Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 776

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 776 (NW ZK SED DDR 1976, S. 776); Rübenflächen immer um das eigene Dorf herum lagen. Heute haben wir unsere 465 ha Rüben auf zwei Schlägen konzentriert angebaut, und unsere Frauen haben sich daran gewöhnt, daß sie dorthin transportiert werden, sie leisten vorbildliche Arbeit. Jetzt wird auch die moderne Technik bei uns von Frauen bedient, sie werden von ihren männlichen Kollegen voll anerkannt. Die Überwindung alter Gewohnheiten ist auf die ständige Überzeugungsarbeit zurückzuführen. Große Beachtung haben wir der Qualifizierung der Leitungstätigkeit und Planung, der Gestaltung des außer- und innerbetrieblichen Vertragssystems, der Rechnungsführung und Kontrolle beigemessen. Eine wichtige Voraussetzung ist ein qualifiziertes Kollektiv. Gegenwärtig verfügen 50 Prozent unserer Genossen über eine politische Qualifikation durch Besuch einer Parteischule. 85,3 Prozent unserer Beschäftigten und Mitglieder haben eine fachliche Qualifizierung abgeschlossen. Feste Kooperationsbeziehungen Unsere KAP trägt eine hohe politische und ökonomische Verantwortung gegenüber unseren Kooperationspartnern der Tierproduktion. Kürzlich wurden die Liefer- und Leistungs-Verträge entsprechend den Bedingungen der KAP auf den neuesten Stand gebracht. Dabei steht die qualitätsmäßige Futterbereitstellung im Mittelpunkt. Die Genossenschaftsbauern und Arbeiter unserer KAP unternehmen viele zusätzliche Bemühungen in diesen Wochen, um wenigstens einen Teil der Ertragsausfälle wettzumachen. Feste Kooperationsbeziehungen entstanden zum Agrochemischen Zentrum (ACZ) und zum Kombinat für landtechnische Instandsetzung (KLI), die noch weiter ausgebaut werden. Durch das ACZ wird erst die Ausbringung von Kalk und PK voll übernommen. Vorgesehen ist, daß das ACZ alle Düngungs- und Pflanzenschutzmaßnahmen sowie noch mehr Transporte übernehmen müßte. Durch das KLI erfolgt seit Jahren die Komplexbetreuung während der Getreide-, Futter- und Hackfruchternte. Gegenwärtig bereiten wir die Übergabe der Reparaturbasis an das KLI vor. Auf dem Gebiet der Arbeits- und Lebensbedingungen hat sich seit Bestehen unserer KAP schon vieles verändert. So erhalten alle voll-beschäftigten Frauen einen Hausarbeitstag. Die Versorgung mit warmem Essen erfolgt aus der Küche der KAP in Goldbach. Das Kulturhaus in Goldbach wurde von der KAP übernommen und erweitert. In einer der schönsten Gegenden unserer Republik verbringen die Werktätigen im betriebseigenen Ferienheim ihren Urlaub. An allen Abschnitten der Entwicklung hat sich bewährt, der Wirksamkeit der sozialistischen Demokratie besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Unsere in den Kooperationsrat delegierten Genossen und Kollegen leisten eine verantwortungsbewußte Arbeit. Regelmäßige Teilnahme, konstruktive Mitarbeit und konsequentes Eintreten für die Beschlüsse sind nach unserer Auffassung wesentliche Faktoren für eine sachliche und schöpferische Zusammenarbeit aller Partner. Bei der Entwicklung zur LPG Pflanzenproduktion lassen wir uns von dem Grundsatz leiten, nichts zu übereilen. Andererseits wollen wir auch nichts dem Selbstlauf überlassen, sondern systematisch den Übergang zur LPG Pflanzen-Produktion vorbereiten. Brigitte Giese Parteisekretär der KAP Warza, Kreis Gotha Interessantes Leben im Wohngebiet In den städtischen Wohngebieten von Oelsnitz, Kreis Stollberg, entwickelt sich durch die Initiative der Ortsleitung der SED in enger Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Kräften ein reges geistig-kulturelles Leben. So werden alljährlich die Kulturfesttage der Stadt veranstaltet. Diese Festwoche beginnt mit dem Tag des Bauarbeiters Oelsnitz ist Sitz von sechs Baubetrieben und endet tradi- tionsgemäß mit dem Tag des Bergmanns. In dieser Zeit führen gleichzeitig die großen VEB ihre Betriebsfestspiele und -Sportfeste durch. Da seit über zwei Jahren jeder Wohnbezirk einen Patenbetrieb hat, nehmen auch immer mehr Bürger aus den Wohngebieten an diesen Festen und anderen Veranstaltungen der Betriebe teil. Die sich vertiefenden Bezie- hungen sind durch gegenseitige I Hilfe charakterisiert. So unter-, stützen rüstige Rentner in schwierigen Situationen „ihren“ Betrieb bei der Planerfüllung, andererseits erhalten die Bürger von. den Arbeitern Unterstützung bei der Verbesserung der Wohnbedingungen. Die Ortsleitung legt großen Wert darauf, daß die Genossen des Kulturhauses der Stadt nicht nurü weiterhin niveauvolle Veranstalt tungen organisieren, sondern auch mit Kulturgruppen diea Wohnbezirke besser unterstütz zen. (NW) 776;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 776 (NW ZK SED DDR 1976, S. 776) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 776 (NW ZK SED DDR 1976, S. 776)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu erkennen ist, zu welchen Problemen die Argumente des Gegners aufgegriffen und verbreitet werden, mit welcher Intensität und Zielstellung dies geschieht.

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