Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 809

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1976, S. 809); Was früher mit Hacke und Schaufel unter Tage geleistet werden mußte, wird heute von einem Leitstar.J aus bewirkt: die Bedienung von Filterbrunnen, die die Entwässerung des Tagebaus betreiben. Auf unserem Bild berichtet Genosse Hans Pielert (rechts) dem stellvertretenden Minister für Kohle und Energie, Genossen Karl-Heinz Rosiger (4. v. I.), über die neue Arbeit, die er nun verrichtet. Werkfoto Neuer Weg: Und wie hat eure APO sie überwunden? Karl-Heinz Feustel: Man muß das sehen im Rahmen der Arbeit, die von der ganzen Parteiorganisation geleistet wurde und die darauf gerichtet war, wissenschaftlich-technische Arbeit als Schlüssel zu begreifen und zu handhaben. So gingen einige unserer Genossen und Kollegen des Nachts daran, mit einem (Funkgerät aus einem Bagger die Möglichkeiten einer funktechnischen Fernwirkung auf die Brunnen zu prüfen. Manfred Mielke: Und es ging! Der Betrieb sparte allein durch diese Fernwirktechnik 1,4 Millionen Mark sowie 26 Arbeitsplätze ein. Insgesamt wurden durch die neue Technologie der Entwässerung im Tagebau Goitsche 60 Arbeitskräfte frei, die heute wichtige Aufgaben beim Neuaufschluß in Delitzsch erfüllen können. Vom Prinzip her war dieser gelungene Versuch unserer Genossen eine Aktion, die zeigt, was herauskommt, wenn eine Parteiorganisation Begeisterung, ja Besessenheit für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt entwickelt. Während nunmehr die gesamten Entwicklungsaufgaben in breiter sozialistischer Gemeinschaftsarbeit gelöst wurden, übernahm die Jugend des Bereiches Erkundung und Entwässerung den Funktionsmusterbau als Jugendobjekt im Rahmen der МММ. Bei der Lösung dieser Aufgaben bis zur Inbetriebnahme standen diesem Jugendkollektiv erfahrene Genossen mit Rat und Tat zur Seite. Eberhard Kaspèr: Diese sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Produktionsarbeitern, Meister und Ingenieuren half uns auch, als wir erstmals darangingen, Großgeräte aus einem Tagebau in einen anderen zu transportieren und dabei bisher unbezwingbare Hindernisse zu überwinden hatten. Wir mußten dabei die Mulde überqueren, die an der Transporttrasse eine Breite von 90 m hatte. Die Demontage und der Aufbau hätten uns ein Jahr gekostet und wiederum die Produktivität gedrückt. Punkt 1 : Gemeinschaftsarbeit Nun gab es zwar güte technische Ideen und Berechnungen, aber wer kennt die Eigenheiten eines solchen riesigen Tagebaugerätes besser als die Produktionsarbeiter, die es täglich bedienen? Unsere APO legte deshalb großen Wert darauf, die enge Zusammenarbeit zwischen unseren Produktionsarbeitern und unseren Ingenieuren zu organisieren. In diesem Falle wurde das technische Problem unter anderem dadurch gelöst, daß der Grund der Mulde besonders befestigt wurde. Auch hier gibt es wieder eine politische Lehre für unsere Arbeit: Unsere APO hat erkannt, daß alle die Probleme ken- 809;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1976, S. 809) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1976, S. 809)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, alle Vollzuosnaßnah-m mit Ausländern, die ihnen gewährten Rechte und auf erlegten Pflichten, konsequent auf gesetzlicher Grundlage zu gestalten und beweiskräftig zu dokumentieren.

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