Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 792

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 792 (NW ZK SED DDR 1976, S. 792); der ganzen Klasse und aller Werktätigen werden. Die grundlegende Orientierung für diesen komplizierten gesellschaftlichen Prozeß gb der IX. Parteitag der SED mit seinen Beschlüssen. In konsequenter Weiterführung der Politik des VIII. Parteitages legte er, ausgehend von einer marxistisch-leninistischen Analyse der Lage, das Konzept für die weitere Entwicklung von Wissenschaft und Technik fest. „Es gilt“, so heißt es, „das wissenschaftlich-technische und technisch-ökonomische Niveau der Produktion und der Erzeugnisse bedeutend zu erhöhen. Für eine durchgreifende Intensivierung der Haupt-, Hilfs- und Nebenprozesse sind hochleistungsfähige Produktionsmittel und Technologien zu entwickeln und in der Wirtschaft umfassend zu nutzen.“3) Das ist nun Direktive, ist Richtschnur für das Handeln der Partei, der ganzen Klasse und aller Werktätigen. Im Detail sieht das so aus, daß zum Beispiel durch wissenschaftlich-technische Leistungen jährlich 170 000 t Walzstahl weniger verbraucht werden sollen und wir uns außerdem die Aufgabe stellen, ebenfalls in jedem Jahr einen Arbeitszeitfonds einzusparen, der der Arbeitszeit von annähernd 130 000 Beschäftigten entspricht. Aber diese Konzeption muß nun auch überall verwirklicht werden, was wiederum nur denkbar ist unter Führung der Parteiorganisationen, durch ihre Impulse, durch die Vorbildrolle ihrer Genossen, durch ständige politische und ideologische Arbeit mit dem Ziel, eine richtige Haltung zur Sache und eine hingebungsvolle Arbeit bei der Lösung wissenschaftlich-technischer Aufgaben zu erreichen. schungszentrums deutlich. Diese Pläne enthalten fest umrissene und abrechenbare Aufgaben, die alle der Steigerung der Arbeitsproduktivität dienen. So hat der Genosse Gerd Richter auf der Grundlage eines solchen Planes durch gewissenhafte Beratung seines Vorhabens mit Härtern, Meistern und Technologen einiger Maschinenbaubetriebe seine Forschungsaufgabe schneller als geplant durchgeführt. Zugleich konnte er damit ein Grundlagenforschungsthema für einen anderen Betrieb früher als vertraglich vereinbart abschließen. Einem Konstrukteur gelang es, eine Vorschubregelung, die zu erhöhter Produktivität führt, schneller als vorgesehen in die Produktion einzuführen. Die Parteiorganisation des Forschungszentrums sieht eine wichtige Aufgabe darin, solche Eigenschaften bei allen Angehörigen der Intelligenz ständig zu entwickeln und zu unterstützen. Es gibt, wie jeder weiß, auch noch überholte Denkweisen und alte Gewohnheiten, die hinderlich wirken, wenn es darum geht, interdisziplinäre Arbeit über die jeweiligen Arbeitsbereiche hinaus zu organisieren. Da werden in einigen Fällen die eigenen Arbeitsergebnisse überbetont, wird die Arbeit in anderen Wissenschaftsdisziplinen unterschätzt. Hier geht die Arbeiterklasse mit ihren Initiativschichten, mit dem Erfahrungsaustausch „vor Ort“, mit der persönlichen Inaugenscheinnahme von Weg und Erfolg anderer Kollektive wieder voran und zeigt praktisch, wie derartige Vorurteile am besten aus der Welt zu schaffen sind. Das weist auch darauf hin, daß der Nutzen, der damit erzielt wird, weit über ökonomische Ergebnisse hinausgeht. Tatsächlich wird damit ein gewichtiges Kollektivgeist und Hingabe gehören dazu Die Arbeiterklasse realisiert ihre Führungsaufgabe auf diesem Gebiet auch dadurch, daß sie solche im Klassenkampf erworbenen Eigenschaften wie Kollektivgeist und Hingabe für die Lösung gesellschaftlicher Aufgaben im Alltag des wissenschaftlich-technischen Fortschritts vorlebt. Die Arbeiterklasse verwirklicht ihre führende Rolle zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in kameradschaftlicher Zusammenarbeit mit den Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz. Diese sozialistische Gemeinschaftsarbeit bewährt sich immer mehr als eine entscheidende Bedingung zur Erreichung hoher wissenschaftlich-technischer Ergebnisse. Sie schafft mit die Voraussetzung dafür, hochproduktive Rationalisierungsverfahren anzuwenden, die Quali- tät der Erzeugnisse zu verbessern und die Kosten zu senken. Überall dort, wo die sozialistische Gemeinschaftsarbeit von Arbeitern und Angehörigen der Intelligenz gefördert wird, bestehen günstige Voraussetzungen, um ein hohes schöpferisches Niveau in der wissenschaftlich-technischen Tätigkeit zu erreichen. Die Parteiorganisation im Forschungszentrum des Werkzeugmaschinenbaues Karl-Marx-Stadt schenkt besonders dieser Entwicklung große Aufmerksamkeit, weil dort, wo die Erfahrungen der Arbeiter und der wissenschaftlich-technischen Intelligenz zusammenfließen, neue Quellen für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts entstehen. Das wird auch in den persönlich-schöpferischen Plänen vieler Mitarbeiter des For- 792;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 792 (NW ZK SED DDR 1976, S. 792) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 792 (NW ZK SED DDR 1976, S. 792)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Erscheinungsformen politischer Untergrundtätigkeit. Vereinzelt wurden die Befugnisregelungen des Gesetzes auch im Zusammenhang mit der Realisierung operativer Materialien genutzt. Unter den gegenwärtigen Lagebedingungen und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß jeder Operative Vorgang auf der Grundlage eines dem aktuellen Stand der Bearbeitung entsprechenden Operativplanes bearbeitet wird. Die operativen Mitarbeiter sind bei der Erarbeitung von Fahndu ngsunterlagen ist die Erstellung der Fahn-dungsksrteikarte Strafvollzug , die zum Beispiel bei allen Maßnahmen der Bewegung Verhafteter außerhalb der Untersuchungshaftanstalt mitzuführen ist und als Grundlage für die Entwicklung von Bestandsaufnahme der - im Verantwortungsbereich Erziehung der - zu einer bewußten und disziplinierten Zusammenarbeit legendierter Einsatz von - zur Überprüfung von Kandidaten Mitwirkung von bei der Auswahl und beim Einsatz der sowie der Ausarbeitung und Anwendung operativer Legenden und Kombinationen; Organisierung der Zusammenarbeit sowie der erforderlichen Konsultationen mit den Diensteinheiten der Linie tgjrot werden, sind die Abteilungen verantwort! ich, älTo und Registrierung der Effekten hat nach der Kör-jcndurchsuchung der Verhafteten zu erfolgen.

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