Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 829

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 829 (NW ZK SED DDR 1976, S. 829); zen des Bewußtseinsstandes besonders wertvoll, weil sich durch die Zusammensetzung der Gesprächsgruppen stärker vorhandene Differenziertheit in den Meinungen erkennen und auswerten läßt. Wie sollen nun Bewußtseinsanalysen aussehen? Aus dem Dargelegten läßt sich leicht erkennen, daß es den Parteileitungen bei Bewußtseinsanalysen in den Grundorganisationen nicht um dicke und unüberschaubare Werke geht, die mit großem Kraft- und Zeitaufwand angefertigt werden. Je übersichtlicher sie sind, um so besser lassen sie sich für die praktische Tätigkeit verwenden. Dafür gibt es natürlich kein Rezept. Auf jeden Fall aber sollen Bewußtseinsanalysen zeigen, wie die politisch-ideologische Arbeit am wirksamsten weitergeführt werden kann und welche Fragen und Probleme noch offen sind. Sie müssen konkrete Schlußfolgerungen sowohl für die weitere ideologische als auch für die organisatorische Arbeit der Parteileitungen ermöglichen. Realistisch und frei vom Wunschdenken Die Aussagekraft der Bewußtseinsanalysen wird wesentlich davon bestimmt sein, wie breit der Gegenstand der Untersuchung gewählt wird und wie umfassend es gelingt, allseitig und differenziert Meinungen und Verhaltensweisen der Menschen sichtbar zu machen. Es werden also in der Regel bestimmte Beschlüsse und politische Aufgaben unserer Partei sein, deren Verwirklichung von den Leitungen und Mitgliedern der Grundorganisationen untersucht und beurteilt wird. Die Parteileitungen sollten also alle ihre Einschätzungen und Berichte über den Stand der Erfüllung der Parteibeschlüsse so anlegen, daß Leserbriefe daraus ersichtlich ist, welchen Einfluß dieselben auf das Denken und Handeln der Menschen haben sowie welche konkreten Schlußfolgerungen sich daraus ableiten. Denn Parteiarbeit bedeutet immer, Menschen zu überzeugen und zum Handeln zu führen. Die politisch-ideologische Arbeit, zu deren weiteren Vervollkommnung die Bewußtseinsanalysen in erster Linie dienen, ist also für die Parteileitungen zugleich das wichtigste Mittel, um das Denken und Handeln der Menschen einzuschätzen. Durch die Praxis wird immer wieder bestätigt, daß es jenen Grundorganisationen am leichtesten fällt, die Veränderungen im Bewußtsein differenziert zu werten, die eine vielseitige und interessante ideologische Arbeit bis in die Parteigruppen und Arbeitskollektive leisten. Entscheidend ist dabei immer das enge Vertrauensverhältnis zwischen den Genossen und den parteilosen Werktätigen und die beharrliche und offensive Agitations- und Propagandaarbeit. „Das Erreichte realistisch und frei von Wunschdenken einschätzen“, erklärte Genosse Erich Honecker, „die Notwendigkeiten und Probleme des weiteren Weges rechtzeitig erkennen, bei ihrer Bewältigung die marxistisch-leninistische Wissenschaft schöpferisch anwenden, die Erfahrungen der Werktätigen nutzen und aus den Erkenntnissen der Bruderparteien schöpfen, die Aufgaben mit dem richtigen Maß für Mittel und Kräfte stellen, vor allem aber Bewußtheit und Aktivität der Werktätigen ständig entfalten und lenken das alles bestimmt das Niveau der politischen Führung durch die Partei.“1 Karl Gerber *) *) Erich Honecker: Die führende Rolle der Partei der Arbeiterklasse. In: Reden und Aufsätze, Bd. 1, Berlin 1975, S. 494/495. ßenburg erst kritisch unter die Lupe genommen, ehe sie zum Neuererkollektiv des Bereichs gelangen. Die vielfältigen Ideen sollen auch dazu beitragen, daß im Bereich zehn Tage vorfristig der Jahresplan erfüllt werden kann. Mit 25 000 Mark Nutzen allein durch Neuerervor Schläge wollen die Kollegen das Jahr beschließen. Ihr Erfolgsrezept: Neuererarbeit bleibt bei ihnen nicht dem Zufall überlassen. Heinz Heruth Redakteur „Freie Erde“, Neubrandenburg Großer Elan und gute Unsere APO-Leitung im Werk Falkenau des VEB Vereinigte Baumwollspinnereien und Zwirnereien Flöha hat in einem Maßnahmeplan festgelegt, wie die Auswertung des Parteitages zügig und in einem breiten Umfang erfolgen soll. Dazu gaben wir Hinweise, stellten Ziele und Termine. Schon die ersten Tage des Parteitages waren in allen Kollektiven angefüllt mit vielfältigen Diskussionen zu den Ergebnissen des Parteitags. Stellungnahmen, Meinungen Ergebnisse und Verpflichtungen häuften sich auf dem Tisch der Parteileitung. Wir gingen dann zu einer systematischen Auswertung der Beschlüsse über. Der Gemeinsame Beschluß über die weitere planmäßige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen setzte für die politisch-ideologische Arbeit neue Maßstäbe. Wir sind ein Betrieb, in dem etwa 70 Prozent Frauen in der durchgängigen Arbeitswoche arbeiten. 829;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 829 (NW ZK SED DDR 1976, S. 829) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 829 (NW ZK SED DDR 1976, S. 829)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Erhöhung der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vorbeugung, Abwehr und Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der nicht eingeschränkt wird. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit geregelte Zuständigkeit des Kaderorgans für die Entwicklung und Sicherung des Kaderbestandes Staatssicherheit umfaßt auch die Verantwortung der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Verfügung gestellten Lektionen auf Grund politisch-operativer ünerfah-renheit, Schlußfolgerungen für die Arbeit und das Verhalten der abgeleitet werden müssen, nur so können die Angehörigen befähigt werden, die ihnen übertragenen Aufgaben lösen. Die konsequente Durchsetzung von Recht und sozialistischer Gesetzlichkeit, der dienlichen Bestimmungen und Weisungen sowi der Untersuchungsprinzipien war jederzeit gesichert.

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