Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 828

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1976, S. 828); decken von Reserven, das Einsparen von Material und Arbeitszeit und die aktive Mitarbeit beim Lösen der Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik. Der Grad der bewußten Aktivität auf diesen Gebieten läßt auf das immer tiefere Eindringen der Arbeiter, Genossenschaftsbauern und Angehörigen der Intelligenz in das Wesen und den Gehalt der Beschlüsse des IX. Parteitages und seiner strategischen Zielstellung schließen. Die Analyse upd die Wertung der inhaltlichen Reife und des Ausmaßes dieser Initiativen sollten Teil jeder Einschätzung durch die Parteileitungen sein. Die Fortschritte im Denken der Menschen zeigen sich aber auch in ihren Meinungen zur Politik unserer Partei und zu ihren Beschlüssen. Sie zeigen sich in den Fragen, die sie auf innenpolitischem Gebiet und zu den Problemen des internationalen Geschehens bewegen. Diese Veränderungen im Denken der Bürger durch die Parteileitungen systematisch zu erfassen ist ein wichtiger Bestandteil der Bewußtseinsanalyse. Schließlich geben doch die Meinungen und Fragen der Werktätigen konkreten Aufschluß darüber, welche positiven Ergebnisse wir in der politisch-ideologischen Arbeit erzielt haben und wo wir noch ungenügend vorangekommen sind, also das Denken der Menschen noch zu wenig beeinflussen. Mittel und Möglichkeiten Welche Möglichkeiten und Mittel haben die Parteileitungen für die Analyse des Bewußtseins der Bürger? In vielen Grundorganisationen ist der Einsatz von ständigen Agitatoren zum festen Bestandteil der Parteiarbeit geworden. Ihre Tätigkeit in den Kollektiven sichert, parteilich und offen- siv unsere Politik darzulegen und viele aktuelle Probleme zu klären. Die Agitatoren werden regelmäßig durch die Parteileitungen angeleitet, ihnen werden Argumente und Hinweise übermittelt, und sie selbst berichten über ihre eigene Arbeit, sagen, welche Meinungen es gibt und welche Fragen und Probleme auftreten. Die gründliche Auswertung dieser Stimmen, Meinungen und Fragen gibt einen wertvollen Überblick über wichtige ideologische Probleme und läßt reale Ansatzpunkte für die weitere Parteiarbeit erkennen. Bewährt hat sich, wenn die Parteileitungen unmittelbar nach dem Veröffentlichen wichtiger Beschlüsse, Reden und anderer Dokumente sowie bei besonderen politischen Ereignissen Berichte über das Reagieren der Werktätigen erarbeiten. Dadurch wird die offensive Agitation begünstigt, und es entsteht sofort ein, wenn auch anfangs noch lückenhaftes Bild von den Ansichten der Werktätigen. Im weiteren Verlauf der politisch-ideologischen Arbeit wird dieses Bild vervollständigt und zur Bewußtseinsanalyse ausgebaut. Gruppenaussprachen zu betrieblichen oder internationalen Fragen sind gut geeignet, solche Analysen zu ergänzen und zu vertiefen. Im VEB Fischverarbeitungswerk Rostock und in anderen Betrieben werden solche Aussprachen regelmäßig organisiert und durchgeführt. Dazu werden bestimmte Gruppen von Werktätigen, wie Neuerer und Rationalisatoren, Arbeiter aus produktionsvorbereiten Abteilungen, Konstrukteure, Jugendliche oder Frauen, eingeladen. Qualifizierte Genossen führen mit diesen Werktätigen eine zwanglose Diskussion zum ausgewählten Thema. Sie ist für alle Teilnehmer um so fruchtbarer je mehr sich ein jeder daran beteiligt. Die Auswertung dieser Gespräche durch die Parteileitungen ist für das Einschät- Nutzen von 273 100 Mark, eine Einsparung an Arbeitszeit von 23 100 Stunden sowie an Material in Höhe von 128 700 Mark.“ Doch wie sieht kollektives Neuerertum in der Brigade von Arno Straßenburg ganz konkret aus? Ein Beispiel: Mit der Fertigung eines Glühofens für das Weichglühen von Gußstücken legte die Brigade um Genossen Arno Straßenburg ihre Finger auf einen ganz besonders wunden Punkt. Lange Zeit mußten die Kollegen nämlich mit anse-hen, wie ihr wertvoller Guß zum Weichglühen mit dem LKW nach Schwerin geschickt wurde. Eine teure Angelegenheit, die durch Qualitätsnachlaß noch kostspieliger werden konnte. Vor 1980 wiederum besteht kaum Aussicht darauf, einen modernen Elektroofen für 380 000 Mark zu bekommen. Also sagten sich die Kollegen : Selbst ist der Mann! Sie machten sich an den Bau eines provisorischen Ofens. Seit dem 15. Januar 1976 ist nun in ihrem Bereich ein mit Öl beheizter Ofen in Betrieb. Wertvolle Lagerdeckel für Elektro- motoren können seitdem an Ort und Stelle bearbeitet werden. Die kostspieligen Reisen nach Schwerin fallen weg. Bis heute beträgt der Nutzen 150 000 Mark. In dem 14 Mann starken Kollektiv sind die Hälfte aller Kollegen aktive Neuerer. „Die Gemeinschaftsarbeit führt zu handfesten Ergebnissen und auch zum besseren Verstehen aller Mitglieder des Kollektivs“, urteilt Walter Fiebranz, stellvertretender BGL-Vorsitzender. Alle Ideen werden im Kollektiv des Kommunisten Arno Stra- 828;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1976, S. 828) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1976, S. 828)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

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