Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 779

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1976, S. 779); Kraftzentren für das Wachsen kommunistischen Verhaltens Spätestens an der „Straße der Besten“ im VEB Schrauben- und Normteilewerk Hildburghäu-sen erfährt man, daß auch in diesem Betrieb die Jugendbrigaden zu den Arbeitskollektiven zählen, die von sich reden machen. Die dreizehn Jugendbrigaden des Werkes stellen täglich ihre ökonomischen Leistungen und gesellschaftlichen Aktivitäten in das Prüffeld der Anforderungen, der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED. Mit „Iskra“, „Unidad Populär“, „VII. Parteitag“, „Technische Revolution“ und anderen Namen haben sich die Brigaden Ehrenbezeichnungen gegeben, denen sie sich durch die Arbeit würdig erweisen. In jedem der fast 600 Erzeugnisteile, die für den Schiff- und Maschinenbau, für die Fahrzeugindustrie und den Export gefertigt werden, sind der Fleiß, das Können und die Zuverlässigkeit dieser Kollektive junger Facharbeiter mit eingeformt. Hier in der Hildburghausener „Schraube“ genießen das Wirken und Wachsen der Jugendbrigaden die große Fürsorge der Betriebsparteiorganisation. Der sozialistische Jugendverband, die Gewerkschaft und die staatliche Leitung aller Ebenen im Betrieb widmen sich ihnen und fördern sie. Uber ganze Werkbereiche und komplizierte Produktionsprozesse führen die Jugendkollektive Regie. An ihrer Spitze stehen Brigadiere, Meister und Ingenieure, die selbst aus ihnen hervorgegangen sind. Daß der größte Teil von ihnen das Parteidokument besitzt, verwundert nicht. Jährlich entscheidet die Parteiorganisation des Betriebes über 50 bis 60 Anträge der besten jungen Facharbeiter zur Aufnahme als Kandidaten in die Partei. Dieser Zustrom Jugendlicher in die Reihen der Kommunisten erfolgt besonders stark aus den Jugendbrigaden. In der Art, wie sie arbeiten, wie sie ihre vorbildlichen Leistungen begründen, ihre Kollektive zusammenschweißen, ihre patriotische und internationalistische Haltung motivieren, zeigen sich charakteristische Züge sozialistischer Lebensweise. Genau an dem Tag, als kurz nach dem IX. Parteitag der gemeinsame Beschluß von Partei, Regierung und Gewerkschaft neue Maßnahmen zur Verwirklichung des sozialpolitischen Programms verkündete, wurde die „Initiative 40“ geboren. Die Initiatoren waren die Mitglieder der Jugendbrigaden „Iskra“ und „Technische Revolution“. Für sie wie für alle übrigen Kollegen, die in Schicht arbeiten ist im gemeinsamen Beschluß für 1977 die Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 40 Stunden festgelegt worden. Dies war Anlaß für die Kommunisten in den beiden Brigaden, Überle- hohen Steigerungsraten der Arbeitsproduktivität und der Warenproduktion im Perspektivzeitraum von 1976 bis 1980. Die Initiativen der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb bewirkten anteilig zum Jahresplan eine allseitige Erfüllung und Übererfüllung des Planes 1976. Der Plan Wissenschaft und Technik wurde konsequent verwirklicht. Damit konnten auch alle Parteitagsverpflichtungen erfüllt werden. Dabei muß man wissen, daß die Maßnahmen im Plan Wissenschaft und Technik 85 Prozent der Steigerung der Arbeitsproduktivität decken. Gegenwärtig diskutieren unsere Genossen in ihren Arbeitskollektiven darüber, wie sie einen Parteiauftrag von der Bezirksleitung der SED Erfurt realisieren können. Die eigenen Maßnahmen, die wir aus diesem Parteiauftrag ableiten, tragen dazu bei, alle für 1976 geplanten Leistungsstufen der Forschung und Entwicklung bis spätestens 15. Dezember 1976 zu erfüllen. So soll zum Beispiel beim Bau eines neuen Computer-Systems die Entwicklungszeit um zwei Monate ver- kürzt werden. Zur Entwicklung einer neuen Farbfernsehgeräte-serie wird der Anwender 14 Monate vor dem Abschluß der Arbeiten von uns funktionsfähige Muster erhalten. Die Kollektive im Gerätewerk beraten darüber, wie sie eine um fast acht Prozent höhere Warenproduktion und eine um mehr als 14 Prozent höhere Selbstkostensenkung für 1977 erreichen können. Neue Überlegungen zielen darauf ab, die staatliche Auflage um weitere vier Millionen Mark Warenproduktion zu überbieten und zu- 779;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1976, S. 779) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 779 (NW ZK SED DDR 1976, S. 779)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der hier zu untersuchenden Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Verhaltensweisen Ougendlicher werden Jedoch Prüfungshandlungen sowie Befragungen auf verfassungsrechtlicher auf Grundlage des Gesetzes relativ häufig durchgeführt. Alle diesbezüglichen Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie mit den Mitteln des Gesetzes zu beachten, daß die Gefahr nicht nur zum Zeitpunkt ihrer Mitteilung an Staatssicherheit , sondern auch noch zum Zeitpunkt der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte und ihnen vorgelagerten Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Die vorbeugende Sicherung von Personen und Objekten, die im staatlichen Interesse eines besonderen Schutzes bedürfen. Die politisch-operative Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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