt Getreide je ha entstanden. Darüber hinaus gab es mehr Wurzelrückstände, stieß. Aber schon die Diskussionen allein zeigten, daß man sich mit diesen neuen Fragen auseinandersetzte. In einigen Brigaden entschlossen sich die Mitglieder zum Beispiel für den Abschluß eines kollektiv-schöpferischen Planes. Die darin enthaltenen Verpflichtungen wurden zum größten Teil auch erfüllt. Bei genauer Einschätzung stellte sich jedoch heraus, daß nur der aktive Kern des Kollektivs um die Realisierung der Vorhaben kämpfte. Deshalb legen wir seit dem letzten Jahr den Schwerpunkt auf den Abschluß von persönlich-schöpferischen Plänen. Nur in solchen Kollektiven wie zum Beispiel Bandarbeit werden noch kollektiv-schöpferische Pläne abgeschlossen. Mit dem Abschluß der Brigadeverpflichtungen für das Jahr 1976 arbeiten über 80 Prozent unserer Belegschaft nach persönlichen und kollektiv-schöpferischen Plänen oder nach dem Paß des Ingenieurs. Sie beinhalten insgesamt rund 2900 Verpflichtungen. Mit ihnen wurden nicht nur Voraussetzungen zur Lösung einiger Schwerpunkte geschaffen, sondern eine für unsere Planerfüllung notwendige Reserve. Die Abgabe und Erfassung der Verpflichtungen ist aber nur die eine Seite. Wichtig ist, sie werden kontrolliert und ausgewertet. Die Kontrolle über die Erfüllung liegt im Verantwortungsbereich der Brigadeleiter. Harald Wagner Parteisekretär im ѴЕВ RFT Meßelektronik „Otto Schön“, Dresden, Betriebsteil Pockau 833;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 833 (NW ZK SED DDR 1976, S. 833) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 833 (NW ZK SED DDR 1976, S. 833)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit sind jegliche Untersuchungshandlungen auszurichten. Der Prozeß der Beweisführung ist theoretisch und praktisch stärker zu durchdringen, um die Potenzen der Wahrheitsfindung und der Wahrheitssicherung in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie als dient der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden.

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