Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 757

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 757 (NW ZK SED DDR 1976, S. 757); Parteisekretär Ingeburg Ulbricht (rechts) und die Genossin Gabriele. Börner sind im größten Milchviehstall der LPG Lenz/Zschauitz ein gutes Gespann. Sie mobilisieren das Arbeitskollektiv für den sparsamen und effektiven Einsatz des Futters. Foto: Waltraut Förster deversammlungen durchführen, über die Aufgaben beraten und Erfahrungen austauschen. Jeder soll das Kollektiv spüren und daraus Kraft schöpfen. Die Parteiorganisation strebt danach, die Qualität der Versammlungen zu erhöhen. Frank Zeiske: In unserem Bereich Milchproduktion finden die Brigadeversammlungen regelmäßig jeden Monat statt. Dort diskutieren wir zum Beispiel über die Ursachen des Leistungsabfalls der Kühe und suchen nach Wegen, auch mit weniger Futter genügend Milch für die Versorgung der Bevölkerung zu erzeugen. Ich stelle vor dem Kollektiv gute Leistungen heraus und erkläre, warum die einen prämiiert und andere kritisiert werden. Wer der Genossenschaft und der sozialistischen Gesellschaft durch seine aktive Mitarbeit großen Nutzen bringt, der muß dafür auch öffentlich ausgezeichnet werden. So haben wir zum Beispiel den Genossenschaftsbauern Alfons Hoffmann prämiiert, weil er gute Vorschläge für den Umbau eines Stalles unterbreitet hatte. Die Auszeichnung der Besten bringt dem Leiter hin und wieder auch Ärger, weil manches Genossenschaftsmitglied die Prämien am liebsten gleichmäßig unter alle aufteilen möchte. Der Nutzen und der Ansporn, den die Auszeichnung bietet, sind aber wichtiger und wiegen den Ärger auf. Ich halte auch das persönliche Gespräch des Leiters mit den Brigademitgliedern für äußerst wichtig. Dabei lernt er die Mitglieder besser kennen. Als Leiter neigt man nicht selten zu der Meinung, dafür reiche die Zeit nicht aus. Nimmt man sich aber erst die Zeit, mit den Viehpflegern zu sprechen, dann ist man mit dem Ergebnis stets zufrieden, und man kann seine Aufgaben als Leiter besser lösen. Gerda Müller: Ich unterstütze diese Meinung. Deshalb habe ich auch gefordert, daß die Vorschläge, die in den Brigaden unterbreitet werden, von den leitenden Kadern besser aufgegriffen und verwirklicht werden müssen. Meiner Meinung nach könnte sich auch der LPG-Vorsitzende mal in unserem Stall sehen lassen. Bei den vielen kleinen Ställen kann der Vorsitzende nicht oft die Runde machen, aber einmal im Jahr müßte er dafür Zeit finden. 757;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 757 (NW ZK SED DDR 1976, S. 757) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 757 (NW ZK SED DDR 1976, S. 757)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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