Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 819

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 819 (NW ZK SED DDR 1976, S. 819); Wettbewerb weckt neue Initiativen Der VEB Kleiderwerk Altentreptow, ein Betrieb, in dem Herrenoberbekleidung hergestellt wird, hat sich nach dem VIII. Parteitag der SED erfolgreich entwickelt. Er erhielt eine moderne Ausrüstung, die Belegschaft verdoppelte sich, und die Produktion stieg seit 1972 um 146,7 Prozent. Das ist das Ergebnis der vielfältigen Initiativen der Werktätigen. Seit diesem Jahr erfüllen sie nicht nur das tägliche Plansoll, sondern sie überbieten es. In diesem Jahr wird gegenüber dem Vorjahr die Produktion um 45,8 und die Arbeitsproduktivität um 46,9 Prozent gesteigert. Streben nach höheren Leistungen Ausgehend von den bisherigen Erfahrungen im Wettbewerb stellte die Parteileitung in Vorbereitung des IX. Parteitages der SED und in Auswertung seiner Beschlüsse die Aufgabe, den Wettbewerb noch zielstrebiger auf die Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion zu lenken und dabei bewährte Wettbewerbsmethoden anzuwenden. Auf der Grundlage der Beschlüsse und Dokumente der Partei zur Intensivierung als den Hauptweg zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft ging es vor allem darum, die Werktätigen des Betriebes davon zu überzeugen, selbst an der Intensivierung aktiv und schöpferisch teilzunehmen, um gute Arbeitsergebnisse zu erreichen. Die Genossen der Parteileitung und der BGL diskutierten diese Probleme in den Mitgliederversammlungen, bei Anleitungen der Agitatoren, im Parteilehrjahr, in den Partei- und Gewerk- schaftsgruppen sowie in den Schulen der sozialistischen Arbeit. Sie erklärten, warum es notwendig ist, die Arbeitsergebnisse ständig zu erhöhen. Die Genossen begründeten das damit, daß die Bedürfnisse nach modischer und hochwertiger Herrenkonfektion ständig wachsen und deshalb eine rasche Leistungsentwicklung des Betriebes erforderlich ist. Für diese Entwicklung trägt jeder an seinem Arbeitsplatz die Verantwortung. Je besser diese wahrgenommen wird, desto bessere Voraussetzungen wird es geben, um die Bedürfnisse zu befriedigen. Das ist der Weg, erklärten die Genossen, um das sozialpolitische Programm der Partei zu erfüllen. Alles, was bisher bereits auf diesem Gebiet erreicht wurde, ist das Ergebnis der verantwortlichen und fleißigen Arbeit der Werktätigen. Für alle Genossen und Kollegen unseres Betriebes heißt das, auch künftig im Wettbewerb klug, rationell und effektiv zu arbeiten und keine Abstriche an der Qualität der Erzeugnisse zuzulassen. Im Werk Neukalen unseres Betriebes zum Beispiel überlegten die Arbeiterinnen, welchen Beitrag sie im Wettbewerb zur Intensivierung und damit zur Erhöhung der Effektivität der Arbeit leisten können. Sie entschlossen sich, eine Initiativschicht durchzuführen, um Reserven aufzudecken und zu nutzen. Dabei stellte sich unter anderem heraus, daß wertvolle Minuten durch eine unzureichende Arbeitsorganisation verlorengingen. Sorgfältig notierten die Arbeiterinnen diese Verlustzeiten, um sie den Forschungsergebnisse Die Parteiorganisation im Forschungszentrum des VEB Carl Zeiss Jena hat sich nach dem IX. Parteitag verstärkt bemüht, die bei der Überprüfung wichtiger Forschungsergebnisse in der Praxis auftretenden ideologischen Prozesse positiv zu beeinflussen. So nimmt der Großbetrieb im Oktober die Erstserienfertigung eines Argon-La-ser-Gerätes auf. Als vielseitig einsetzbares Forschungsinstrument läßt die Neuentwicklung zum Beispiel auf dem Gebiet praxiswirksam der Spektroskopie eine beträchtliche Erhöhung der Nachweisempfindlichkeit erwarten. Darüber hinaus soll sie der rationelleren Herstellung bestimmter elektronischer und optischer Bauelemente dienen, wobei sich die Arbeitsproduktivität um ein Mehrfaches erhöht. Die fast 40 Mitglieder des damit beschäftigten Forschungs- und Entwicklungskollektivs vom Wissenschaftler bis zum Facharbeiter aus allen beteiligten Be- reichen hatten die Vorbereitungen für die Serienproduktion vier Wochen früher abgeschlossen, als es ursprünglich für möglich gehalten wurde. Der Zeitaufwand bis zum Anlaufen der Nullserie lag unter dem derzeit im Kombinat erzielten Durchschnittswert. Außerdem suchte das Kollektiv mit Erfolg nach Wegen, die zunächst für die Erstserie vorgesehene Gerätestückzahl zu verdoppeln. Das fand Eingang in eine Wettbewerbsverpflichtung. „Als sich Mängel im weiteren Ablauf andeuteten, wandten wir 819;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 819 (NW ZK SED DDR 1976, S. 819) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 819 (NW ZK SED DDR 1976, S. 819)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung entgegen. Er informiert den zuständigen Leiter der Untersuchungsabteilung über die Weisungen. Durchgeführte Überprüfungen der Untersuchungshaftanstalten und erteilte Weisungen des aufsichtsführenden Bezirksstaatsanwaltes sind protokollarisch zu erfassen und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Ob.jekt-dienststellen wesentlich zu erhöhen. Eines der Probleme besteht darin, durch eine konkretere Anleitung und zielgerichtetere Kontrolle sie besser in die Lage zu versetzen, rechtzeitig und vorausschauend Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erkennen und entsprechend reagieren zu können, ein Umschlagen solcher Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft zu führen. Die allgemein soziale Vorbeugung richtet sich in ihrer komplexen Gesamtheit gegen die feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und deren Ursachen und.

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