Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1976, Seite 690

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1976, S. 690); gung der Bevölkerung hervor. In unserem Kreis bestehen sieben LPG bzw. kooperative Abteilungen Pflanzenproduktion sowie achtzehn LPG und drei VEG mit Tierproduktion. Das ist eine gute Grundlage für die weitere Intensivierung und den schrittweisen Übergang zur industriemäßigen Großproduktion. In all diesen Betrieben wirken Grundorganisationen unserer Partei. Die enge Zusammenarbeit der Betriebe und der Grundorganisationen ermöglicht es, auch eine solche Situation, wie sie durch die Trockenheit entstand, besser zu meistern. Gemeinsam Verantwortung tragen Schon bei der Herausbildung der Pflanzenproduktionsbetriebe waren die Kreisleitung und die Parteiorganisationen bemüht, den Genossen und allen Werktätigen der sozialistischen Landwirtschaft die Vorteile der Arbeitsteilung und der Spezialisierung in Pflanzen- und Tierproduktionsbetriebe zu erklären. Jeder Betrieb hat seine speziellen Aufgaben, die nur in enger Kooperation erfolgreich gelöst werden können. Unter unseren sozialistischen Verhältnissen ist diese enge Zusammenarbeit möglich und in der gegenwärtigen Lage besonders erforderlich. Die Kreisleitung wendet in ihrer Führungstätigkeit vielfältige Formen der Parteiarbeit an, um den Grundorganisationen auf dem Lande bei der ideologischen Vorbereitung und politischen Führung dieser Zusammenarbeit zu helfen. In Parteiaktivtagungen der kooperierenden Betriebe, die regelmäßig meist vor den Kampagnen stattfinden, werden die nächsten Aufgaben der politischen Massenarbeit beraten. Dort erhalten die Mitglieder der Grundorganisationen eine einheitliche Orientierung. Sol- che Aktivtagungen hatte die Kreisleitung auch vor der diesjährigen Getreideernte organisiert. Mitglieder des Sekretariats haben mit den Parteiaktivisten beraten, wie die Grundorganisationen mit vereinter Kraft die Zusammenarbeit der Pflanzen- und Tierproduktionsbetriebe zur Minderung der Ertragsausfälle fördern können. Bewährt haben sich auch gemeinsame Beratungen von Parteileitungen kooperierender Betriebe, die zwischen den Aktivtagungen stattfinden. Dort ist vielfach ein einheitlicher Standpunkt zu wichtigen Aufgaben erarbeitet worden, zum Beispiel über die Ablieferung des gesamten Brotgetreides an den Staat, den Einsatz des Strohs als Futter oder über die finanzielle Beteiligung der LPG mit Tierproduktion an den Kosten für den zusätzlichen Zwischenfruchtanbau. In Ausnahmefällen finden auch gemeinsame Mitgliederversammlungen statt. Dadurch hilft die Kreisleitung den Grundorganisationen, offene und komplizierte Fragen parteimäßig zu klären. Eine solche Mitgliederversammlung ist in Auswertung des IX. Parteitages in Gommern organisiert worden. Die Grundorganisationen leisten unter der Führung der Kreisleitung eine große ideologische Arbeit, um die Genossenschaftsmitglieder davon zu überzeugen, daß es notwendig ist, die Versorgung der Bevölkerung trotz der witterungsbedingten Ertragsausfälle zu gewährleisten. Die Genossenschaftsbauern gehen voller Zuversicht an die Meisterung dieser Aufgabe. Sie wissen, daß sie dabei die volle Unterstützung der Arbeiterklasse und unseres ganzen sozialistischen Staates haben. Otto Hoppe Sekretär der Kreisleitung der SED Burg Genosse Knaust regte zum Nacheifern an Gründlich studieren die Genossen im VEB Fernmeldewerk Arnstadt gemeinsam mit den Werktätigen die Beschlüsse des IX. Parteitages. Sie diskutieren auch darüber, wie sie mit neuen Initiativen die anspruchsvollen Aufgaben erfüllen können. Viele bewährte Formen und Methoden im sozialistischen Wettbewerb wenden die Kollektive seit langem erfolgreich an. So arbeiten sie unter anderem nach persönlich-schöpferischen Plänen oder nach Ingenieurpässen. Sie führen den saldierten Wettbewerb und erhöhen mit Hilfe von Initiativschichten die Effektivität ihrer Arbeit. Nach dem IX. Parteitag regten die Genossen an, die vielseitigen Verpflichtungen noch einmal neu zu durchdenken, um auf der Grundlage von persönlichschöpferischen Plänen die Arbeitsproduktivität um einige Prozent weiter zu steigern. Das hört sich jedoch leichter an, als es getan ist. Es muß nach neuen, effektiveren Wegen gesucht werden. Initiator dieser Bewegung ist im Fernmeldewerk der Einrichter Genosse Hans-Rainer Knaust. In seinem persönlich-schöpferischen Plan nahm er sich vor, die Arbeitsproduktivität um weitere zweieinhalb Prozent zu erhöhen. Darüber hinaus verpflichtete er sich, die Arbeitsproduktivität an den Punktschweißmaschinen im Gestellbau um 690;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1976, S. 690) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1976, S. 690)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 31. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1976, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1976 (NW ZK SED DDR 1976, S. 1-1132). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Peter Faltin, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Christoph Ostmann, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1976 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1976 auf Seite 1132. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 31. Jahrgang 1976 (NW ZK SED DDR 1976, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1976, S. 1-1132).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur dann möglich, wenn Angaben über den konkreten Aufenthaltsort in anderen sozialistischen Staaten vorliegen. sind auf dem dienstlich festgelegten Weg einzuleiten.

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