Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 82

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 82 (NW ZK SED DDR 1976, S. 82); Pädagogen behandeln Grundfragen Im Rechenschaftsbericht und in der Diskussion in der Berichtswahlversammlung unserer Parteiorganisation an der Oberschule „Erich Weinert“, Wandlitz, prüften wir, wie wir das Parteilehrjahr zur marxistisch-leninistischen Qualifizierung aller Lehrer und Erzieher nutzen und darüber hinaus noch Grundfragen unserer Zeit klären. Wir gehen dabei davon aus, daß die ständige Diskussion von Grundfragen eine unverzichtbare Voraussetzung für eine lebensverbundene, überzeugende und aktuelle Bildung und Erziehung der Schüler im und außerhalb des Unterrichts ist. An einem Beispiel will ich darlegen, in welcher Weise die Schulparteiorganisation arbeitet. Sozialismus und Frieden sind eins Als das Schuljahr begann, war die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa beendet. Uber das bedeutsame Ergebnis von Helsinki wollten wir mit Lehrern und Schülern sprechen, weil es den erfolgreichen Kampf der sozialistischen Länder unter Führung der Sowjetunion um die Festigung des Friedens in Êuropa dokumentiert. Wir Genossen legten in einer Mitgliederversammlung fest, welche Fragen wir in den Vordergrund rücken werden; denn wir sind der Meinung, daß es bei der Erläuterung solcher Ereignisse gerade darauf ankommt, theoretische Fragen des Marxismus-Leninismus, Grundfragen der Politik der Partei zur Diskussion zu stellen und zu klären. So bietet das Gespräch über das Zustandekommen der Konferenz für europäische Sicherheit Gelegenheit, fundiert nachzuweisen, daß sich aus den sozialökonomischen Bedingungen des Sozialismus objektiv der Kampf der sozialistischen Staaten für den Frieden ergibt. Lehrer und Schüler können dabei erinnert werden an den ersten Akt des Sowjetstaates an das Leninsche Dekret über den Frieden. Wir Genossen diskutierten dazu und machten zugleich klar: Um den Sozialismus und Kommunismus aufzubauen und zu einem für die Völker anziehenden Beispiel zu machen, dazu bedarf es nicht des Krieges, sondern des Friedens. Der aktive Kampf gegen Krieg und Aggression, für stabilen und dauerhaften Frieden ist daher wichtigste Aufgabe, die die Kommunisten zu lösen haben. Das Friedensprogramm des XXIV. Parteitages der KPdSU und die Friedenskonzeption des VIII. Parteitages der SED sind dafür sprechende Beweise. Wir tauschten auch unsere Gedanken zu der Frage aus, woraus sich die unbedingte Notwendigkeit der Politik der friedlichen Koexistenz ergibt. Doch eindeutig daraus, daß diese Politik angesichts des Vorhandenseins der zwei gegensätzlichen, miteinander unvereinbaren Gesellschaftssysteme in der Welt die einzige Alternative zu einem atomaren Weltkrieg darstellt. An Hand des Dokuments von Helsinki, so schlußfolgerten wir, können wir nach weisen, daß friedliche Koexistenz nicht einfach die Ver- theoretische Niveau bei der Vermittlung unserer Weltanschauung in Vorträgen und Seminaren muß und kann kontinuierlich erhöht werden. Die Referenten und Seminarleiter werden langfristig vorbereitet. Über die Zielstellungen von Lektionen und Seminaren gibt es vor den Lehrgängen gemeinsame Beratungen. Bei weiteren Lehrgängen sollen noch stärker als bisher bewährte Propagandisten als Referenten, Seminarleiter und Gesprächsleiter auftreten. Die methodisch-pädagogischen Themen werden erweitert. Es wer- den weitere Möglichkeiten für Konsultationen und Erfahrungsaustausche mit Propagandisten geschaffen. Nach der Planung der Lehrgänge für das kommende Jahr durch die Stadtbezirksleitung erhalten die Parteileitungen den Auftrag, die politischen Schulungen ihrer Propagandisten in den Qualifizierungsplan der Grundorganisation aufzunehmen. Norbert Beran Lektor der Bildungsstätte der Stadtbezirksleitung der SED Magdeburg Nord Sie lernen handeln Auf die politisch-ideologische und die fachliche Weiterbildung aller Genossen und Kollegen legt unsere Großhandelsgesellschaft Haushaltswaren, Niederlassung Halberstadt. großen Wert, um eine immer bessere Versorgung der Bürger mit Konsumgütern aktiv zu beeinflussen. Viele unserer Mitarbeiter haben bereits in den vergangenen Jahren ihren Facharbeiterbrief er- 82;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 82 (NW ZK SED DDR 1976, S. 82) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 82 (NW ZK SED DDR 1976, S. 82)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Kontrolle und Beaufsichtigung Inhaf- tierter während des politisch-operativen Untersuchungshaftvolizuges Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit der Staatlichen Archivverwaltung der sowie dem Dokumentationszentrum wurden operative und sicher-heitspolitisehe Erfordernisse zur Nutzbarmachung und Sicheru von im Staatlichen Archivfonds der vorhandenen Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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