Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 8

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1976, S. 8); mit uns, wurden Mitglieder unserer Kollektive und unsere Freunde. Sie lehrten uns nicht nur, die Anlagen stabil zu fahren, sondern gaben durch ihr parteiliches, offenes, herzliches Verhalten stets das Beispiel, wie sozialistische Internationalisten und Patrioten sein müssen. Erfolge zeigten sich! Dauerte es anfangs sieben Monate, bis ein neuer Block in Betrieb gehen konnte, so schafften wir den Block 6 in 2,8 Monaten. Das ist eine Spitzenleistung. Die Anlagen selbst haben sich als sehr stabil und zuverlässig erwiesen, so daß zur gleichen Zeit eine hohe Verfügbarkeit und lange Laufzeiten erreicht werden konnten. Die Aggregate überboten die projektierten Leistungen. Bei den zur Zeit laufenden 12 Blöcken kommt da eine zusätzliche Energiemenge zusammen, die ausreicht, Karl-Marx-Stadt mit Elektroenergie zu versorgen. Man muß sich auch vor Augen halten, daß sämtliche von uns erzeugte Energie in das Verbundnetz der sozialistischen Staatengemeinschaft eingespeist wird. Mit mehr Effektivität der Elektroenergieerzeugung tragen wir also zur Stärkung dieser Gemeinschaft bei. Unsere Kollektive, bestehend aus deutschen, sowjetischen und polnischen Genossen, fuhren Hochleistungsschichten. Es war damit auch praktisch bewiesen, was theoretisch erarbeitet worden war: Spezialisierung und Kooperation zahlen sich aus. Wir wollen jetzt die gewonnenen Positionen bei der Erziehung zu sozialistischem Patriotismus und Internationalismus weiter festigen und ausbauen. Dazu ist es nötig, das Wissen um die politische Bedeutung unserer Arbeit zu bereichern, indem wir noch besser die objektiv wirkenden ökonomischen Gesetze begreifen lernen. Für die langfristige Planung zur Gestaltung des Parteilehrjahres schlage ich deshalb vor, die sozialistische ökonomische Integration sinnvoll in jedes dafür geeignete Thema einfließen zu lassen, aber auch spezielle Themen mit vorzusehen. Das wird die spätere Arbeit erleichtern. Noch systematischer wollen wir dazu die Genossen an das Selbststudium der Werke der Klassiker heranführen. Diese Klassiker in stärkerem Maße auch zu den Problemen der sozialistischen Integration zu befragen, ist die entscheidende Grundlage dafür, das Parteilehrjahr noch wirksamer zu gestalten. Wer in die Werke der Klassiker eingedrungen ist, sieht noch besser Zusammenhänge und kann Fragen der täglichen Politik selbst theoretisch fundierter beantworten und mitgestalten. So lernte ich zum Beispiel aus Lenins Analyse, daß die Tendenz zur Schaffung einer einheitlichen, nach einem gemeinsamen Plan vom Proletariat aller Nationen zu regelnden Weltwirtschaft als Ganzes eine Tendenz ist, die unter dem Sozialismus unbedingt weiterentwickelt und ihrer Vollendung zugeführt werden muß. Zugrunde liegt dieser Feststellung die Tatsache, daß sich in den sozialistischen Ländern mit den sozialistischen Produktionsverhältnissen die Möglichkeit und die Notwendigkeit dieses Zusammenwachsens ergibt. Daraus schöpfe ich meine Argumente für die Begründung der Objektivität des Integrationsprozesses. Dabei hat sich gut bewährt, daß ich die Vorzüge der ökonomischen Integration im Sozialismus an der Entstehung und Entwicklung unseres Kraftwerkes nachgewiesen und daraus die Konsequenzen sichtbar gemacht habe, die sich für die ideologische Arbeit ergeben, Lernen, in neuen Dimensionen zu denken Walter Röder, Parteisekretär im VEB Waggonbau Dessau Wir bereiten uns gründlich auf den IX. Parteitag der SED vor. Im Verlauf der Parteiwahlen ziehen wir Bilanz darüber, wie wir dazu beitragen, die Hauptaufgabe zu erfüllen, analysieren unsere besten Erfahrungen und beraten vor allen Dingen, wie die vom Genossen Erich Honecker bei seiner Rede vor den 1. Kreissekretären in zehn Punkten zusammengefaßten Aufgaben zur weiteren Verwirklichung der Hauptaufgabe anzupacken sind. Dabei ist sich unsere Parteiorganisation darüber im klaren, daß ihre Lösung nicht einfach ist. Es werden hier Leistungen gefordert, die über das bisher Bekannte und Erreichte weit hinausgehen. Wobei wir wissen, daß hiermit in erster Linie höhere Ansprüche an die Bewußtseinsbildung gestellt sind, an die Qualifizierung der politisch-idelogischen Arbeit, an die führende Rolle der Partei und ihre Kampfkraft. 8;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1976, S. 8) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1976, S. 8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den anderen strafverfahrensrecht liehen Regelungen über die Beschuldigten-vernehmung spiegelt die im Gesetz enthaltene Forderung die Bedeutung der Wahrung: der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie die innere Sicherheit der unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten und feindlich negative Kräfte nachhaltig zu disziplinieren. Stets wurde der Grundsatz beachtet, mit keiner Entscheidung oder Maßnahme die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens Augenmerk geschenkt wurde. Andererseits besagen die Erfahrungen, daß derartige Einflösse nicht unerhebliches Wirkungsgewicht für erneute Straffälligkeit bes itzen. Lekschas, u.Kriminologie.

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