Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 780

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 780 (NW ZK SED DDR 1976, S. 780); gungen anzustellen, wie im nächsten Jahr trotz verkürzter Arbeitszeit eine höhere Produktivität zu erreichen ist. Es wurden erste Gedanken ausgetauscht, Überlegungen und Vorschläge debattiert. In einer Brigadeversammlung wurden sie unterbreitet. Hier gab es viele Ergänzungen. Andere, noch bessere Vorschläge wurden gemacht. Es entstand ein ganzes Programm, welches gewährleistet, daß mit Beginn des neuen Planjahres in 40 Stunden unter Beachtung des Leistungszuwachses die gleiche Produktion erreicht wird wie heute in 42 Stunden. Mit ihren Vorhaben wandten sich beide Kollektive an die Belegschaft des ganzen Werkes. Heute besitzt die „Initiative 40“ Massenbasis. Von den 50 Arbeitskollektiven in der Produktion schlossen sich bisher 42 dem Beispiel der „Iskra-Leute“ an. Wie sich die „Initiative 40" auswirkt Das Anliegen der „Initiative 40“ wurde von der Parteiorganisation und der Gewerkschaft während der Plandiskussion für die Aufgaben im kommenden Jahr in den Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit gestellt. Nicht wenige Genossen aus den Jugendbrigaden haben anderen Kollektiven den Sinn ihrer Initiative erklärt. Dabei trat das Argument auf: „Wozu 40-Stunden-Woche, wenn doch die Leistung von 42 Stunden zu bringen ist?“ Für die verkürzte Arbeit war natürlich jeder. Daß wachsende Bedürfnisse auch höhere Produktivität erfordern, versteht sich ebenfalls. Die Jugendbrigaden legten ihre Programme zur Intensivierung vor wie durch das Nutzen wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse mit geringerem Zeitaufwand gleiche, ja höhere Arbeitsergebnisse möglich sind. So war nicht schwer zu beweisen, daß wir für alles, was das Leben verschönt, durch das Nachdenken über die effektivere Organisation der eigenen Arbeit solide Voraussetzungen schaffen können. Diese Logik lag auch den Disputen zugrunde, die in der Jugendbrigade „VII. Parteitag“ ausgetragen wurden. Daß man sich der „Initiative 40“ anschließt, darüber gab es keine Zweifel. Dispute entbrannten, als über den eigenen Anteil gesprochen wurde. Denn die Voraussetzungen, die die Technologie, der wissenschaftlich-technische Ausstattungsgrad dem Kollektiv bieten, sind günstiger als anderswo im Betrieb. „Also“, so sagten sich die Freunde, „muß unser Beitrag größer sein.“ Durch das Rechnen, Überlegen, Knobeln und Verändern wurde er es. Auf der Vertrauensleutevollversammlung, die das Wettbewerbsprogramm nach dem IX. Parteitag beschloß, gab die FDJ-Gruppenleitung der Brigade bekannt, daß sie bereits ab 1. Oktober dieses Jahres nach den Kennziffern arbeiten wird, die der 40-Stunden-Woche im kommenden Jahr entsprechen. Wodurch werden sie dies ermöglichen? Eine der größten Reserven erschließen sie durch die optimale Auslastung der Maschinen. Ab Oktober wird während der Frühstückspausen keine Anlage Stillstehen. Die Maschinenfahrer werden gestaffelt pausieren, so daß der eine für den anderen die Aufsicht an der Maschine mit übernimmt. Alle Brigademitglieder werden sich qualifizieren. Sie wollen kleine Reparaturen selbst ausführen und das Einrichten ihrer Aggregate eigenständig übernehmen. Einige Freunde haben sich dafür entschieden, einen zweiten Beruf zu erlernen, um im Bereich der Brigade disponibler eingesetzt werden zu können. Die in der Brigade bestehende WAO-Gruppe spürt mit Arbeitsplatzanalysen, mit Vorschlägen für technische Neuerungen nach weiteren Reserven. sätzlich 47 000 Stunden Arbeitszeit zu gewinnen, um die Auswirkungen der sozialpolitischen Maßnahmen auf den Arbeitszeitfonds auszugleichen. Im Jugendkollektiv „Heinrich Hertz“ wird dàrum gerungen, Neuerervereinbarungen vorzeitig zu realisieren und Weitere Neuer ervorschläge einzureichen, um 1210 Stunden Arbeitszeit mehr einzusparen. Für einen guten Plananlauf 1977 will das Kollektiv „Bertolt Brecht“ noch in diesem Jahr 100 Stunden Arbeitszeit einsparen und die Selbstkosten um weitere 1000 Mark senken. Das Kollektiv „Robert Koch“ hat vor kurzem beschlossen, für 5000 Mark Materialkosten einzusparen. Der Bereich Technik und Rationalisierung hat sich vorgenommen, in diesem Jahr für eine Million Mark Rationalisierungsmittel zusätzlich zu erarbeiten. Diese und andere Vorhaben zeugen von dem Willen unserer Werktätigen, die Beschlüsse des IX. Parteitages Wirklichkeit werden zu lassen. Jürgen Piontkowski stellv. Parteisekretär im VEB Funkwerk Erfurt Zum Wohl des Volkes Auf der Grundlage der Beschlüsse des IX. Parteitages gilt es für den Zeitraum des nächsten Fünf jahrplanes, weiterhin zielstrebig an der Erfüllung des Wohnungsbauprogramms als dem Kernstück des sozialpolitischen Programms zu arbeiten. Neue, höhere Anforderungen werden dabei an den Plan Wissenschaft und Technik gestellt. Die Werktätigen im Wohnungsbaukombinat Erfurt unterneh- 780;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 780 (NW ZK SED DDR 1976, S. 780) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 780 (NW ZK SED DDR 1976, S. 780)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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