Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 762

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1976, S. 762); Joachim Gollmitz, Parteigruppenorganisator im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau" Wildau Aus unserer Initiative entstand eine Bewegung ,ѵ,ч и, Ich bin Meister in der Gesenkschmiede und Mitglied der Brigade „Heinrich Rau‘ im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ Wildau. Die Beschlüsse des IX. Parteitages haben in unserem Kollektiv großen Widerhall gefunden. Ich sehe es als meinen wichtigsten Parteiauftrag an, als Parteigruppenorganisator und Meister eine solche politisch-ideologische Arbeit zu leisten, damit unser Kollektiv der Schmiede im sozialistischen Wettbewerb gute Ergebnisse erzielt. Meine Brigade besteht aus 19 Genossen und Kollegen. Wir arbeiten an einer modernen Schmiedeanlage in der neuen Großschmiede. Von unserer Arbeit hängt es mit ab, daß das Motorenwerk Nordhausen kontinuierlich mit Kurbelwellenrohlingen versorgt wird, die hauptsächlich in die Motoren für den LKW 50 und in den Mähdrescher 512 eingebaut werden. Die Antwort auf die Beschlüsse des IX. lautete deshalb, durch hohe Produktionsleistungen in kurzer Zeit die neue Anlage voll auszulasten. In den zurückliegenden Monaten hat unser Kollektiv etwa 4500 Kurbelwellen hergestellt. Damit war die vorgegebene Produktionshöhe eigentlich erreicht. Damit gaben wir uns aber nicht zufrieden. Wir stellten uns für den Monat Juni das Ziel, 6000 Kurbelwellen zu schmieden. Die Parteigruppe war sich darüber im klaren, daß diese Aufgabe sehr schwierig ist, daß es aber möglich ist, sie zu lösen. Darüber haben wir Genossen uns mit dem ganzen Kollektiv beraten. Es gab Auseinandersetzungen, weil einige an der Realität der Aufgabe zweifelten. Nach gründlichen Diskussionen legten wir fest, den Ausschußanteil weiter zu senken. Wir verpflichteten uns, die Bedienungs- und Wartungsvorschriften exakt einzuhalten, um Ausfallzeiten zu vermeiden. 18 Kollegen qualifizieren sich für mehrere Arbeitsplätze, damit wir die neue Gesenkschmiede schnell beherrschen. Wir führten den sozialistischen Wettbewerb mit einer solchen Exaktheit, wie das bisher noch nicht der Fall gewesen ist. Allerdings haben wir in der letzten Nachtschicht im Juni noch um die 6000ste Kurbelwelle gebangt. Um so größer war die Freude, daß sich unsere Anstrengungen gelohnt hatten und wir der Werkleitung am 1. Juli melden konnten: Ziel erreicht. Wenn wir zu Beginn unseres Vorhabens nur an unsere Aufgabe dachten, so sind wir heute ein wenig stolz darauf, daß sich aus dieser Initiative im ganzen Werk eine Bewegung entwickelt hat, an der viele Brigaden mit neuen Produktionsverpflichtungen teilnehmen. Wir wollen mit unseren Leistungen dazu beitragen, den Plan am Jahresende gut zu erfüllen und eine solide Ausgangsbasis für den Perspektivzeitraum schaffen. bei das Kreismuseum Leisnig freundliche Unterstützung gab. Großfotos mit den Aktivisten der ersten Stunde und Fotos von hervorragenden Werktätigen, wie der Schleiferin Genossin Inge Großöhme, Trägerin des „Banners der Arbeit“, geben dem Raum das Gepräge. Erzeugnisse der Produktion berichten von dem Können und dem Fleiß der Werktätigen. In hervorragender Weise ist es gelungen, die Entwicklung des Kombinates Schlösser und Beschläge vom ehemaligen kapitalistischen Ausbeuterbetrieb bis Unser Traditionskabinett „IX. Parteitag" Schon längere Zeit bemühen sich die Partei-, die Gewerkschaftsleitung und die staatlichen Leiter in unserem VEB Kombinat Schlösser und Beschläge Döbeln darum, die Geschichte des Betriebes und der BPO zu schreiben, die Taten der revolutionären Arbeiter in einer Chronik oder in einem Traditionskabinett festzuhalten. Die Vorbereitung des IX. Parteitages, die auch in unserer Grundorganisation vielfältige Aktivitäten auslöste, gab uns Anlaß, dieses Vorhaben wieder in den Blickpunkt der Genossen zu rücken. Unter Anleitung des Sekretärs der Grundorganisation, Genossen Horst Schneider, wurden Arbeitsgruppen gebildet. Mit Eifer und viel Freude trugen die Genossen Material zusammen, reproduzierten alte Dokumente und Fotos, gestalteten aus einem Bretterverschlag einen Ausstellungsraum. Tafeln und Vitrinen wurden hergestellt, wo- 762;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1976, S. 762) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1976, S. 762)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Beweisfüh-rung mit Sachverständigengutachten zu gewährleisten ist. VgT. dazu Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der inoffiziellen Beweislage muß ein solcher offizieller Anlaß geschaffen werden, der einerseits den strafprozessualen Regelungen entspricht und durch den andererseits die Konspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit. Das betrifft auch die Konspirierung des operativen Bear-be ungsze raumes. In dieser Hinsicht kommt es vor allem darauf an, die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die bei lungsverfahren zu lösenden Aufgaben untegrundeeg unter-schiedlicher aualitativer PersönMfahkeitseinenschaften realisiert ,J ÜPo rsuc üh rorn T-oeitunci von Ernitt- werden können.

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