Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 784

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1976, S. 784); gute Ergebnisse in der Heranbildung sozialistischer Facharbeiterpersönlichkeiten erreichen, wenn ihnen der politische Auftrag klar ist. Die verantwortungsbewußte Bildungs- und Erziehungsarbeit der Parteigruppen der Genossen Karl Hofmann und Günter Sulevski stehen für viele. Sie beraten mit ihren Kollegen der Brigade regelmäßig, wie die in den staatlichen Lehrplänen vorgegebenen Bildungs- und Erziehungsziele mit größter Exaktheit zu verwirklichen sind. In ihren Parteigruppenversammlungen haben sie sich eine richtige Position zu ihren Pflichten bei der Heranbildung der jungen Arbeitergeneration erarbeitet. Dieser Standpunkt lautet: Den Großteil ihrer Lehrzeit lernen die Lehrlinge in unserem Arbeitskollektiv. Sie machen sich mit ihrem zukünftigen Arbeitsplatz, mit der modernen Technik und vor allem mit dem Leben und der Arbeit ihrer zukünftigen Genossen und Arbeitskollegen bekannt. Daß sie gut lernen und die Probleme bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft gut meistern, daß sie im Leben ihren Mann stehen, das ist unsere ureigenste Sache, dafür müssen wir gemeinsam mit den Lehrmeistern sorgen. Beste Arbeiter sind Lehrbeauftragte Eine solche. Position ist heute typisch für die meisten Arbeitskollektive, denen Lehrlinge zur Ausbildung anvertraut sind. Die Parteileitung nutzt die Mitgliederversammlungen, Parteiaktivtagungen und andere Zusammenkünfte, um die Ergebnisse und Erfahrungen der Besten auf alle Parteigruppen zu übertragen. So haben alle Abteilungsparteiorganisationen heute Programme, und die klassenmäßige Erziehung des Facharbeiternachwuchses ist fester Bestandteil der Parteiarbeit. „Wir fühlen uns verantwortlich dafür, daß sich unsere Lehrlinge einen festen Klassenstandpunkt aneignen, daß sich bei ihnen sozialistische Überzeugungen und Verhaltensweisen ausprägen, die für ihr ganzes Leben bestimmend sind. Wir sorgen dafür, daß sich die Treue zur Arbeiterklasse und zu ihrer Partei ständig vertieft.“ Nach dieser Auffassung handeln die Genossen der Parteigruppe des Genossen Karl Hofmann. Unsere Erfahrung besagt, die Einstellung zum Lernen und die Liebe zum zukünftigen Beruf, werden stärker gefördert, wenn die besten Vertreter der Arbeitskollektive als Lehrbeauftragte bzw. Lehrfacharbeiter wirken. Bei der Auswahl der fähigsten Arbeiter für diese Aufgabe sprechen die APO ein entscheidendes Wort mit. Die Parteileitung übt darüber die Kontrolle aus. Mit diesem ehrenvollen Auftrag werden Genossen und Kollegen betraut, die Vorbilder sind in der Arbeit und im Leben. Sie müssen sich aus politischer Überzeugung berufen fühlen, ihre reichen Arbeitserfahrungen, ihren politischen Standpunkt sowie ihr fachliches Können gemeinsam mit den Lehrmeistern und Erziehern auf die Lehrlinge zu übertragen. Das Motorradwerk Zschopau und die mit ihm zu einer Ausbildungsgemeinschaft zusammengeschlossenen Betriebe verfügen heute über einen bewährten Stamm von hochqualifizierten und politisch erfahrenen Lehrfacharbeitern, die vom Betriebsdirektor mit Zustimmung der BGL und der FDJ-Leitung in diese verantwortungsvolle Tätigkeit berufen werden. Die klassenmäßige Erziehung und fachliche Ausbildung erreicht dann gute Ergebnisse, wenn Arbeitskollektive und Berufsausbildungsstätte Hand in Hand arbeiten. Darum gibt die Parteiorganisation den Leitern, Lehrkräften und zu wirken. Über die Erfüllung dieses Auftrages wird monatlich abgerechnet. Uns geht es dabei darum, über Tagesprobleme, Fragen des Klassenkampfes und vor allem über die Einstellung jedes einzelnen zu seiner Arbeit zu diskutieren. Wir wollen erreichen, daß jeder Kollege weiß, für wen er die Werte schafft und daß sein persönliches Wohlergehen von seiner eigenen Arbeit mit abhängt Als Genosse und Agitator erachte ich es in diesem Zusammenhang für wichtig, in den Arbeitskollektiven die beschlosse- nen sozialpolitischen Maßnahmen konkret darzulegen. Sie bringen zum Beispiel für viele Werktätige Arbeitszeitverkürzungen, Urlaubserhöhungen, beinhalten besondere Regelungen für berufstätige Mütter usw. Aber sie werfen auch Arbeitskräfteprobleme auf. Unter diesem Gesichtspunkt stellen wir die Frage der Steigerung der Arbeitsproduktivität immer wieder in den Vordergrund. Das bedeutet jedoch, den Plan Wissenschaft und Technik zu erfüllen. Wir wollen so einen Nutzen von 164,7 TM abrechnen, eine Stun- deneinsparung von 15 580 erreichen sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessern. Zu diesen Problemen führen wir zur Zeit in der Plandiskussion 1977 in allen zehn Kollektiven Aussprachen. Und wir können sagen, daß die Kollegen mit ihren Ideen nicht hinter dem Berg halten. Ich meine, diese Atmosphäre hilft uns, daß auch wir unseren Beitrag zur Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages leisten. Horst Heist er BGL-Vorsitzender im VEB Bauelementewerk Löcknitz 784;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1976, S. 784) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1976, S. 784)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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