Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 7

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 7 (NW ZK SED DDR 1976, S. 7); Praktisch erlebt und theoretisch verstanden Jürgen Bühring, Propagandist, VEB Kraftwerk Boxberg Ich komme aus dem Kraftwerk Boxberg und bin dort im Bereich Elektrotechnik Propagandist. Die 16. Tagung des ZK der SED würdigt besonders die Zusammenarbeit mit der UdSSR auf der Grundlage des neuen Freundschaftsund Beistandsvertrages und hebt die neue Qualität des Zusammenwirkens unserer Länder hervor. Ich will versuchen zu zeigen, wie sich bei unserem Kraftwerksbau, einem konkreten Beispiel sozialistischer ökonomischer Integration, diese neue Qualität im Bewußtsein der Werktätigen widerspiegelt. Für unsere Parteiorganisation war es bereits zu Beginn dieses großen Integrationsvorhabens klar, daß es nötig ist, im Parteilehrjahr tief in die Gesetzmäßigkeiten der sozialistischen ökonomischen Integration einzudringen, ihre politische Tragweite voll zu erfassen und das alles eng mit der Erziehung zum sozialistischen Internationalismus zu verbinden. Wir knüpften an den Kraftwerkerstolz an und wirkten darauf hin, allen Genossen und über sie den Kollegen begreiflich zu machen, daß sozialistischer Patriotismus und Internationalismus eine Einheit bilden. Darüber haben wir im Parteilehrjahr und nicht nur beim Thema über Integration einmütige Auffassungen erzielt. Was veranlaßt uns, gerade diese Zusammenhänge vorrangig zu behandeln? Unseren Betrieb bauen und betreiben Werktätige aus der DDR, der UdSSR, der Volksrepublik Polen, der Ungarischen Volksrepublik und der CSSR. Die Hauptanlagen Kessel, Turbinen und Generatoren liefert die Sowjetunion, Unser Betrieb ist also ein echtes Kind sozialistischer ökonomischer Integration. Und diese Integration beschränkt sich nicht nur auf die Lieferung von Waren, sie brachte auch die Zusammenarbeit und das Zusammenleben einer großen Anzahl von Menschen aus sozialistischen Ländern mit sich. Der dialektische Zusammenhang zwischen der sozialistischen ökonomischen Integration als objektiv notwendiger Prozeß und den neuen Anforderungen an das Denken und Handeln der Menschen, die in diesem Prozeß wirksam werden, mußte allen bewußtgemacht werden. Denn: alle und nicht nur etwa die Leitungen sollten ihn ja bewußt mitgestalten. Dazu war es z. B. notwendig, die neuen Partner in der Arbeit gut kennenzulernen, ihre Arbeitsweisen zu studieren, die Arbeitsgewohnheiten einander anzupassen und auf diese Weise hohe Effektivität zu erreichen. Heute durchdringt die Auswirkung der sozialistischen ökonomischen Integration alle Bereiche unseres Lebens, reicht sie hinein bis in die Familie. Gerade über das Parteilehrjahr haben wir dazu beigetragen, daß die Mehrheit unserer Werktätigen heute den Sinn der Integration versteht und die brüderliche Zusammenarbeit und Freundschaft mit unseren Freunden aus den Bruderstaaten zur Herzenssache geworden ist. Wir entwickelten mit den Parteiorganisationen der Bruderparteien eine intensive Zusammenarbeit. Das geschah besonders im dafür geschaffenen Rat der Parteisekretäre. Die dort erarbeiteten gemeinsamen Standpunkte wurden in den monatlichen Schulungen den Propagandisten erläutert. Dabei sprachen auch sowjetische Genossen vor uns Propagandisten über ihre Erfahrungen in der Arbeit. Besonders die Zusammenarbeit mit den sowjetischen Genossen, die täglichen Erfahrungen und Beispiele und die guten persönlichen Kontakte, die sich entwickelten, führten zu einer höheren Qualität der Arbeit, insbesondere auch zur Intensivierung der ideologischen Arbeit im Parteilehrjahr, und strahlte über die Genossen auf die Mehrheit der Werktätigen aus. Wir lernten immer besser, die Bedingungen und die Erfolge unserer konkreten Situation für die propagandistische Tätigkeit zu nutzen. Besonders günstig wirkte sich die Vorbildwirkung der sowjetischen Genossen aus. Sie arbeiteten 7;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 7 (NW ZK SED DDR 1976, S. 7) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 7 (NW ZK SED DDR 1976, S. 7)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren durch zusetzen sind und welche Einflüsse zu beachten sind, die sich aus der spezifischen Aufgabenstellung Staatssicherheit und der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit gewährleistet. Dadurch werden feindliche Wirkungs- und Entfaltungsmöglichkeiten maximal eingeschränkt und Provokationen Verhafteter mit feindlich-negativem Charakter weitestgehend bereits im Ansatz eliminiert.

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